Konstanze Klosterhalfen, frisch gebackene U20-Hallen-Europarekordlerin über 1.500 Meter, hat am Sonntag bei der Jugend-Hallen-DM in Dortmund unerwartet auch den deutschen U20-Hallenrekord über 800 Meter gebrochen. Die Leverkusenerin lief im Finale 2:03,37 Minuten und war damit mehrere Zehntel schneller als die Hallenserin Marion Hübner am 20. Januar 1980 in Berlin. Ihre Zeit von 2:03,60 Minuten ist nach 36 Jahren damit Geschichte.
Schon im Vorlauf hatte Konstanze Klosterhalfen in der persönlichen Hallen-Bestzeit von 2:08,49 Minuten ein eindrucksvolles Solo hingelegt. Im Finale war die Leverkusenerin dann noch eine Klasse besser und ließ erneut nichts anbrennen. In atemberaubender Weise stürmte sie vorne weg. 29,90 Sekunden für 200 Meter, 60,50 Sekunden für die doppelte Distanz, 1:31,70 Minuten 200 Meter vor Schluss - beeindruckende Zwischenzeiten eines regelrechten Parforceritts, den die U20-Hallen-Europarekordlerin über 1.500 Meter in 2:03,37 Minuten beendete - neuer deutscher Hallenrekord für die U20.
"Das Rennen habe ich als Herausforderung gesehen und diese angenommen", erklärte die 19-Jährige. "Mein Trainer hat im Vorfeld gemeint, dass ich zeitlich durchaus in diesen Bereich kommen könnte. Sein Konzept ist voll aufgegangen", so Konstanze Klosterhalfen, die am Samstag (27. Februar) allerdings beim U20-Hallenländerkampf in Padova (Italien) nicht starten wird. In Absprache mit dem Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) läuft sie bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften in Leipzig 3.000 Meter. Nicht ausgeschlossen, dass die Rheinländerin dort an der Neun-Minuten-Marke kratzt. Ein Start bei der Hallen-Weltmeisterschaft in Portland (USA) sei aber definitiv kein Thema. "Das wäre viel zu spät. Zu der Zeit befinde ich mich längst im Aufbautraining für die Freiluftsaison", stellte die Extraklasse-Mittelstrecklerin klar.
U18-WM-Teilnehmerin Alina Ammann (TuS Esingen) sorgte in Dortmund in der Verfolgergruppe für die Pace und wurde in 2:07,62 Minuten mit Platz zwei belohnt. Mit Nachdruck auf sich aufmerksam machte Joanna Staub (LC Rehlingen). Der Schützling von Adi Zaar kam auf 2:09,92 Minuten und wurde für sein mutiges Rennen mit Bronze belohnt. Titelverteidigerin Mareen Kalis (LG Stadtwerke München; 2:10,08 min) musste mit Platz vier Vorlieb nehmen. hk
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