| Auslandstrainerschule

Mainzer Auslandstrainer-Studenten bereichern Schulalltag

Gemeinsam mit dem Leiter der Auslandstrainer-Schule Mainz, Dr. Werner Steinmann, reisten kurz vor Ostern die zwölf Stipendiaten des Auswärtigen Amtes, der 37. Studienkurs der Auslandstrainerschule, nach Meisenheim am Glan, um auf Einladung der Direktorin Karin Hofmann und des Sportlehrers Hubertus Ohliger einen Tag im Paul-Schneider-Gymnasium zu verbringen.
Dr. Werner Steinmann

Nach herzlicher Begrüßung seitens der Schulleiterin sowie Besichtigung der Schule und großartigen Sportanlagen startete das Tagesprogramm zur Überraschung der Stipendiaten mit einem gemeinsamen Frühstück. Hubertus Ohliger informierte darüber, dass Sport an dieser Schule einen großen Schwerpunkt bildet.

Zu den Besonderheiten gehören die tägliche Sportstunde in den Klassen fünf bis acht sowie die Möglichkeit, Sport ab der 9. Klasse als weiteres Hauptfach zu wählen. Hier ergänzen Sporttheorie-Stunden und Klassenarbeiten die Sportpraxis. Interessant fanden die Auslandstrainer die Erkenntnis, dass die tägliche Sportstunde auch einen besonderen Einfluss auf Sozialverhalten, Integration, Motivation und die Entwicklung im kognitiv-intellektuellen Bereich der Schüler hat.

Hauch der großen weiten Welt im Klassenzimmer

Es wehte ein Hauch der großen weiten Welt durch viele Klassenräume, als die zwölf Auslandstrainer aus Asien, Afrika und Lateinamerika in Kleingruppen in unterschiedlichen Jahrgangsstufen am Englisch-, Französisch und Erdkundeunterricht aktiv teilnahmen. Exemplarisch sei erwähnt, dass im schülerzentrierten Erdkundeunterricht jeder Stipendiat mit jeweils vier Schülern zusammengearbeitet hat. Zudem nutzten viele Schüler die Gelegenheit, um mehr über die Heimatländer der Gäste zu erfahren.

In der Sporthalle präsentierte die „Weltauswahl“ den begeisterten Schülern verschiedener Klassenstufen Spiel- und Übungsformen aus ihren Herkunftsländern. Die Anwesenheit der Schulleiterin wurde von den zwölf Auslandstrainern als besondere Ehre empfunden.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen wurde die Gruppe am Bahnhof von Hubertus Ohliger und Inga Büttner, ehemalige Sportlehrerin am Paul-Schneider-Gymnasium und Tochter von Prof. Berno Wischmann, dem Gründungsvater der Internationale Studienkurse in Mainz, herzlich verabschiedet. Die zwölf Stipendiaten waren sich einig, dass ihre in Mainz erworbenen Deutschkenntnisse erheblich zum gewinnbringenden interkulturellen Austausch in Meisenheim beigetragen haben.

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