| Kalifornien

Sam Parsons läuft Bestzeit und WM-Norm

Der Deutsche Hallenmeister über 3.000 Meter Sam Parsons ist am Donnerstag beim Payton Jordan Invitational in Stanford (USA) in einem Weltklassefeld über 5.000 Meter Bestzeit und WM-Norm für Doha gelaufen. Es siegte der zweimalige Hallen-Weltmeister Yomif Kejelcha.
Pamela Lechner

Bei der Hallen-EM in Glasgow (Großbritannien) hatte der Deutsch-Amerikaner Sam Parsons seine Premiere im deutschen Nationaltrikot gefeiert, das hat ihm Motivation gegeben. Der 24-Jährige, der in den USA trainiert und für die LG Eintracht Frankfurt startet, konnte am Donnerstag im Rahmen des Payton Jordan Invitational in Stanford (Kalifornien) seine 5.000 Meter-Bestzeit auf 13:22,32 Minuten verbessern.

Somit gelang ihm in Sachen WM-Norm eine Punktlandung: Den für die Weltmeisterschaften in Doha (Katar; 27. September bis 6. Oktober) geforderten Richtwert von 13:22,50 Minuten unterbot er um 18 Hundertstel. Mit seiner Leistung wurde Sam Parsons in einem Weltklassefeld Zwölfter. Es siegte an der Spitze der zweimalige Hallen-Weltmeister über 3.000 Meter Yomif Kejelcha (Äthiopien) in 13:10,72 Minuten vor Kirubel Erassa (USA; 13:17,23 min) und Andrew Butchart (Großbritannien; 13:18,16 min).

Platz 20 der ewigen deutschen Bestenliste

Der Deutsche Hallenmeister über 3.000 Meter schaffte mit der Steigerung seiner Bestleistung von 13:29,53 Minuten (aufgestellt 2018 in Portland) auf 13:22,32 Minuten den Sprung in die Top 20 der ewigen deutschen Bestenliste. Er verdrängte den ehemaligen Deutschen Marathon-Rekordler Jörg Peter von Platz 20.

Vor dem Wettkampf in Stanford hatte Sam Parsons, der eine deutsche Mutter hat und die US-amerikanische und deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, gesagt: "Von so einem Rennen habe ich seit Beginn meiner Sportkarriere geträumt, es zusammen mit meinen Team-Kollegen [von Tinman Elite] bestreiten zu dürfen, bedeutet mir alles." Auch der Traum der anvisierten WM-Norm hat sich erfüllt.

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