| Diamond League

Vorhang in Brüssel fällt mit Cindy Roleder und Co.

Beim zweiten Diamond League-Finale in Brüssel gehen am Freitag drei DLV-Athletinnen an den Start: die Hürdensprinterinnen Cindy Roleder und Nadine Hildebrand und Stabhochspringerin Lisa Ryzih sind gemeldet. Um die Diamond Trophys können sie nicht mehr mitkämpfen – andere Athleten müssen für die 40.000 US-Dollar Preisgeld dagegen noch einmal alles geben.
Jan-Henner Reitze

Sie bekommen einfach nicht genug. Die DLV-Hürdensprinterinnen Cindy Roleder (SC DHfK Leipzig) und Nadine Hildebrand (VfL Sindelfingen) haben nach den Olympischen Spielen in Rio (Brasilien) kaum eine Startgelegenheit ausgelassen – und sind immer noch in Fahrt. Cindy Roleder bewies das eindrucksvoll mit ihrem Sieg beim ISTAF (12,65 sec). Die Gegnerinnen beim Diamond League-Finale am Freitag (9. September) sind etwa mit Jasmin Stowers (USA) oder Phylicia George (Kanada) wieder die gleichen.

Stabhochspringerin Ekaterini Stefanidi (Griechenland) braucht sich nach dem Olympiasieg den Jackpot über 40.000 US-Dollar und die Wild Card für die WM in London (Großritannien) im kommenden Jahr nur noch abholen. An ihrem Gesamtsieg kann auch die Konkurrenz um Lisa Ryzih (ABC Ludwigshafen) nichts ändern.

800-Meter-Olympiasiegerin Caster Semenya (Südafrika) fordert diesmal die Konkurrenz über 400 Meter. Almaz Ayana (Äthiopien) will nach der Niederlage bei Olympia wieder als Siegerin über 5.000 Meter durchs Ziel laufen.

Duelle um den Jackpot

Eine Bühne vor Heimpublikum wird Siebenkampf-Olympiasiegerin Nafissatou Thiam (Belgien) geboten, der Hochsprung der Frauen wurde ins Programm genommen. Mit Elaine Thompson (Jamaika) und Dafne Schippers (Niederlande) treffen über 100 Meter die Athletinnen aufeinander, die auch in der Gesamtwertung vorne liegen.

Im Speerwurf kämpfen die führende Lettin Madara Palameika (Lettland) und Kathryn Mitchell (Australien) um den Jackpot. Im Diskuswerfen kann nur noch Landsmann Robert Urbanek (Polen) Weltmeister Piotr Malachowski abfangen.

Schon am Donnerstagabend (8. September) wird das ausgelagerte Kugelstoßen der Frauen ausgetragen. Valerie Adams (Neuseeland) steht schon als Gesamtsiegerin fest und kann sich noch einmal mit ihrer Bezwingerin bei den Olympischen Spielen in Rio (Brasilien) Michelle Carter (USA) messen.

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