Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik.
Renaud Lavillenie peilt nach OP „Heim-Olympia“ an
Stabhochspringer Renaud Lavillenie (Frankreich) hat eine Operation Mitte September am linken Oberschenkel gut überstanden und kann schon wieder leichtes Ergometer-Training absolvieren. Das Ziel des ehemaligen Weltrekordlers: der Start bei den Olympischen Spielen kommenden Sommer in Paris. In der Sommersaison 2023 war der 37-Jährige von der Verletzung ausgebremst worden und hatte die WM in Budapest verpasst. eme/aj
Indien ist „bereit“ für Olympische Spiele 2036
Indiens Präsident Narendra Modi hat erklärt, sein Land sei „bereit“, die Olympischen Spiele 2036 auszurichten. Das berichtet der Branchendienst „insidethegames.biz“. Vor den Indischen Nationalspielen in Goa sagte Narendra Modi: „Indien ist bereit, die Olympischen Spiele 2036 auszurichten. Bis 2036 wird Indien eine der größten Wirtschaftsmächte sein, und es wird eine sehr große Mittelschicht im Land geben.“ Mehr als 10.000 Athleten werden bei den Nationalspielen in Goa starten. eme/aj
Bei Shelly-Ann Fraser-Pryce ist Geduld gefragt
Sprint-Legende Shelly-Ann Fraser-Pryce (Jamaika) kämpft zu Beginn des Wintertrainings mit gesundheitlichen Problemen. „Mein Knie bereitet Probleme, da muss ich geduldig sein“, sagte die zehnfache Weltmeisterin gegenüber jamaikanischen Medien. „Mein Ziel sind 2024 die nationalen Meisterschaften, danach will ich bei den Olympischen Spielen in Paris an der Startlinie stehen“, so die 36-Jährige, die bereits 2008 in Peking zum Olympiasieg über 100 Meter gesprintet war. eme/aj
Nadia Battocletti konzentriert sich auf die 1.500 Meter
In der Sommersaison 2023 war Nadia Battocletti mit italienischem Rekord (14:41,30 min) in die erweiterte Weltspitze über 5.000 Meter vorgestoßen. Im kommenden Jahr liegt der Fokus der mehrfachen Cross-Europameisterin auf den 1.500 Metern. „Bei den Olympischen Spielen will ich diese Strecke laufen“, sagte die 23-Jährige. Bei der „Heim-EM“ zuvor in Rom peilt sie hingegen einen 5.000-Meter-Stat an. eme/aj
Niels Holst-Sorensen im Alter von 100 Jahren verstorben
Dänemarks erster Leichtathletik-Europameister ist tot. Niels Holst-Sorensen verstarb am Dienstag (24. Oktober) im Alter von 100 Jahren. Der Däne gewann bei der EM 1946 die 400 Meter und über 800 Meter die Silbermedaille. Er ist damit der einzige Läufer, der bei denselben Europameisterschaften sowohl über 400 als auch über 800 Meter eine Medaille gewinnen konnte. Seine 400-Meter-Bestzeit von 47,6 Sekunden aus dem Jahr 1943 blieb bis 1971 dänischer Rekord.