Der Regensburger Philipp Pflieger hat sich am Samstag im niederländischen Leiden in 28:43,33 Minuten auf Position zwei der Deutschen 10.000-Meter-Bestenliste nach vorne geschoben. In den Wurf-Wettbewerben gab es zwei deutsche Siege.
Genau ein Jahr alt ist die 10.000-Meter-Bestleistung von Philipp Pflieger, aufgestellt am 14. Juni 2014 ebenfalls in Leiden: 28:40,39 Minuten. Am Samstag war er nur drei Sekunden langsamer unterwegs, und das bei Windbedingungen, die er als „gelinde gesagt nicht leistungsförderlich“ beschrieb.
„So verabschiedete ich mich vor dem Rennen auch von jeglichen Zeitvorstellungen und konzentrierte mich einfach darauf ein Rennen zu laufen und eine bestmögliche Platzierung zu erreichen“, schrieb er auf <link http: www.facebook.com _blank link zur facebook-seite von philipp>Facebook und zeigte sich mit dem Resultat durchaus zufrieden.
Abrar Osman Adem aus Eritrea holte sich den Sieg über die 25 Stadionrunden und heimste für seine Zeit von 27:41,69 Minuten den "Gouden Spike"-Preis für die beste Leistung der Veranstaltung ein.
Siege für Manz und Steinacker
In vielen Wettbewerben waren die deutschen Farben stark vertreten, in den Würfen sprangen sogar zwei deutsche Siege heraus: Marike Steinacker (TSV Bayer 04 Leverkusen) gelang im Diskuswerfen der weiteste Wurf auf 57,38 Meter, ihre Vereinskollegin Daniela Manz war mit 62,71 Metern die beste Hammerwerferin.
Die Frankfurter Elina Sujew über 1.500 Meter (4:18,27 Minuten) und Nico Sonnenberg über 3.000 Meter (8:18,43 min) sorgten für die besten Platzierungen der deutschen Läufer. Die Ränge zwei und drei gab es über 400 Meter für die Magdeburger Langsprinter Thomas Schneider (47,40 sec) und Eric Krüger (47,44 sec).
Bei kühlen und sehr windigen Bedingungen blieb für sie aber ebenso die erhoffte Leistungssteigerung aus wie für den Deutschen Hallenmeister über 800 Meter von 2014 Andreas Lange (LG Braunschweig). Er wurde über die zwei Stadionrunden in 1:49,45 Minuten Sechster, noch einen Rang davor kam Benedikt Huber (TSV Palling; 1:49,37 min) ein. Der Regensburger Florian Orth, sonst auf längeren Strecken unterwegs, wurde in 1:49,72 Minuten Siebter.
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