17 Läufer unter 2:08 Stunden: Der Tokio Marathon brachte am Sonntag zahlreiche starke Zeiten hervor. Herausragend war jedoch besonders das Resultat an der Spitze des Frauen-Feldes. Lonah Salpeter aus Israel rannte hier auf Platz sechs der ewigen Weltbestenliste.
Birhanu Legese hat zum zweiten Mal in Folge den Tokio-Marathon gewonnen. Der Äthiopier lief am Sonntag eine Jahresweltbestzeit von 2:04:15 Stunden und gewann vor dem Belgier Abdi Bashir, der in 2:04:49 Stunden einen neuen Landesrekord aufstellte. Rang drei belegte Sisay Lemma (Äthiopien) in 2:04:51 Stunden. Vierter wurde der Japaner Suguru Osako, der nach 2:05:29 Stunden im Ziel war, damit einen japanischen Rekord aufstellte und sich einen Startplatz bei den Olympischen Spielen sicherte.
Im Frauen-Rennen triumphierte Lonah Chemtai Salpeter mit einer Weltklasse-Zeit: Die aus Kenia stammende und seit 2016 für Israel startende Läuferin steigerte sich auf 2:17:45 Stunden, wurde damit zur sechstschnellsten Läuferin aller Zeiten und stellte sowohl einen Streckenrekord als auch eine Jahresweltbestzeit auf. Ihre eigene Bestmarke, erzielt 2019 beim Marathon in Prag (Tschechische Republik), verbesserte sie um rund zwei Minuten.
Hinter der 31 Jahre alten 10.000 Meter-Europameisterin von Berlin 2018 folgte die Äthiopierin Birhane Dibaba, die mit 2:18:35 Stunden ebenfalls eine Topzeit erreichte. Rang drei belegte Sutume Asefa Kebede (Äthiopien), die nach 2:20:30 Stunden im Ziel war.
