Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Weitere Zusagen für Dortmunder Meeting
Das starke Stabhochsprung-Feld beim Indoor Meeting Dortmund (20. Januar) erhält Zuwachs. Zugesagt haben nun der EM-Dritte Pål Haugen Lillefosse aus Norwegen und Griechenlands Hallen-Vize-Europameister Emmanouil Karalis. Über 400 Meter kommt es zum Duell zwischen der Europameisterin mit der 4x400 Meter-Staffel Lisanne de Witte (Niederlande) und der Italienerin Alice Mangione, die bei der Hallen-EM 2023 mit der Staffel Silber holte. Bei den Männern fordert der U20-Weltmeister von 2021 Antony Pesela (Botswana) Tschechiens Altmeister Pavel Maslak heraus. pm
Sina Mayer mit erfolgreichem Auftakt und leichter Blessur
7,45 Sekunden über 60 Meter – ein gelungener Einstieg in die Hallensaison für Sprinterin Sina Mayer (LAZ Zweibrücken). Erzielt hat sie diese Zeit Ende Dezember beim Navarra Indoor Athletics im spanischen Pamplona. Allerdings musste sie dabei auch einen Rückschlag hinnehmen: Beim Abbremsen auf der Matte zog sich die 28-Jährige eine Verletzung zu, wie die Saarbrücker Zeitung am Montag berichtet. "Nun muss ich geduldig sein und hart arbeiten, um schnell zurück auf die Bahn zu kommen", sagt Sina Mayer. Das erfolgreiche Jahr 2023 mit dem Staffel-Einsatz bei der WM in Budapest (Ungarn) motiviert sie dabei.
Wilma Murto eröffnet mit Landesrekord
Stabhochsprung-Europameisterin Wilma Murto hat am Samstag einen neuen finnischen Hallenrekord aufgestellt. Die 25-Jährige überquerte 4,81 Meter im ersten Versuch und verbesserte damit ihre Bestmarke um einen Zentimeter. Anschließend scheiterte sie dreimal an 4,86 Metern, was eine Steigerung ihrer Gesamt-Bestleistung (4,85 m) bedeutet hätte. eme/aj
Beatrice Chebet siegt im Crosslauf
Cross-Weltmeisterin Beatrice Chebet hat am Sonntag den Crosslauf über 7,62 Kilometer in Elgoibar (Spanien) gewonnen. Die Kenianerin kam nach 26:08 Minuten ins Ziel. Zwei Sekunden später folgte Landsfrau Edinah Jebitok. Bei den Männern triumphierte über 9,7 Kilometer der Äthiopier Berihu Aregawi (30:34 min) vor Rodrigue Kwizera aus Burundi (30:39 min) und Hindernis-Weltmeister Soufiane El Bakkali (Marokko; 30:41 min). eme/aj
Abschied von Roland Kraus in Köln
Eine große Leichtathletik-Trauergemeinde nahm am 5. Januar auf dem Kölner Melaten-Friedhof Abschied vom ehemaligen Mittelstreckler Roland Kraus (VfL Waiblingen, Bayer Leverkusen, ASV Köln), der Ende November im Alter von 69 Jahren überraschend verstorben war. So säumten unter anderem der einstige Sprinter Manfred Germar, der frühere Olympia-Dritte über 1.500 Meter Paul-Heinz Wellmann, Heidi-Elke Gaugel, Harald Hudak, Hochsprung-Bundestrainerin Brigitte Kurschilgen, geb. Holzapfel, und viele mehr seinen letzten Weg. Kraus wurde dabei als „großer Teamplayer“ gewürdigt. Ehefrau Brigitte Kraus, mit 65 deutschen Meistertiteln dekoriert, übergab im Sinne des Verstorbenen eine Spende an Roland Frey, den Vorsitzenden der „Freunde der Leichtathletik“ („Spende statt Blumen“, siehe Foto Bildergalerie) . ewa
Ukraine spricht jetzt nicht über Olympia-Boykott
Die Ukraine hat laut Sportminister Matviy Bidny noch nicht entschieden, wie sie auf die Teilnahme russischer Athletinnen und Athleten an den Olympischen Spielen in Paris reagieren wird. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hatte zugestimmt, Einzelsportlerinnen und -sportler aus Russland und Belarus unter bestimmten Auflagen als neutrale Athleten teilnehmen zu lassen. "Alle sind sich einig, dass wir mit einem Protest reagieren sollten", sagte Bidny in einem Interview der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montag-Ausgabe). "Das Wort 'Boykott' ist nicht das, worüber wir jetzt sprechen. Wir wissen, dass jede Entscheidung, die wir treffen, im Interesse unseres Landes getroffen werden muss. Denn für uns geht es jetzt nicht nur um einen Sieg im Sport." dpa
Spaniens Anti-Doping-Agentur soll positive Tests vertuscht haben
In Spanien bahnt sich ein Dopingskandal an. Die spanische Anti-Doping-Agentur CELAD soll statt Doping aufzudecken, Fälle vertuscht und nicht sanktioniert haben. Das berichtet unter anderem der Deutschlandfunk. Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hat nun die spanische Anti-Doping-Behörde dazu aufgefordert, Probleme bei den Tests und im Management abzustellen. Die spanische Sportbehörde fordert den Rücktritt des Direktor der CELAD.
Wettkampf-Termine im Olympia-Jahr
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