Am sechsten und letzten Tag des Europäischen Olympischen Jugendfestivals in Baku haben DLV-Athleten nochmal zwei Medaillen gewonnen. Matteo Maulana war im Diskuswurf als Dritter erfolgreich, Franziska Schuster rannte über die Hürden zu Silber.
Er war als bester Diskuswerfer der Qualifikation (63,05 m) als einer der Favoriten ins Finale des Europäischen Olympischen Jugendfestivals in Baku (Aserbaidschan; 21. bis 27. Juli) eingezogen. Dort kam U18-EM-Teilnehmer Matteo Maulana (LAC Erdgas Chemnitz) im sechsten und letzten Versuch der 60 Meter-Marke am nächsten. Sein stärkster Wurf landete bei 59,33 Meter. Diese Weite war Bronze wert.
Auf dem Goldrang lag vom ersten Durchgang an der Weißrusse Raman Khartanovich, der mit 63,09 Metern die Quali-Leistung des Chemnitzers nochmal um vier Zentimeter übertrumpfen konnte und sich überlegen den Sieg holte. Silber gewann der Norweger Marcos Moreno mit 59,66 Metern, die ebenfalls im ersten Versuch fielen.
DLV-Hürdensprinterin hält Kambundji-Schwester in Schach
Über eine Silbermedaille durfte sich auch Hürdensprinterin Franziska Schuster freuen. Im Finale über 100 Meter Hürden fehlte ihr bei leichtem Gegenwind (-0,6 m/sec) nur eine Hundertstelsekunde zur Bestzeit und zur Goldmedaille. Die Athletin vom TuS Xanten war nach 13,53 Sekunden im Ziel, hauchdünn vor ihr die Französin Lea Vandome (13,52 sec). In Schach halten konnte die Deutsche Ditaji Kambundji (13,63 sec) aus der Schweiz – die jüngere Schwester der Schweizer Rekordhalterin über 100 Meter Mujinga Kambundji.
Luisa Tremel (TSV 1909 Gersthofen) schaffte es im Hochsprung mit 1,74 Meter als Zehnte in die Top Ten. Die nächste Etage von 1,77 Meter war zu hoch. Die Medaillen holten sich Athletinnen mit Höhen jenseits der 1,80 Meter. Gold sicherte sich die Russin Adelina Khalikova mit 1,86 Meter.
Nicht ins Ziel kam die deutsche Medley-Staffel mit der 100 Meter-Bronze-Sprinterin Cheyenne Kuhn (SC Neubrandenburg), Hürdensprinterin Franziska Schuster, Langhürdlerin Lara-Noelle Steinbrecher (SC Magdeburg) und 800 Meter-Siegerin Sophia Volkmer (TV Wetzlar), die bei der Abschlussfeier später die Fahne des deutschen Teams tragen durfte. Hier holte sich Spanien (2:08,53 min) den Staffel-Titel.
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