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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Silke Bernhart

Frank Busemann befürwortet Olympia an Rhein und Ruhr

Der Olympia-Zweite im Zehnkampf von 1996 in Atlanta (USA) Frank Busemann hat sich gegenüber der BILD-Zeitung für eine Olympia-Bewerbung der Region Rhein/Ruhr 2032 ausgesprochen: „„Olympia im Pott wäre doch ein absoluter Traum! Früher dachte ich immer, die Olympischen Spiele gibt’s nur im Fernsehen. Die finanzielle Belastung wäre auch nicht zu hoch. Die meisten Sportstätten haben wir ja schon“, sagte der 44-Jährige, der mittlerweile als Moderator und Co-Kommentator viele Leichtathletik-Wettbewerbe begleitet.

Leichtathletik ist auch bei den Finals 2020 dabei

„Ich freue mich, dass Nordrhein-Westfalen das erfolgreiche Format der Finals 2020 fortführen will und somit im Sinne einer langfristigen Olympiabewerbung 2032 strategisch gut agiert. Selbstverständlich wird auch die Leichtathletik bei den Finals 2020 integriert sein, auch wenn unsere Titelkämpfe in Braunschweig ausgetragen werden. In welcher Form, wird noch mit unseren TV-Partnern ARD/ZDF abgestimmt. Denkbar ist ein Modell wie bei den European Championships 2018, als mit Glasgow und Berlin zwei Städte im selben Zeitraum die Sommersportarten in den TV-Fokus gerückt hatten“, sagte DLV-Präsident Jürgen Kessing und stellte damit klar, dass auch die Leichtathletik im Olympiajahr bei den Finals 2020 vertreten sein wird. Die Austragung mit rund 15 Sommersportarten ist in NRW für den 6./7. Juni 2020 geplant, exakt das DM-Wochenende in Braunschweig.

Drei Rekorde auf deutschem Boden für die Ewigkeit

Der Weltverband IAAF hat zum 1. November gemäß eines Council-Beschlusses die Bahn-Weltrekorde auf Strecken länger als 10.000 Meter aus dem Regelwerk gestrichen. Damit werden unter anderem drei Zeiten von Tegla Loroupe auf ewig als die schnellsten Leistungen dokumentiert sein – alle erzielt auf deutschem Boden. Die Kenianerin hatte über 20.000 (1:05:26,6 h; Borgholzhausen), 25.000 (1:27:05,9 h; Mengerskirchen) und 30.000 Meter (1:45:50,0 h; Warstein) in den Jahren 2000 bis 2003 Maßstäbe gesetzt. eme/aj

Sporthilfe-Chef Ilgner wechselt zur Deutschen Bank

Der frühere Wasserballer, Olympiateilnehmer und langjährige Vorstandsvorsitzende der Stiftung Deutsche Sporthilfe Michael Ilgner wechselt zu der Deutschen Bank AG und soll dort zukünftig als Generalbevollmächtigter den Bereich Personal verantworten. Er wird die neue Position zum 1. März 2020 antreten und soll in den Vorstand aufrücken, sobald die aufsichtsrechtlichen Voraussetzungen dafür gegeben sind. Werner E. Klatten, Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Sporthilfe, bezeichnete den Wechsel zwar als enorme Auszeichnung für die Qualität der Arbeit der gesamten Deutschen Sporthilfe. „Wir verlieren allerdings unseren besten Mann.“ So schnell wie möglich starte jetzt die Suche nach einem geeigneten Nachfolger. „Wir sind gerade auch dank der hervorragenden Arbeit von Michael Ilgner für die Zukunft sehr gut aufgestellt.“ pm/sb

NADA bringt 20 Doping-Vergehen pro Jahr zur Anzeige

Die Nationale Anti-Doping-Agentur bringt pro Jahr rund 20 Doping-Verstöße bei den Staatsanwaltschaften zur Anzeige. Dies berichtete die NADA-Vorstandsvorsitzende Andres Gotzmann bei einem Medienworkshop am Donnerstag in Bonn. "Die Zusammenarbeit mit den Ermittlungsbehörden und das Anti-Doping-Gesetz sind ein Erfolg", sagte sie. Besonders die "Operation Aderlass" sei in diesem Zusammenhang "fast mustergültig" gewesen. Die Schwerpunkt-Staatsanwaltschaft Doping in München hatte in Kooperation mit ihren Kollegen in Österreich ein internationales Blutdoping-Netzwerk durch Ermittlungen und eine Razzia bei der Nordischen Ski-WM im Februar in Seefeld auffliegen lassen. dpa

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