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Tag 2 in Baku: Fünf Chancen - fünf Tickets

Die deutschen U18-Athleten haben am Samstag in Baku (Aserbaidschan) bei den Kontinentalausscheidungen für die Olympischen Jugendspiele in Nanjing (China) auf der ganzen Linie überzeugt.
Christian Fuchs

Mit fünf Chancen auf Quotenplätze war die Mannschaft in den zweiten Tag gegangen und mit fünf Tickets verließ das DLV-Team die Arena. "Das war ein herausragender Tag. Von fünf Chancen haben fünf gestochen. Ich bin vollauf zufrieden, besser geht's nicht", stellte Bundestrainer Jörg Peter fest.

Die U18-WM-Fünfte Alina Reh (TSV Erbach) dominierte die 3.000 Meter und setzte sich dort in 9:26,52 Minuten mit acht Sekunden Vorsprung durch. Einen weiteren Sieg holte Lara Kempka. Die Neubrandenburgerin gewann ihr Diskus-Finale mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 50,25 Metern.

Bestweiten für Fabienne Schönig und Merten Howe

Ebenfalls mit neuen Hausrekorden kamen die Speerwerferin Fabienne Schönig (LG Wipperfürth; 54,11 m) und Kugelstoßer Merten Howe (SC Neubrandenburg; 20,32 m) auf überzeugende dritte Plätze.

Den fünften Quotenplatz sicherte sich Hochspringerin Selina Schulenburg. Die Athletin vom TSV Altenholz meisterte 1,77 Meter und wurde damit in einem starken Feld Sechste.

In den Vorläufen im Hürdensprint zogen Henrik Hannemann (LG Neumünster), der in 13,66 Sekunden insgesamt Drittschnellster war, und die Potsdamerin Paula Hasse (13,85 sec; Siebte) weiter. Pech hatte die Paderbornerin Chantal Butzek, die nach Problemen an der ersten Hürde nicht ins Ziel kam.

Clemens Prüfer in der Quali vorne

Bereits am Vormittag hatten die deutschen Starter in den Ausscheidungen den guten Eindruck vom Freitag bestätigt. Clemens Prüfer (SC Potsdam) zeigte in der Diskuswurf-Qualifikation eine souveräne Vorstellung. Der Potsdamer erzielte bereits im ersten Versuch 60,98 Meter und hatte damit der gesamten Konkurrenz eine Weite vorgelegt, an der sie sich die Zähne ausbiss.

Stabhochspringerin Juliane Schulze (SSC Bad Sooden-Allendorf) meisterte im dritten Versuch jene 3,65 Meter, die für den Finaleinzug notwendig waren. Die Bremerin Stina Seidler brach sich beim Einspringen die Hand und musste damit eine sehr bittere Erfahrung machen. Weitspringerin Sharin Oziegbe (SSC Vellmar) buchte mit windunterstützten 6,04 Metern und Platz vier in ihrer Qualifikationsgruppe den Finalplatz.

Die Waiblingerin Alina Kenzel glänzte mit einer neuen Bestleistung von 17,72 Metern in der Kugelstoß-Qualifikation. Noch stärker präsentierte sich die Russin Alyona Bugakova (18,39 m). Ebenfalls nur einen Versuch benötigte Anika Nehls (SC Neubrandenburg; 16,50 m) zum souveränen Weiterkommen als Beste ihrer Gruppe.

Über 800 Meter zeigte die Paderbornerin Mareen Kalis als Vorlauf-Zweite (2:10,30 min) ein souveränes Rennen und kam sicher weiter.

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