| BBM Berlin Hohenschönhausen

Raúl Spank kann's nicht lassen

Am ersten Tag der Berlin Brandenburgischen Meisterschaften zeigte Raul Spank am Samstag, dass er auch nach dem Ende seiner Karriere als Leistungssportler noch fit ist. Er setzte sich über 60 Meter Hürden durch und startete im Stabhochsprung.
Jan-Henner Reitze

Nach vielen Verletzungsproblemen und der verpassten Olympia-Quali im Sommer in seiner "Zweit-Disziplin" dem Dreisprung hatte Raúl Spank (LG Nord Berlin) im Herbst seine Karriere im Leistungssport für beendet erklärt. Am Samstag bewies der 28-Jährige am ersten Tag der Berlin Brandenburgischen Meisterschaften im Sportforum Hohenschönhausen, dass er auch als "Hobbysportler" konkurrenzfähig geblieben ist. Über 60 Meter Hürden setzte er sich in 8,38 Sekunden durch, im Stabhochsprung überquerte er <link https: www.facebook.com videos _blank link zum facebook-video von raúl>mit kreativer Technik als Fünfter 3,80 Meter. Der Sieg ging hier an Marcus Röhner (OSC Berlin; 5,01 m).

"Ich habe in den vergangenen Wochen mehr Taekwondo gemacht als Leichtathletik", erzählt Raúl Spank aus seinem neuen Alltag. Beruflich ist der WM-Dritte von 2009 im Hochsprung mittlerweile voll eingespannt und arbeitet für eine Unternehmensberatung. Die Leidenschaft, selbst Leichtathletik zu betreiben, ist so groß geblieben, dass er am Jedermann-Hallen-Siebenkampf seines Vereins im März teilnehmen möchte. Zur Vorbereitung wird er auch etwas häufiger als zuletzt die Trainingsschuhe schnüren. Spitzensport als Zuschauer verfolgen wird der Olympia-Fünfte von 2008 beim ISTAF Indoor (10. Februar).

Leo Köpp steigert sich erneut

Schon vor zwei Wochen hatte sich Nachwuchs-Geher Leo Köpp (LG Nord Berlin) über 5.000 Meter auf der Bahn an gleicher Stelle auf 20:32,55 Minuten gesteigert. Der Achte der U20-WM über die 10.000 Meter legte nach. In 20:24,48 Minuten verbesserte sich der 18-Jährige noch einmal um acht Sekunden.

Hochspringerin Leonie Reuter (LG Nord Berlin; 1,73 m), die noch in der U20 startberechtigt ist, holte sich den Titel  bei den Frauen ab. Im Anschluss fuhr sie gemeinsam mit Trainingspartnerin Jossie Graumann (LG Nord Berlin) und Trainer Jan-Gerrit Keil nach Unna, wo morgen (22. Januar) ein Spezialmeeting in ihrer Disziplin ansteht.

Nachwuchs-Hammerwerferinnen setzen Marken Richtung Jugend-DM

In Richtung der Jugend-DM im Winterwurf in Sindelfingen (25./26. Februar) brachten sich U18-Hammerwerferin Rebecca Tomann (SCC Berlin; 58,54 m) und U20-Kollegin Kirsten Vogt (SC Preußen Berlin; 55,86 m) in Position.

Über 4x200 Meter der männlichen Jugend U20 blieben Yacouba Pfälzner, Tom Warmholz, Joussef Mahra und Ruben Plachy vom SCC Berlin unter 1:30 Minuten (1:29,64 min) - ebenfalls eine Hausmarke Richtung Jugend-DM. In der weiblichen Jugend U20 gelang das dem Quartett Carolin und Eileen Lachmann, Tiziana Ziegan, Serena Stenger (1:41,69 min) ebenfalls vom SCC Berlin. Die Teams meldeten damit Medaillenambitionen in Sindelfingen an.

Mit 8,03 Sekunden über 60 Meter Hürden der U18 lieferte Louis Timm (Berliner LT Süd) im Vorlauf eine Zeit ab, die im vergangenen Winter im DLV nur ein Athlet unterboten hatte. Der Berliner verpasste die Chance, diese Zeit noch einmal zu verbessern. Wegen einer vergessenen Stellplatzkarte trat er schon im Vorlauf außerhalb der Meisterschaftswertung an. Der Sieg im Finale ging an Julian Schröder (SC Berlin; 8,24 sec).

Die Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik.


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