| Junioren-Cup Hammerwurf

Simon Lang überlegener Sieger

Zum elften Mal wurde der Deutsche Junioren-Cup im Hammerwerfen ausgetragen. Nach der letzten Station am Sonntag in Dischingen stehen nun die Sieger fest.
Anja Herrlitz

Sechs Wettkämpfe, beginnend mit dem Hammerwurf-Meeting in Fränkisch-Crumbach Anfang Juni, waren Teil des Deutschen Hammerwurf-Cups. In die Wertungen gingen die drei besten Ergebnisse für jeden Werfer ein, sie wurden zu einem Gesamtergebnis addiert.

Keine Veränderungen brachte der letzte Wettkampf in den Altersklassen U23. Bei der weiblichen Jugend war keine Werferin dieser Altersklasse am Start und so blieb es beim Sieg von Susen Küster aus Halle, die sich mit insgesamt 193,96 Metern gegen Vanessa Pfeifer von der LG Nord Berlin (184,55 m) und Michelle Döpke vom Leichlinger TV (177,89 m) durchsetzte.

Simon Lang immer über 68 Meter

Einen überlegenen Sieg feierte der Münchner Simon Lang in der Klasse U23. Als einziger Werfer übertraf er die 60 Meter – und das bei allen drei Wettkämpfen, bei denen er an den Start ging. In Fränkisch-Crumbach kam er auf starke 72,61 Meter, in Halle und Braunschweig auf 69,13 und 68,89 Meter. Mit insgesamt 210,63 Metern gewann er deutlich vor dem Leverkusener Stefan Voitl (176,75 m) und Corsin Wörner (LAG Obere Murg; 156,01 m).

Während Michelle Döpke in der Klasse U23 den dritten Platz holte, gewann sie bei den unter 20-Jährigen souverän. Mit 177,22 Metern erzielte sie ein fast identisches Ergebnis wie bei den Wettkämpfen der älteren Werferinnen. Damit lag sie klar vor Jessyka Schneider (TV Hindelang; 160,27 m), die sich beim Wettkampf in Dischingen noch an der zu diesem Zeitpunkt auf Platz zwei liegenden Kirsten Vogt (SV Preußen Berlin; 159,69 m) vorbeischob.

Konstantin Steinfurth von vier auf eins

Auch im Wettkampf der männlichen U20 gab es noch einmal Platzierungsänderungen. Marc Okun vom Leichlinger TV (190,52 m), der in Dischingen nicht am Start war, musste hinnehmen, dass sich Konstantin Steinfurth (LG Eppstein-Kelkheim; 196,88 m) noch an ihm vorbei vom vierten auf den ersten Platz schob. Dominik Maaß (LAV 02 Neustadt; 179,20 m) wurde Dritter.

Obwohl sie auf den Wettkampf in Dischingen verzichtete, änderte sich nichts an der Führungsposition der Einbeckerin Lia Heise in der Klasse U18. Mit ihren 176,09 Metern hatte sie zu gut vorgelegt. Franziska Zott zeigte mit 59,55 Metern zwar den besten Wurf der gesamten Wettkampfserie in dieser Altersklasse in dieser Saison, es reichte für die Limbacherin aber nur, um sich vom fünften auf den zweiten Rang (172,79 m) zu schieben. Rebecca Tomann (SCC Berlin; 165,98 m) fiel dadurch vom zweiten auf den dritten Rang zurück.

Viele Positions-Änderungen

Große Positionssprünge gab es noch in der männlichen U18. Fabio Hessling (LAC Saarlouis), vor dem Finale noch auf Rang zehn liegend, warf sich mit seinen 63,94 Metern noch auf den ersten Rang. Insgesamt sammelte er 213,78 Meter und lag damit deutlich vor Christoph Gleixner (LG LHr Aschaffenburg; 200,69 m), der auch noch einen deutlichen Sprung von 14 auf zwei machte. Dritter wurde Pascal Thalhäuser (LV 90 Erzgebirge; 196,82 m).

Spannend war der Ausgang in der männlichen U16. Mit dem besten Wurf eines Unter-16-Jährigen in dieser Cup-Wertung in diesem Jahr auf 69,89 Meter schob sich Raphael Winkelvoss (Einbecker SV; 195,88 m) noch an Sören Klose (VfR Evesen ; 194,00 m) vorbei. Bemerkenswert: Klose war bei jedem der sechs Wettkämpfe am Start. Lasse Gundlach (ESV Jahn Treysa 1871; 117,84 m) wurde Dritter.

Einen überlegenen Sieg feierte in der gleichen Altersklasse bei den Mädchen Neele Koopmann vom SV Gartow, die insgesamt auf 166,43 Meter kam und damit klar vor Pia Schramel (TB Jahn Wiesau; 140,33 m) und Henriette Heinichen (TuRa Braunschweig; 136,98 m) lag.

Die Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik...

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