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leichtathletik.de Top Ten 2014 - international

Welche Athleten haben uns im zurückliegenden Jahr ganz besonders begeistert? leichtathletik.de hat die Mitglieder der Redaktion nach ihren ganz persönlichen Favoriten 2014 gefragt und daraus eine Top Ten erstellt - die keinen offiziellen Charakter haben.
Jan-Henner Reitze

Renaud Lavillenie

Frankreich
Stabhochsprung
Hoch, höher, Lavillenie. Der Franzose hat den von vielen für unantastbar gesehenen Weltrekord von Sergey Bubka gesteigert. Auf 6,16 Meter. Direkt danach stieß er bei einem Versuch an 6,21 Meter allerdings an Grenzen, verletzte sich und fiel für die Hallen-WM aus.

Mutaz Essa Barshim

Katar
Hochsprung
Auch in luftiger Höhe unterwegs, allerdings ohne Stab und damit nicht ganz soweit von der Erde entfernt wie Lavillenie ist Mutaz Essa Barshim. Er ist noch auf der Jagd nach dem Weltrekord in seiner Disziplin und nicht der einzige Kandidat für eine Steigerung der Marke von 2,45 Meter. Aber Konkurrenz belebt ja das Geschäft.

Dennis Kimetto

Kenia
Marathon
Kein Typ der großen Worte - im Hype der westlichen Lauf-Großveranstaltungen wirkt Dennis Kimetto fast etwas verloren. Auf der Strecke aber ist er fokusiert wie kein anderer. Als erster Mensch ist er im Marathon in 2:02:57 Stunden unter 2:03 Stunden geblieben.

Anita Wlodarczyk

Polen
Hammerwurf
Es war ein Rekord mit Ansage. Beim ISTAF hat Anita Wlodarczyk den Hammer auf 79,58 Meter geschleudert. Trost und Ansporn für die enthronte Weltrekordlerin Betty Heidler: Der erste 80-Meter-Wurf einer Frau steht noch aus.

Valerie Adams

Neuseeland
Kugelstoßen
Im Kugelstoßen geht an ihr kein Weg vorbei. Seit vier Jahren ist Valerie Adams ungeschlagen, zweimal ist sie Olympiasiegerin geworden und insgesamt siebenfache Weltmeisterin. Sie hat 82 Wettkämpfe mit Weiten jenseits der 20 Meter vorzuweisen.

Barbora Spotakova

Tschechische Republik
Speerwurf
Sie ist die Pionierin der Top-Speerwurf-Mamis. Barbora Spotakova ist nach einer Babypause erfolgreich zurückgekehrt und hat wieder alle wichtigen Wettkämpfe gewonnen. Was für eine Leistung und was für ein Vorbild für die anderen beiden dominierenden Athletinnen der vergangenen Jahre: Christina Obergföll (LG Offenburg) und Mariya Abakumova (Russland) sind in diesem Jahr Mütter geworden.

Dafne Schippers

Niederlande
Sprint
Die Mehrkämpferin hat einen Zwischenstopp beim Sprint eingelegt. Auf der Bahn dachte sie keine Sekunde daran, stehenzubleiben. Ganz im Gegenteil. Mit ihren Landesrekorden über 100 (11,03 sec) und besonders 200 Meter (22,03 sec) ist sie auch reif, die Konkurrenz aus den USA, der Karibik und Afrika herauszufordern. 2015 soll es aber wieder der Siebenkampf sein. 

Bohdan Bondarenko

Ukraine
Hochsprung
Auch er ist auf der Jagd nach dem Weltrekord. Allein im abgelaufen Jahr hat sich Bohdan Bondarenko bei fünf Wettkämpfen an 2,46 Meter probiert, noch vergeblich. Die Show wird weitergehen.

Genzebe Dibaba

Äthiopien
Langstrecke
In der Halle war sie die Köning der Langstrecken. Über 1.500 und 3.000 Meter lief Genzebe Dibaba Weltrekorde und holte sich über die längere Strecke auch den Titel bei der Hallen-WM. Die Freiluftsaison war allerdings kein Feuerwerk der Bestleistungen und Siege.

Kariem Hussein

Schweiz
Langhürden
Die EM in Zürich hat ihren Lokalheld bekommen. Kariem Hussein ließ sich nicht nur vom Jubel des Heimpublikums zu Gold tragen. Er bewies auch danach mit weiteren Bestzeiten, dass dieser Erfolg keine Eintagsfliege war.

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