| WM 2025

Tokio Tag 1 | Ryan Crouser stößt sich trotz Verletzungspause zum Titel

© Gladys Chai von der Laage
Einmal mehr dominiert Ryan Crouser die Kugelstoß-Welt. In Tokio meldet sich der US-Athlet eindrucksvoll nach einer Verletzung zurück. Auf Rang zwei gibt es dagegen eine Überraschung. Auch in der Mixed-Staffel ist das US-Team nicht zu schlagen.
dpa/nw

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Kugelstoß-Weltrekordhalter Ryan Crouser (USA) hat bei den Weltmeisterschaften in Tokio (Japan) erneut seine Dominanz unter Beweis gestellt. Der 32-Jährige gewann mit einer Weite von 22,34 Metern und holte damit den dritten WM-Triumph in Serie. Für Crouser, der nur per Wildcard als Titelverteidiger startberechtigt war, war es aufgrund von Verletzungsproblemen der erste Wettkampf in diesem Jahr.

Überraschungszweiter wurde Uziel Muñoz aus Mexiko mit einem Landesrekord (21,97 m) vor Leonardo Fabbri aus Italien (21,94 m). Ein deutscher Athlet war nicht am Start.

Über 10.000 Meter setzte sich am Abend in Tokio Paris-Olympiasiegerin Beatrice Chebet aus Kenia in 30:37,61 Minuten vor der Italienerin Nadia Battocletti (30:38,23 min) durch. Dritte wurde Titelverteidigerin Gudaf Tsegay (30:39,65 min) aus Äthiopien. Eva Dieterich musste zwar nach mehr als einem Kilometer bereits abreißen lassen, zeigte dabei aber umso mehr mentale Stärke und beendete das Rennen als 24.

USA lassen keinen Zweifel an Staffel-Sieg aufkommen

In der 4x400-Meter-Mixedstaffel sicherten sich am ersten Final-Abend die USA in der Besetzung Bryce Deadmon, Lynna Irby-Jackson, Jenoah McKiver und Alexis Holmes die Goldmedaille. In 3:08,80 erreichte das US-Vierergespann das Ziel und ließ dabei bereits früh im Rennen keinen Zweifel am Sieg aufkommen. Auf Rang zwei landete die Niederlande mit Star Femke Bol (3:09,96 min) vor der belgischen Staffel (3:10,61 min). Das deutsche Quartett war mit Rang zwölf im Vorlauf ausgeschieden.

Bereits in der Nacht zu Samstag deutscher Zeit ging die erste Titelentscheidung in Tokio über die Bühne: Geher Evan Dunfee (Kanada) gewann dabei die erste Goldmedaille. Beim Sieg des 34-Jährigen über 35 Kilometer landete Christopher Linke (SC Potsdam) als bester Deutscher auf dem 14. Platz. Jonathan Hilbert wurde bei seiner Rückkehr auf die große internationale Bühne 16., Johannes Frenzl belegte Rang 17. 

Dunfee gewann bei extrem schwülen Bedingungen mit hoher Luftfeuchtigkeit in 2:28:22 Stunden vor dem Brasilianer Caio Bonfim (2:28:55 h) und Hayato Katsuki aus Japan (2:29:16 h). Katsukis Landsmann Masatora Kawano, der 18. wurde, kippte nach Überqueren der Ziellinie um und musste mit einem Rollstuhl von der Bahn gebracht werden.

Bei den Frauen sicherte sich die Spanierin Maria Pérez in 2:39:01 Stunden die Goldmedaille. Das Podium komplettierten die Italienerin Antonella Palmisano (2:42:24 h) und die Ecuadorianerin Paula Milena Torres in 2:42:44 Stunden.

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