| Marathon

Überraschungssieger in Paris

Der Kenianer Cyprian Kotut hat am Sonntag in 2:07:11 Stunden den Paris-Marathon gewonnen. Auch die schnellste Frau in der französischen Hauptstadt kam aus Kenia: Visiline Jepkseho (2:25:53 h).
Jan-Henner Reitze

Ein zweiter Platz im vergangenen Jahr in Mailand (Italien) in 2:08:55 Stunden, eine Halbmarathon-Bestzeit von 59:12 Minuten - mit diesen Eckdaten ist Cyprian Kotut ins Jahr 2016 gestartet. Dazu kam im März der Sieg beim Pariser Halbmarathon (61:00 min). Trotzdem wurde der 24-Jährige im Vorfeld des Rennens über die volle Marathon-Distanz in der französischen Hauptstadt nicht zum Favoriten-Kreis gezählt. Es waren einige Konkurrenten mit schnelleren Bestzeiten am Start.

Dennoch war es Cyprian Kotut, der in der Schlussphase des Rennens die meisten Reserven hatte, als die Spitzengruppe die Entscheidung suchte. In 2:07:11 Stunden gab es auch noch eine neue Bestzeit.  

Den zweiten Platz belegte Laban Korir (2:07:29 h). Als Dritter machte Stephen Chemlany (2:07:37 h) den kenianischen Dreifach-Erfolg perfekt.

Kenia vor zweimal Äthiopien

Bei den Frauen machte die Drittplatzierte des Vorjahres diesmal das Rennen. Visiline Jepkesho ergriff zehn Kilometer vor dem Ziel die Initiative und konnte sich entscheidend absetzen. In 2:25:53 Stunden war sie allerdings gut eine Minute langsamer als im Vorjahr.

Platz zwei sicherte sich die Äthiopierin Gulume Chala (2:26:14 h). Dritte wurde Landsfrau Dinknesh Mekasha (2:28:12 h).

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