| Empfang Stadt Dortmund

Neue Leichtathletik-Halle: Hoffnung auf neue Impulse für Dortmund

Die Stadt Dortmund hatte am Freitag anlässlich der Hallen-DM 2018 zu einem Empfang geladen. Im Mittelpunkt der Gespräche und Feierlichkeiten stand der Ausblick auf die Leichtathletik-Zukunft in der Ruhr-Metropole mit Hallen-Renovierung und neuer Leichtathletik-Anlage in Hacheney.
Peter Middel

DLV-Präsident Jürgen Kessing konnte beim Empfang der Stadt Dortmund im Dortmunder Rathaus den zahlreich erschienenen Gästen aus Politik und Sport eine erfreuliche Nachricht mitteilen. 2021 werden die Deutschen Hallen-Hallenmeisterschaften wieder in Dortmund stattfinden – allerdings nicht in der alten, sondern in der dann umgebauten Helmut-Körnig-Halle.

Die Renovierungsarbeiten für das neue Leichtathletik-Zentrum beginnen bereits im ersten Quartal 2019 und sollen schon ein Jahr später abgeschlossen sein. "Damit die Stadt Dortmund nicht zu sehr unter Zeitdruck steht, haben wir uns bewusst für das Jahr 2021 entschieden. Allerdings gehen wir bei diesem Zeitrahmen davon aus, dass es in Dortmund keine Dauerbaustelle geben wird wie am Berliner Flughafen oder am Stuttgarter Bahnhof", betonte Kessing.

Erweiterung auf sechs Rundbahnen

Die Rundbahn in der neuen Leichtathletik-Halle wird von vier auf sechs Laufbahnen erweitert. Darüber hinaus sollen der Umlauf, die Tribüne sowie die Licht- und Lautsprecheranlage in der Halle erneuert werden. Die Zuschauerkapazität wird weiter bei 3.000 Sitz- und 1.000 Stehplätzen liegen.

„Sechs Rundbahnen werden in Zukunft nicht nur für internationale, sondern auch für Deutsche Hallenmeisterschaften der Maßstab sein. Im DLV sind wir dann mit Dortmund und Leipzig bestens aufgestellt, Diese beiden Hallen werden uns auch im Internationalen Wettbewerb nach vorne bringen, denn es immer schön, Meisterschaften im eigenen Land durchzuführen,“ erklärte Kessing.

OB Sierau: "Dortmund ist Leichtathletik-begeisterte Stadt"

Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau ist ein großer Freund und Förderer der Leichtathletik. "Die Dortmunder stehen in Verdacht, nur eine Sportart zu kennen. Diese Unterstellung ist aber völlig unbegründet. Dortmund ist auch eine Leichtathletik-begeisterte Stadt. Das werden die Zuschauer während der beiden Meisterschaftstage zeigen. Wir hoffen, dass nach dem Umbau der Helmut-Körnig-Halle die DLV-Hallen-Titelkämpfe öfter nach Dortmund vergeben werden als bisher", sagte Sierau.

Zu Gast beim Empfang der Stadt Dortmund war auch die Staatssekretärin Nordrhein-Westfalens Andrea Milz, die ebenfalls versicherte: „Wenn größere Leichtathletik-Veranstaltungen in Nordrhein-Westfalen geplant sind, habe ich stets ein offenes Ohr."

Dank ans Ehrenamt und weitere Investitionen

Nach Meinung von Ullrich Sierau gibt es in der Leichtathletik ein unsichtbares Band, das alle Athletinnen und Athleten zusammenhält. Dieses sei die Fairness, die heutzutage einige Menschen immer mehr vermissen lassen. Dortmunds OB dankte daher den Trainern und vielen ehrenamtlichen Helfern in den Vereinen, die den Kindern und Jugendlichen ein faires Verhalten vermitteln.

Vor diesem Hintergrund will die Stadt weiter in die Leichtathletik investieren. Da das Stadion Rote Erde bei Spielen von Borussia Dortmund für die Leichtathletik blockiert ist, steht die neue Leichtathletik-Anlage in Dortmund-Hacheney kurz vor der Fertigstellung. Darüber hinaus plant Ullrich Sierau, in den zwölf Dortmunder Stadtbezirken jeweils eine neue Kunststoff-Anlage zu errichten, damit möglichst vielen Kindern und Jugendlichen der Zugang zur Leichtathletik ermöglicht wird.

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