| Doha

Wenig zu holen für deutsche 100-Kilometer-Teams

Bei der 27. IAU-WM im 100-Kilometer-Lauf in Doha (Katar) wurden mit Max King (USA) in 6:27:43 und Eleanor Greenwood (GBR) in 7:30:44 Stunden zwei neue Weltmeister gekürt. Die Titelverteidiger Giorgio Calcaterra (ITA) und Amy Sproston (USA) landeten weit abgeschlagen, wie auch einige der vorher gehandelten Favoriten.
Dr. Norbert Madry

Trotz einer auf 18 Uhr Ortszeit nach Sonnenuntergang gelegten Startzeit waren die Bedingungen für viele der 139 Männer und 65 Frauen im Starterfeld aus 39 Nationen ein grosses Problem – Schwindel, Übelkeit und Muskelkrämpfe zwangen nicht nur einige Favoriten zu einer deutlich langsameren Gangart oder komplett zum Aussteigen.

Auch die deutschen 100-Kilometer-Läufer waren mehrheitlich davon betroffen. Am besten noch kamen Michael Sommer (EK Schwaikheim) und Pamela Veith (TSV Kusterdingen) zurecht, die in klug eingeteilten Rennen Platz 26 mit 7:18:19 bzw. 8:32:13 Stunden (Platz 22) als einzige im Bereich ihrer Vorleistungen blieben.

Die Teamwertungen gewannen die Nationen, die auch die jeweiligen Einzelsieger stellten: USA siegte bei den Männern vor Japan und England, die britischen Frauen gewannen vor Japan und den favorisierten USA. Das deutsche Männerteam landete auf Platz 10, die deutschen Frauen erreichten als drittbeste europäische Nation Rang 5 unter 26 bzw. 14 gemeldeten Teams.

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