Bei den Millrose Games in New York hat Shaunae am Samstag die Weltbestzeit über 300 Meter egalisiert. Emmanuel Korir lief über 800 Meter auf Position drei in der Geschichte.
Bei der WM in London (Großbritannien) stolperte sie im 400-Meter-Finale kurz vor dem Ziel und wurde nur Vierte. Mit Bronze über 200 Meter revanchierte sich Shaunae Miller-Uibo (Bahamas) für diesen Patzer und bewies sich selbst, dass sie aufs Treppchen einer WM gehört. Bei den Millrose Games in New York (USA) unterstrich die 23-Jährige am Samstag ihre Extraklasse, in dem sie die 300 Meter in 35,45 Sekunden zurücklegte.
Auf die Hundertstel genau stellte die Olympiasiegerin damit die Weltbestzeit der Russin Irina Privalova aus dem Jahr 1993 ein. Im Freien hat mit Ana Guevara (Mexiko; 35,30 sec) nur eine Frau eine noch schnellere Zeit über diese Strecke stehen.
Über 800 Meter setzte Emmanuel Korir (Kenia; 1:44,21 min) eine Marke, die bis zur Hallen-WM in Birmingham (GRoßbritannien; 1. bis 4. März) als Weltjahresbestzeit stehen könnte. Schneller waren in der Geschichte von Hallen-Rennen nur Weltrekordler Wilson Kipketer (Dänemark; 1:42,67 min) und Yuriy Borzakovskiy (Russland; 1:44,15 min). Hindernis-Weltmeisterin Emma Coburn (USA) lief die 3.000 Meter in 8:41,16 Minuten und musste sich nur knapp der Jamaikanerin Aisha Praught-Leer (8:41,10 min) geschlagen geben.
Tori Bowie knapp geschlagen
Ronnie Baker (USA) sorgte mit seinem Sieg über 60 Meter in 6,48 Sekunden für das Highlight auf der Sprintgeraden. Hürdensprint-Olympiasieger Omar McLeod (Jamaika; 6,63 sec) ließ als Fünfter seinen Landsmann Asafa Powell (6,69 sec) hinter sich. Bei den Frauen setzte sich Murielle Ahoure (Elfenbeinküste; 7,11 sec) gegen 100-Meter-Weltmeisterin Tori Bowie (USA; 7,14 sec) durch.
Im Hürdensprint kamen die US-Amerikanerinnen nicht an die schnellen Zeiten ihrer Landsfrauen in Karlsruhe heran. Tobi Amusan (USA; 7,90 sec) blieb als Einzige unter acht Sekunden. Bei den Männern schlug Devon Allen (USA; 7,50 sec) Freiluft-Weltrekordler Aries Merritt (USA; 7,53 sec).
Im Stabhochsprung setzte sich Weltmeisterin Ekaterini Stefanidi (Griechenland) mit 4,71 Metern durch. Die Olympiasiegerin meisterte diese Höhe, genau wie die 4,61 Meter im zweiten Versuch. Katie Nageotte (USA) schaffte die 4,71 Meter ebenfalls im zweiten Anlauf, brauchte für 4,61 Meter aber drei Versuche und wurde deshalb Zweite. Die angekündigte WM-Zweite Sandi Morris (USA) war nicht am Start.
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