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Flash-News des Tages

© Gladys Chai von der Laage
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Silke Bernhart

World Athletics ratifiziert zwei Weltrekorde

World Athletics hat zwei weitere Top-Leistungen des Jahres 2023 offiziell als Weltrekorde anerkannt: In den Rekordlisten zu finden ist nunmehr ein weiteres Mal Faith Kipyegon: Nachdem die Kenianerin zuvor die Rekorde über 1.500 und 5.000 Meter (inzwischen verbessert von Gudaf Tsegay) gebrochen hatte, war sie Ende Juli in Monaco die Meile in 4:07,64 Minuten gerannt. Ebenfalls ratifiziert ist der U20-Weltrekord über 400 Meter Hürden von Roshawn Clarke. Der 19-jährige Jamaikanerin hatte in 47,34 Sekunden das WM-Finale von Budapest (Ungarn) erreicht, wo er in 48,07 Sekunden Vierter wurde.

Jakob Ingebrigtsen plant mit Cross-EM

Europas „Leichtathlet des Jahres“ 2023 Jakob Ingebrigtsen (Norwegen) plant fest mit einem Start bei der Cross-EM am 10. Dezember in Brüssel (Belgien). Das bestätigte er gegenüber European Athletics. Der 23-Jährige greift dort bereits nach seinem siebten EM-Titel im Crosslauf, nachdem er zwischen 2016 und 2019 die U20-Rennen dominierte hatte und sowohl 2021 als auch 2022 das Männer-Rennen gewinnen konnte. eme/aj

Racial Profiling von Bianca Williams: Polizisten gefeuert

Die britische Sprinterin Bianca Williams, Staffel-Europameisterin von 2018 und WM-Dritte mit der Staffel 2023, hat sich erfolgreich gegen „Racial Profiling“ zur Wehr gesetzt: Wie unter anderem n-tv.de berichtet, wurden jetzt zwei Polizisten aufgrund von „grobem Fehlverhalten“ entlassen. Sie hatten Williams und ihren Mann vor drei Jahren bei einer Fahrzeugkontrolle angehalten und fälschlicherweise ausgesagt, sie hätten Cannabis im Auto gerochen. Der Sprinterin wurden daraufhin grundlos Handschellen angelegt. Diese und weitere Kontrollen führte sie im Gespräch mit der BBC auf ihre Hautfarbe zurück.

Christine Mboma plant Comeback

Die Olympia-Zweite über 200 Meter Christine Mboma (Namibia) arbeitet an ihrer Rückkehr auf die Bahn. Das bestätigte ihr Trainer Hank Botha gegenüber dem Portal New Era. Die 20-Jährige hatte zuletzt aufgrund neuer Startregularien für Athletinnen mit differierender Geschlechtsentwicklung (DSD) nicht mehr an Wettkämpfen teilnehmen dürfen. Die Medikation zur Senkung ihres Testosteron-Spiegels habe bisher „keine negativen Effekte“ auf ihre Trainingsleistung erkennen lassen, erklärte Botha. Und: „Christine macht im Training gute Fortschritte und bereitet sich auf ihren ersten Start im März vor.“

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