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U23-DM am Sonntag: Finals der Junioren

Bei den Deutschen U23-Meisterschaften (17./18. Juni) geht es in diesem Jahr nicht nur um Titel und Medaillen, sondern auch um die letzte Qualifikationschance für die U23-EM in Bydgoszcz (Polen; 13. bis 16. Juli). Wie die einzelnen Entscheidungen an einem vollgepackten Wettkampf-Wochenende ausgehen, lesen Sie in unseren Disziplin-Zusammenfassungen. Hier: die Finals der Junioren vom Sonntag.
mbn/mw/hk
200 Meter

Eindrucksvolles Solo von Roger Gurski

Roger Gurski blies die Wangen auf. Nach dem 100-Meter-Bronze am Vortag sollte nun Gold her. Das Unterfangen gelang. Denn seinen 20,89 Sekunden hatte niemand etwas entgegenzusetzen. „Gemessen an meinen 20,42 Sekunden von Ende Mai war der Wettkampf heute nicht so der Hammer. Ich fühle mich auch recht ausgelaugt, aber weil ich den Titel erfolgreich verteidigt habe, bin ich einigermaßen zufrieden“, kommentierte Roger Gurski. „Die großen Aufgaben kommen erst noch. Mein Fokus liegt auf Bydgoszcz. Wenn ich so in Topform bin wie im letzten Jahr, ist eine Medaille drin.“

Lokalmatador Kai Köllmann (TSV Bayer 04 Leverkusen) lief sein eigenes Rennen und gab alles – was mit 21,16 Sekunden und wie im Vorjahr mit Silber belohnt wurde. „Heute war es wesentlich härter als im vergangenen Jahr. Die Konkurrenz war deutlich stärker. Ich hoffe, dass ich am Dienstag für die U23-EM nominiert werde, zumindest für die Staffel“, sagte der Schützling von Hans-Jörg Thomaskamp.

Jonas Breitkopf (SC Preußen Münster) ließ schon im Vorlauf aufhorchen, als er seine persönliche Bestzeit um drei Hundertstel auf 21,14 Sekunden steigerte. Im Finale brachten ihn 21,21 Sekunden auf Rang drei. hk

400 Meter

Constantin Schmidt zündet den Turbo

Bei Constantin Schmidt überwog ihm Ziel das weinende Auge, obwohl der Langsprinter der TG Obertshausen seinen Titel souverän verteidigt hatte. „Wir wollten heute eigentlich die Norm für die U23-EM laufen. Es klappt irgendwie nicht. Im Training habe ich es drin, im Wettkampf hakt es meistens an der Technik. Woher das kommt, kann ich nicht erklären“, sagte der schnelle Hesse, der zum dritten Mal in Folge bei der U23-DM auf einen Podestplatz lief. 46,76 Sekunden dauerte seine Stadionrunde, 46,50 Sekunden sind für die U23-EM gefordert. Ob es dort eine DLV-Staffel geben wird, ist zurzeit noch nicht sicher. „Wir haben auf jeden Fall noch nicht die Norm, weder Einzel noch in der Staffel“, weiß Schmidt, der sich nun erstmal auf seinen Einsatz bei der Team-EM am kommenden Wochenende in Lille konzentriert.

Schmidt setzte sich mit seinen hochgezogenen weißen Socken auf der zweiten Streckenhälfte ab, nachdem er sich zuvor an Florian Weeke auf der Bahn vor ihm orientiert hatte. „Unser Anfangstempo ist ziemlich gleich, deswegen wollte ich den Abstand nicht größer als seine Kurvenvorgabe werden lassen“, erzählte Constantin Schmidt.

Einen spannenden Dreikampf gab es um den zweiten Platz, auch mit dem Vorjahreszweiten Florian Weeke. Der Kölner musste schließlich in 47,30 Sekunden mit Rang vier Vorlieb nehmen, nur zwei Hundertstel fehlten nach vorn – etwas überraschend, war er doch im Vorfeld deutlich schneller gewesen als Fabian Dammermann von der LG Osnabrück (47,25 sec) und Maximilian Grupen vom LV 90 Erzgebirge (47,28 sec). mw

800 Meter

Christoph Kessler verteidigt souverän seinen Titel

Es war ein typisches Meisterschaftsrennen: In 58 Sekunden absolvierte das Feld die erste Runde. 300 Meter vor Schluss ging es dann zur Sache. 1.500-Meter-Spezialist Tim Hoenig (Hamburg Running) setzte die erste Attacke. Doch Favorit Christoph Kessler (LG Region Karlsruhe) konterte und lief mit einem langen Spurt in 1:50,43 Minuten zur erfolgreichen Titelverteidigung. „Die anderen sind hinten raus auch schnell. Darum war es wichtig, eine gute Ausgangsposition zu haben“, sagte der Karlsruher, der auf den letzten 30 Metern etwas locker lassen konnte. Hinter dem Deutschen Meister spurtete Felix Rüger (SC DHfK; 1:51,19 min) zu Silber. Bronze ging an den 2017 deutlich verbesserten Tim Hoenig (1:51,48 min).

Für Christoph Kessler ist die Saison noch lange nicht vorbei. In der kommenden Woche startet der 22-Jährige bei der Team-EM in Lille (Frankreich). „Mit diesem Einsatz hatte ich vor der Saison gar nicht gerechnet. Aber umso schöner ist es“, sagte Christoph Kessler. Danach soll mit der Vereinsstaffel ein Angriff auf den deutschen U23-Rekord über 3x1.000 Meter folgen. Und dann kommt ja noch der Höhepunkt: die U23-EM in Bydgoszcz. Dass er taktisch und läuferisch dafür gewappnet ist, hat Christoph Kessler am Sonntag in Leverkusen jedenfalls eindrucksvoll unter Beweis gestellt. mbn

1.500 Meter

Marius Probst zum Vierten

Die Favoritenrolle konnte für Marius Probst vom TV Wattenscheid 01 vor dem Rennen kaum größer sein. Er nahm sie an und bestätigte sie recht locker. Unangefochten holte sich  der amtierende Deutsche Hallenmeister bei den Aktiven den vierten Titel in Folge, und das in entspannter Manier. „Ich war nicht am Maximum, obwohl die letzte Runde mit rund 52 Sekunden gar nicht so langsam war“, sagte der Wattenscheider. Zuvor war das Feld recht kompakt zur 1000 Meter-Marke in 2:46 Minuten „gejoggt“, Marius Probst hatte sich erst dann an der Spitze gezeigt. „Alle haben erwartet, dass ich etwas mache. Aber ich wusste um meine Spurtqualitäten und musste daher nicht von vorneweg drücken“, erklärte der 21-Jährige seine Taktik, die voll aufging.

Wenige Meter vor dem Ziel riss er die Arme in die Höhe, nach 3:53,28 Minuten war sein Sieg endgültig eingetütet. Im Hinblick auf die U23-EM sei er noch nicht in der Form, die er gerne hätte. „Ich würde gerne nächste Woche Richtung 3:36, 3:37 Minuten laufen. Ich habe noch nicht das gezeigt, was ich kann. Wir werden nochmal an der Schnelligkeit arbeiten, denn die Ausdauer habe ich“, blickte er auf das Training in den nächsten Wochen. Zunächst sei er aber erstmal „glücklich und stolz“ auf seinen vierten Titel in Serie.

Auf den zweiten Platz lief Maximilian Thorwirth von der SFD 75 Düsseldorf-Süd in 3:55,23 Minuten, er schob sich kurz vor dem Ziel noch an Felix Wammetsberger von der LG Region Karlsruhe (3:55,31 Minuten) vorbei. Der Düsseldorfer überraschte sich damit etwas selbst und krönte ein starkes Wochenende, schließlich hatte er am Vortag den Titel über 5000 Meter gewonnen. mw

110 Meter Hürden

Patrick Elger ein paar Tausendstel schneller

Als das A-Finale über 110 Meter Hürden gelaufen war, wusste keiner ganz genau, wer gewonnen hatte. Patrick Elger vom LAC Erdgas Chemnitz und Florian Lickteig vom TS Herzogenaurach hatten für das bloße Auge zeitgleich die Ziellinie überquert. Nach etwa einer Minute gab es Gewissheit, und das schnelle Duo lag in der Tat gleichauf: 14,10 Sekunden. Letztlich war Elger einen Wimpernschlag schneller und wurde auf den ersten Platz vor Lickteig gesetzt. Der Chemnitzer war entsprechend happy: „Ich war mir nicht sicher, ob ich gewonnen hatte. Umso glücklicher bin ich, dass es geklappt hat. Im vergangenen Jahr war es genau andersherum. Schön, dass ich den Spieß rumdrehen konnte.“

Patrick Elger hatte in der vergangenen Woche mit Beugerproblemen zu kämpfen, „glücklicherweise hat er gehalten“; zuletzt musste er in Osterode das Rennen abbrechen. Seinen Saisonplan, die 13,90 Sekunden für die U23-EM anzugreifen, hatte er daher schon vor den Titelkämpfen in Leverkusen zu den Akten gelegt. „Der Titel ist nur ein Trostpflaster. Denn ich möchte schon noch meine Bestzeit von 13,91 Sekunden steigern. Für das Ticket nach Bydgoszcz ist es dann zu spät, die DM in Erfurt wäre dafür aber eine gute Gelegenheit.“

Florian Lickteig hatte sich mit Bestzeit im Vorlauf (14,26 sec) in Position gebracht, hier hatte er mit Henrik Hannemann die beste Leistung erzielt. Der Herzogenauracher konnte sich im Finale demnach nochmal steigern. Henrik Hannemann vom LAZ Ludwigsburg wurde Dritter in 14,41 Sekunden. Auf dem Podest landete also exakt das Trio, das die deutschen Farben bei der U20-EM in Schweden im Jahr 2015 bis ins Finale vertreten hatte. mw

400 Meter Hürden

Joshua Abuaku zeigt absoluten Siegeswillen

Das Duell in dieser Disziplin lautete Joshua Abuaku gegen Jonas Hanßen. Auf der einen Seite der Titelverteidiger vom LAV Oberhausen, auf der anderen Seite der Jahresschnellste. Beide hatten die Norm für die U23-EM schon abgehakt, konnten also in gewissem Sinne entspannt in Leverkusen an den Start gehen. Jonas Hanßen war zumindest im Vorlauf sehr entspannt, denn er ließ früh austrudeln und handelte sich nach 52,92 Sekunden somit die Außenbahn im Finale ein.

Dennoch sah es auf der Zielgeraden so aus, als könnte er den Titelverteidiger in die Knie zwingen. Doch Joshua Abuaku hielt dagegen und spurtete als Erster über die Ziellinie. „Auf den letzten 50 Metern hatte ich nur im Kopf, unbedingt dieses Ding holen zu wollen. Es war mein unglaublicher Wunsch, auch in diesem Jahr vorne zu sein“, bilanzierte der Oberhausener, der in 50,93 Sekunden nur sechs Hundertstel über seiner Bestzeit blieb.

„Die Grundlage ist da, jetzt machen wir nochmal ein bisschen Tempo in den nächsten Trainingseinheiten“, sagte Joshua Abuaku, der im vergangenen Jahr in Wattenscheid ebenso der Schnellste war. Jonas Hanßen vom SC Myhl LA folgte in 51,06 Sekunden und kann ebenfalls für Bydgoszcz planen, auch wenn er freilich gern den Titel gewonnen hätte und entsprechend enttäuscht war. Dritter wurde Michael Adolf von der DJK Ingolstadt in 51,77 Sekunden. mw

3.000 Meter Hindernis

Lennart Mesecke fit für Bydgoszcz

Zwei Runden vor Schluss machte der vorjährige Deutsche U20-Meister Lennart Mesecke (LG Nord Berlin) ernst und setzte sich an die Spitze. Nach 2:55 Minuten bei 1.000 und 4:29 Minuten bei 1.500 Meter verschärfte er nun das Tempo, um rasch einige Meter zwischen sich und die Verfolger zu legen. In 8:48,64 Minuten lief er dann sogar noch bis auf 1,75 Sekunden an seine Bestzeit heran. „Bei der U23-EM peile ich eine neue Bestzeit an, wenn es sein muss sogar schon im Vorlauf, denn ich möchte ins Finale“, sagte der talentierte Hauptstädter.

Vorjahressieger Patrick Karl (TV Ochsenfurt) mühte sich lange ums Tempo, musste aber mit  8:54,91 Minuten und Silber zufrieden sein. Nic Ihlow (SC DHfK Leipzig), der auf der ersten Hälfte das Führungstrio vervollständigt hatte, kam in 9:03,77 Minuten auf den Bronzerang. hk

Stabhochsprung

Bo Kanda Lita Baehre über 5,60 Meter

Alles lief programmgemäß: Bo Kanda Lita Baehre (TSV Bayer 04 Leverkusen) war vor heimischer Kulisse der gefeierte Held. Lediglich bei 5,30 Meter musste der U18-Vize-Europameister zwei Mal Anlauf nehmen. Dann behielt er aber eine weiße Weste – 5,60 Meter inklusive. Damit verbesserte der Schützling von Christine Adams seinen Hausrekord um zehn Zentimeter. An der WM-Norm von 5,70 Meter versuchte sich Bo Kanda Lita Baehre diesmal noch vergeblich. „Kann sein, dass ich die Höhe bald schaffe, kann sein, dass es noch etwas länger dauert“, meinte der talentierte Überflieger.

„Gut war, dass ich auch bei den hohen Höhen noch Konkurrenz hatte“, spielte er auf Oleg Zernikel an. Der 22-Jährige vom ASV Landau bewältigte 5,50 Meter sauber und sicher im ersten Versuch. Der Hausrekord des neuen nationalen U23-Vizemeisters steht seit 2015 bei 5,51 Meter. Zehnkämpfer Torben Blech (TSV Bayer 04 Leverkusen) gab im Feld der Spezialisten eine Top-Figur ab. Er verbesserte sich auf 5,30 Meter und strich Bronze ein. hk

Dreisprung

Ein guter Versuch reicht Tobias Hell

Der Dreisprung der Männer wurde zur Angelegenheit für Tobias Hell. Der Athlet vom Schweriner SC konnte zwar aufgrund eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel erst verspätet in die Saison einsteigen, wies die Konkurrenten aber trotzdem in die Schranken. Mit 15,88 Metern aus dem zweiten Versuch war er nicht zu schlagen. Zur U23-EM-Norm fehlten ihm lediglich sieben Zentimeter. „Ich freue mich trotzdem. Schließlich ist es ein DM-Titel“, sagte Tobias Hell. Außerdem hat der 21-Jährige noch hohe Ziele für 2017: „Ich will endlich die 16 Meter knacken.“ Seine Bestleistung steht seit drei Jahren bei 15,99 Metern.

Die konstanteste Serie legte Benjamin Bauer hin. Vier Versuche wurden zwischen 15,63 und 15,74 Meter gemessen. Nur der Ausreißer nach oben fehlte. Mit einem halben Meter Abstand ging Bronze an David Kirch (SpVgg. Auerbach/Streitheim). Nur fünf Zentimeter fehlten Benjamin Weßling zum Podium. Mit einer Steigerung im letzten Versuch auf 15,19 Meter hielt der Lokalmatador vom TSV Bayer 04 Leverkusen aber immerhin den fünftplatzierten Paul Walschburger (LG Stadtwerke München) noch in Schach. mbn

Diskuswurf

Clemens Prüfer gewinnt Brüder-Duell

Die Diskus-Hünen ermittelten auf der Nebenanlage ihren Meister. Ein Quintett hatte im Vorfeld bereits die U23-EM-Norm übertroffen. Es war also Spannung angesagt. Doch so recht in Schwung kam der Wettbewerb nicht. Lediglich ein 60-Meter-Wurf wurde gemessen. Im letzten Versuch der Konkurrenz schleuderte Clemens Prüfer (SC Potsdam) die Zwei-Kilo-Scheibe auf 61,80 Meter. Das war der klare Sieg. Schon seine zwei weiteren gültigen Versuche auf 59,14 bzw. 59,71 Meter hätten zum Titel gereicht.

Erster Verfolger war sein älterer Bruder Henning. Der Potsdamer hatte seinen besten Versuch gleich zu Beginn mit 58,72 Metern. Steigern konnte er sich danach nicht mehr. Im dritten Durchgang näherte sich Maximilian Klaus (LV 90 Erzgebirge) zwar noch einmal bis auf 13 Zentimeter dem Silberrang, verdrängen konnte er Henning Prüfer aber nicht mehr. Rang vier ging an Torben Brandt (SC Magdeburg; 58,21 m). mbn

Speerwurf

Jonas Bonewit beweist Klasse

Es war ein packender Schlagabtausch, bei dem Titelverteidiger Jonas Bonewit (LG Stadtwerke München) die Nerven behielt und mit einem Kraftakt ganz zum Schluss doch wieder die Oberhand behielt. Da katapultierte er sein Wurfgeschoss auf 73,57 Meter. „Die letzten Wochen waren schwer. Ich hatte erhebliche technische Probleme und konnte nicht annähernd an das anknüpfen, was ich bei meinen 78,13 Meter im März beim europäischen Winterwurf-Cup in Las Palmas gezeigt habe“, sagte der Münchener.

„Der heutige Wettkampf war für mich eine Erleichterung, weil der Sieg für mich nicht selbstverständlich war. Ich hatte schon erwartet, dass der eine oder andere Richtung Norm wirft. Umso mehr freut mich, dass es zum Titel gereicht hat und die Tendenz aufwärts zeigt“, meinte Jonas Bomnwit.

Der vorjährige nationale U20-Meister und U23-Vizemeister Nils Fischer (TSV Bayer 04 Leverkusen) wurde mit seinen 72,03 Metern ganz zum Schluss noch auf den Silberrang verdrängt. Der Schützling von Ingrid Thyssen studiert den USA und hatte sich dort Ende Mai auf 75,05 Meter gesteigert, war damit aber knapp an der Norm für die U23-EM vorbeigeprescht. „Es hätte besser laufen können. Ich habe nicht das gezeigt, was ich kann“, kommentierte Nils Fischer. „Ende August geht es zurück in die Staaten. Bis dahin stehen unter anderem die Deutschen Meisterschaften in Erfurt an.“ Sascha Graf (SR Yburg Steinbach) erkämpfte mit 70,79 Metern Platz drei. hk

4x100 Meter

Riesenjubel um den TSV Bayer 04 Leverkusen

War das ein Jubel: Das Quartett des TSV Bayer 04 Leverkusen setzte sich deutlich durch. Nico Menzel, Daniel Hoffmann, Kai Köllmann und Torben Blech demonstrierten optimale Wechsel und durcheilten das Stadionrund in pfeilschnellen 40,32 Sekunden. „Wir sind im Vorlauf zum ersten Mal in dieser Besetzung gelaufen. Von daher haben wir das Optimum herausgeholt“, strahlte 100-Meter-Einzelsieger Daniel Hoffmann.

Tom Warmholz, Alexander Fuchs, Javon Sean Williams und Gavin Marc Auerswald sicherten dem SCC Berlin in 41,00 Sekunden Silber.  Die LG Kindelsberg Kreuztal holte Bronze. Nils Löcher, Sascha Menn, Kake Gassimou und Sebastian Schürmann wurden mit 41,32 Sekunden gestoppt. Titelverteidiger TV Wattenscheid 01 schied schon beim ersten Wechsel aus. hk

4x400 Meter

800-Meter-Läufer führen Karlsruhe zum Sieg

Die LG Region Karlsruhe lag zur Halbzeit auf dem dritten Rang im letzten Zeitendlauf, als die Stunde der Mittelstreckler schlug. Bis dato führte der LAZ Gießen vor dem LT DSHS Köln, als Christoph Kessler für die Baden auf die Bahn ging. Der 800-Meter-Spezialist hatte wenige Stunden zuvor den Titel in seiner Paradedisziplin gewonnen und rannte nun von Position drei auf eins vor.

Pascal Kleyer, ein weiterer Mittelstreckler, wehrte den Angriff des Gießeners Niklas Harsy ab und führte sein Team als Sieger über die Ziellinie. 3:17,03 Minuten hatte die LG Region Karlsruhe benötigt, wobei Marvin Hock und Timo Koch die ersten zwei Teilstrecken übernommen hatten. Der LAZ Gießen wurde Zweiter in 3:17,84 Minuten vor dem TSV Bayer 04 Leverkusen (3:18,62 min), der den erst 17-jährigen Sven Hauck einsetzte. Die Kölner mit dem 400-Meter-Vierten Florian Weeke liefen auf Rang vier in 3:19,44 Minuten. mw

3x1.000 Meter

LC Rehlingen dominiert wie im Vorjahr das Rennen

Der Titelverteidiger machte das Rennen: In der Besetzung Kai Seewald, Philip Lonmon und Christian von Eitzen war der LC Rehlingen nicht zu schlagen. Die Entscheidung fiel bereits bei Rennhälfte, als Philip Lonmon den Verfolger Fabian Netscher von der SG Motor Gohlis-Nord abhängte. Schlussläufer Chrstian von Eitzen konnte so ganz entspannt die zweieinhalb Stadionrunden drehen und in 7:23,95 Minuten den Sieg perfekt machen. Nach dem Rennen posierte das erfolgreiche Trio vor der Anzeigetafel mit ihrer Siegerzeit.

Auch das Rennen um Silber wurde zu einer klaren Angelegenheit. Die SG Motor Gohlis-Nord mit dem jungen Schlussläufer Rocco Martin (Jahrgang 2001) hatte im Rennverlauf genug Vorsprung auf die Verfolger herausgearbeitet und sicherte Rang zwei mit 7:34,84 Minuten. Spannender war der Kampf um Bronze. Auf den letzten Metern rang Michael Wörnle (LAV Stadtwerke Tübingen; 7:37,59 min) den Schlussläufer der StG Germania Überruhr (7:37,64 min), Till Grommisch, nieder. mbn

Die U23-DM 2017 auf leichtathletik.de
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