| Diamond League Stockholm

Rebekka Haase, Julian Reus und Harting-Tour Teil II

Beim Diamond League-Meeting in Stockholm sind am Sonntag (18. Juni) acht DLV-Athleten angekündigt. Rebekka Haase steht dabei vor ihrer Premiere, mit dem Harting-Trio sowie Nadine Müller sind die deutschen Farben im Diskuswerfen vertreten.
Jan-Henner Reitze

Es wird ihre Premiere in einem Einzelrennen der Diamond League. Und Rebekka Haase (LV 90 Erzgebirge) erwarten am Sonntag (18. Juni) in Stockholm (Schweden) im Rennen über 200 Meter größtenteils Konkurrentinnen auf Augenhöhe. Vorne weg laufen wird wohl einzig Murielle Ahouré (Elfenbeinküste) und möglicherweise die EM-Zweite Ivet Lalova-Collio (Bulgarien).

Nach ihrer Top-Zeit (22,79 sec) beim Titelgewinn bei der Hallen-DM hat Rebekka Haase schon im Trainingslager in Clermont (USA) mit zwar windunterstützten (+ 3,0 m/sec) aber dennoch rasanten 22,58 Sekunden bewiesen, dass auch über 200 Meter wieder mit ihr zu rechnen ist. Zuletzt gab der Sieg in Turku (Finnland) über 100 Meter zusätzliches Selbstvertrauen. Wenn die Bedingungen passen, könnten die Freiluft-Bestzeit (22,95 sec) und die Norm (22,85 sec) für die WM in London (Großbritannien; 4. bis 13. August) fällig sein.

Im Diskus-Wurf geht die "Harting-Tour" weiter. Wie schon am Donnerstag in Oslo (Norwegen) sind wieder die Brüder und Olympiasieger Christoph und Robert Harting, sowie Julia Harting (alle SCC Berlin) gemeldet. Frauen und Männer gehen wieder in einem gemeinsamen Wettkampf in den Ring. Auch Nadine Müller (SV Halle) mischt wieder mit, genauso wie die internationale Konkurrenz um Olympiasiegerin Sandra Perkovic (Kroatien) oder Weltmeister Piotr Malachowski (Polen).  

Wie hoch geht es diesmal für Lisa Ryzih?

Ihre in diesem Sommer bisher erfolgreiche Höhenjagd im Stabhochsprung will Lisa Ryzih (ABC Ludwigshafen) fortsetzen. In Rom (Italien) und Oslo (Norwegen) hat sich die 28-Jährige schon jeweils an der Steigerung ihrer Freiluft-Bestleistung (4,73 m) versucht. Gut möglich, dass diesmal ein neuer Hausrekord rauskommt. Der Top-Name im Weitsprung ist Luvo Manyonga (Südafrika).

Wird über 1.500 Meter ein Tempo angeschlagen, das den Top-Namen im Feld um die früheren Hallen-Weltmeister Abdelaati Iguider (Marokko) und Ayanleh Souleiman (Dschibuti) entspricht, kann Homiyu Tesfaye (LG Eintracht Frankfurt) auf eine Steigerung seiner Saisonbestleistung (3:34,20 min) hoffen.

Einen Startplatz im B-Lauf über 100 Meter hat Julian Reus (TV Wattenscheid 01). Neben Gegnern aus Schweden steht auch der Jamaikaner Ryan Shields mit einer starken Bestzeit (10,16 sec) in der Startliste. Im A-Lauf ist der Olympia-Dritte Andre De Grasse (Kanada) der Favorit.

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