| Senioren

Wolfgang Ritte startet erneut mit Weltrekord

Wipperfürth ist offenbar ein gutes Pflaster für Wolfgang Ritte (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen): Erneut erzielte der Stabhochspringer gleich beim ersten Stabhochsprungmeeting des Jahres einen neuen Weltrekord.
Jörg Reckemeier

Im Mai 2013 hatte er an gleicher Stelle mit 4,32 Metern den noch heute gültigen Weltrekord in der Klasse M60 aufgestellt. Am 21. April, knapp fünf Jahre später, steigerte Wolfgang Ritte den M65 Weltrekord von John Altendorf (USA), der im Jahr 2001 3,89 Meter übersprungen hatte, gleich bei seinem ersten Freiluftstart auf 3,90 Meter.

Zäher Wettkampfbeginn

Der Wettkampf habe „etwas zäh“ für ihn begonnen, berichtete der neue Rekordmann, der den Wettbewerb bereits bei 3,40 Metern aufgenommen hatte. Mit einigen Tipps des anwesenden Erfolgstrainers Leszek Klima (TSV Bayer 04 Leverkusen) versorgt, übersprang Wolfgang Ritte anschließend im zweiten Versuch 3,70 Meter und hatte damit bereits den bisher gültigen Europarekord von 3,61 Metern des Briten Robert Brown überboten.

Es folgten dann 3,80 Meter im zweiten Anlauf und schließlich die neue Weltrekordleistung von 3,90 Metern im dritten Durchgang. Zwischen Wolfgang Rittes Weltrekordleistung von 3,96 Metern anlässlich der Senioren-Hallen-Europameisterschaften in Madrid (Spanien) und der jetzt erzielten Freiluft-Weltrekordhöhe liegen nur ganze 32 Tage. Diese geringe Zeitspanne dürfte zusätzlich rekordverdächtig sein!

Die ausgezeichneten äußeren Bedingungen wurden aber auch von Wolfgang Rittes Ehefrau Ute (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen) mit 2,50 Metern in der Klasse W65, als auch von Alfred Achtelik (FC Nordkirchen) mit 4,20 Metern in der Klasse M55 genutzt.

Teilen
#TrueAthletes – TrueTalk

Hier finden Sie alle Folgen des Podcasts des Deutschen Leichtathletik-Verbandes!

Zum Podcast
Jetzt Downloaden
DM-Tickets 2024