| DLV-Trainerreferendariat

Neue DLV-Nachwuchstrainer auf anstehende Aufgaben eingeschworen

Ein Großteil der neuen Bundesnachwuchstrainer hat am Dienstag den Weg in die Geschäftsstelle des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) zum Trainerreferendariat gefunden. Die Leistungssport-Verantwortlichen haben sie dort auf ihre kommenden Aufgaben eingeschworen. Neben einer Menge Informationen haben die jungen Trainer vor allem eine große Portion Motivation mitgenommen.
Pamela Ruprecht

Ein Großteil der neuen DLV-Bundesnachwuchstrainer versammelte sich am Dienstag in der Geschäftsstelle des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) zum DLV-Trainerreferendariat und erhielt einen Tag lang wichtigen Input für ihr neues Amt. Auch der neue Bundestrainer für die Langstrecke der Männer, der ehemalige Weltklasse-Geher Andre Höhne, sowie die Bundesstützpunkttrainer Willi Mathiszik (Berlin) und Steffen Hertel (Stuttgart) lauschten als neue Team-Mitglieder den vielseitigen Vorträgen unter der Federführung des Leitenden Direktor Sport Idriss Gonschinska, U20-Bundestrainer Dietmar Chounard und U18-Bundestrainer Jörg Peter.

Für die DLV-Leistungssport-Verantwortlichen und die neuen DLV-Trainer war es eine willkommene Gelgenheit, sich kennenzulernen und auf die gemeinsame Zusammenarbeit einzustimmen. "Das war ein spannender Einblick und eine schöne Möglichkeit, die neuen Kollegen zu treffen“, sagte Dreisprung-Disziplintrainer Massala Felski. "Das wirkt alles sehr professionell aufgestellt."

Motivation für die nächsten Herausforderungen im Team

Nach der Begrüßung durch den DLV-Generaldirektor Michael Lameli, der Beschreibung der Ziele des DLV-Leistungssports und der Aufgabenfelder der neuen Bundestrainer durch Idriss Gonschinska führte der Wissenschaftliche Direktor der DLV-Trainerakademie in Mainz Dr. Wolfgang Killing in das Trainerreferendariat ein. Neben dem Referat Olympische Leichtathletik stellten sich auch die weiteren Referate, wie zum Beispiel Anti-Doping oder Medien, des DLV vor. In erster Linie, um Schnittpunkte zum Leistungssport aufzuzeigen, die auch die neuen Trainer betreffen.

"Das war ein spannender Blick hinter die Kulissen des DLV. Bei solchen Zusammentreffen ergeben sich Synergie-Effekte", meinte Sebastian Weiß, seit 2017 mit Henning von Papen gemeinsam für die Mittelstrecke der Frauen zuständig und Coach von Lauf-Talent Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen). Wie sich die aufstrebenden Trainer etwa in Workshops weiterbilden und ihr Wissen an Heimtrainer und Athleten weitergeben können, zeigte Jürgen Bernhart von der DLV-Akademie auf. Dazu kann auch der Besuch internationaler Kongresse gehören.

Erfolg wahrscheinlich machen

Das Schluss-Plädoyer gehörte Idriss Gonschinska und seinem Gesamteindruck der Veranstaltung. "Wir haben große Lust in diesem Team auf der Basis einer engen Zusammenarbeit, die Athleten erfolgreich voranzubringen", sagte der Leitende Direktor Sport über den Entwicklungsprozess des neu formierten Trainerteams. Insgesamt 15 "Must-Haves" warf er an die Wand, darunter Schlagworte wie Begeisterung, Emotionen, Offenheit, pädagogischer Prozess und Verantwortung.

"Jeder soll in seinem Aufgabenbereich Verantwortung übernehmen. Wir wollen die Wahrscheinlichkeit für Erfolg erhöhen", forderte Idriss Gonschinska die jungen Trainer auf. "Das waren sehr motivierende Worte, die das Ziel auf den Punkt gebracht haben", sagte Alexander Fromm, DLV-Disziplintrainer für den Mittelstrecken-Nachwuchs, anschließend. Mit diesem Antrieb kann es nun wieder an die Arbeit gehen.

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