| WM 2025

Tokio Tag 7 & 8 | Der Siebenkampf von Disziplin zu Disziplin

© Jan Papenfuß
Am Freitag und Samstag findet bei der WM in Tokio (Japan) der Siebenkampf statt. Wie sich die deutschen Teilnehmerinnen Vanessa Grimm und Sandrina Sprengel in dem Weltklassefeld behaupten, lesen Sie hier!
Svenja Sapper

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Tag 1

100 Meter Hürden

Gelungener Start für DLV-Siebenkämpferinnen

Die Siebenkämpferinnen eröffneten am Freitagabend den siebten Wettkampftag im Nationalstadion. Im ersten Lauf saßen gleich mehrere Mitfavoritinnen im Startblock. Es jubelten zwei Britinnen: Die Vierte der Hallen-EM Jade O'Dowda entschied das Rennen in neuer Bestzeit von 13,34 Sekunden für sich. Als Zweite kam in Saisonbestzeit von 13,44 Sekunden Titelverteidigerin Katarina Johnson-Thompson ins Ziel, die damit sechs Hundertstel schneller war als vor zwei Jahren bei ihrem Triumph in Budapest (Ungarn).

Auch Olympiasiegerin Nafissatou Thiam (Belgien; 13,61 sec) präsentierte sich als Fünfte solide – ebenso wie Vanessa Grimm (Königsteiner LV). Für sie wurden auf Rang sechs des Rennens 13,74 Sekunden gestoppt. Damit war sie nicht ganz so schnell wie bei ihren bisherigen Hürdenrennen in dieser Saison, aber deutlich flinker als in ihrem besten Siebenkampf (13,95 sec). 

Im zweiten Lauf sprintete die Siegerin ebenfalls Bestzeit. Die Olympia-Dritte von Tokio 2021 Emma Oosterwegel (Niederlande) steigerte sich an alter "Erfolgsstätte" auf 13,28 Sekunden. Als Fünfte bestätigte Sandrina Sprengel (LG Steinlach-Zollern) ihre starke Form: In 13,60 Sekunden fehlten nur drei Hundertstel zum Resultat von der DM in Dresden, wo sie mit 6.315 Punkten ihren bisher besten Siebenkampf absolviert hatte. 

Noch schneller wurde es erwartungsgemäß im dritten Lauf. Taliyah Brooks (USA) übernahm mit 12,93 Sekunden zunächst die Führung vor der Litauerin Beatrice Juskeviciute (13,03 sec). Mit Saison-Bestzeit von 13,05 Sekunden erwischte auch die amtierende WM-Zweite und Weltjahresbeste Anna Hall (USA) einen starken Start. Das deutsche Duo sortierte sich nach der ersten Disziplin auf den Plätzen 14 und 20 ein. Bitter verlief die Auftaktdisziplin hingegen für die Britin Abigail Pawlett, in diesem Jahr Zweite der U23-EM: Sie strauchelte nach der letzten Hürde und schlug in Tränen aufgelöst die Hände über dem Kopf zusammen. 


Hochsprung

Duell zwischen Thiam und Hall, Sprengel überzeugt

Als die Latte auf 1,92 Meter gelegt wurde, waren nur noch zwei Athletinnen im Wettbewerb: Die Weltjahresbeste Anna Hall und Olympiasiegerin Nafissatou Thiam. Beide sind hervorragende Hochspringerinnen, die US-Amerikanerin hat in Götzis (Österreich) in diesem Jahr 1,95 Meter überquert, die Belgierin vor sechs Jahren in Bestform sogar 2,02 Meter. Diesmal jedoch waren 1,92 Meter für beide knapp zu hoch, 1,89 Meter gingen in die Wertung ein. Damit hat Anna Hall (2.210 pt) vor Thiam (2.127 pt) die Führung übernommen. 

Mit jeweils 2.113 Zählern teilen sich dahinter Katarina Johnson-Thompson und Kate O'Connor (Irland) Rang drei, beide meisterten ebenso 1,86 Meter wie die fünftplatzierte Niederländerin Sofie Dokter (2.087 pt). Auch Sandrina Sprengel konnte überzeugen: Mit 1,77 Metern kam sie drei Zentimeter höher als in Dresden und scheiterte nur knapp an 1,80 Metern. In der Gesamtwertung belegt sie mit 1.977 Punkten Rang zwölf. Auf Platz 22 (1.810 pt) abgerutscht ist Vanessa Grimm: Für sie war leider mit übersprungenen 1,65 Metern bereits Endstation. 
 


Kugelstoß

Start: 20:30 Uhr (JPN) // 13:30 Uhr (GER)
 


200 Meter

Start: 21:38 Uhr (JPN) // 14:38 Uhr (GER)
 

Tag 2

Weitsprung

Start: 11:35 Uhr (JPN) // 4:35 Uhr (GER)
 


Speerwurf

Start: 19:00 Uhr (JPN) // 12:00 Uhr (GER)
 


800 Meter

Start: 21:11 Uhr (JPN) // 14:11 Uhr (GER) 
 

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