| Notizen Olympische Spiele

Olympia-Splitter aus Rio de Janeiro

Täglich lesen Sie in der Rubrik Olympia-Splitter interessante Kurzmeldungen von den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (5. bis 21. August).
dpa/ps

Spruch des Tages von Olympiasieger Junghänel

„Es melden sich Leute, von denen ich seit Ewigkeiten nichts gehört habe. Es melden sich auch Leute, von denen ich niemals was gehört habe.“ (Gewehrschütze Henri Junghänel in Rio de Janeiro über die Reaktionen auf seinen Olympiasieg) (dpa)

Großbritannien zu stark für den Deutschland-Achter

Der Deutschland-Achter hat den erneuten Olympiasieg knapp verpasst. Das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes (DRV) musste sich im Finale Weltmeister Großbritannien geschlagen geben und holte Silber. Bronze ging an die Niederlande. Der Deutschland-Achter war 1960, 1968, 1988 und 2012 Olympiasieger. Der DRV beendet damit die Sommerspiele in Rio de Janeiro mit der gleichen Bilanz wie vor vier Jahren in London. Der Männer- und der Frauen-Doppelvierer hatten am Zuckerhut Gold gewonnen. (dpa)

Michael Vesper stürzt im Deutschen Haus in den Pool

Der deutsche Chef de Mission Michael Vesper ist am Freitag im Deutschen Haus in den Pool gefallen. Dem 64-Jährigen geschah das Missgeschick während der Präsentation der deutschen Dressur-Mannschaft um Isabell Werth, die zuvor Gold bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro gewonnen hatte. Vespers Sturz in den Pool in dem dichten Gedränge führte zu großer Erheiterung. „Dass es ausgerechnet ihn trifft, ist natürlich witzig“, sagte Werth, die am meisten lachte. Moritz Fürste, der Kapitän der deutschen Hockey-Herren, twitterte: „Frage des Abends: Wer kann Michael Vesper aus dem Pool raustauchen?“ (dpa)

Mehr Plätze für Paralympics-Athleten nach Russen-Ausschluss

Die deutschen Behindertensportler können im Fall eines endgültigen russischen Ausschlusses von den Paralympics auf bis zu sechs zusätzliche Startplätze in Rio de Janeiro hoffen. Das bestätigte der deutsche Chef de Mission, Karl Quade, am Samstag bei der Einkleidung des deutschen Teams in Hannover. «Das letzte Wort ist in dieser Sache noch nicht gesprochen, weil die Russen noch vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS ziehen wollen. Aber wenn der Ausschluss bestätigt werden sollte, könnte unsere Mannschaft noch einmal Zuwachs erhalten», sagte Quade. Betroffen wären unter anderem die Sportarten Leichtathletik, Kanu, Radsport und Tischtennis. (dpa)

Judo-Verbandspräsident Frese fordert mehr Fördergelder

Auch der deutsche Judo-Verbandspräsident Peter Frese hat sich für eine stärkere Förderung der Spitzensportler ausgesprochen und sieht dabei die deutsche Wirtschaft mit in der Pflicht. «Dazu gehört auch, dass die starken deutschen Firmen individuell mehr Sportler fördern», sagte Frese der «Rheinischen Post» (Samstag) aus Düsseldorf. «Wir möchten nicht einfach mehr Geld, sondern Geld, um es sinnvoll in den Sport zu investieren.» Man wolle hierzu auch die sportfachliche Einschätzung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) berücksichtigt wissen. Die deutschen Judoka hatten bei Olympia in Rio nur einmal Bronze geholt. (dpa)

Teilen
#TrueAthletes – TrueTalk

Hier finden Sie alle Folgen des Podcasts des Deutschen Leichtathletik-Verbandes!

Zum Podcast
Jetzt Downloaden
DM-Tickets 2024