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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Nicolas Walter

Linn Kleine: Durch Ermüdungsbruch mehr Zeit für Abi-Prüfungen

Mit der Bestnote 1,0 wird die Deutsche U20-Vize-Meisterin über 3.000 Meter aus dem Jahr 2019 Linn Kleine (LG Olympia Dortmund) nächste Woche an ihrer Schule, dem Goethe-Gymnasium in Dortmund, ihr Abitur-Zeugnis erhalten. Das berichtet der Westfälische Anzeiger. Neben den Abi-Prüfungen hatte die 19-Jährige in den letzten Wochen jedoch auch mit einem anderen Problem zu kämpfen: So zog sie sich im März einen Ermüdungsbruch im Becken zu und musste ihr Training von heute auf morgen herunterfahren. „Das Laufen hat schon sehr gefehlt. Ich habe in der Zeit viel auf dem Rad gesessen, habe Yoga und Krafttraining gemacht. So musste ich nicht ganz ohne Sport auskommen und habe mich zudem besser auf meine Abiturprüfungen konzentrieren können“, sagte sie.

Verena Preiner fällt mindestens 14 Tage aus

Bei einem Familienausflug auf den Rinnerkogel in Ebensee (Österreich) hat sich die Weltmeisterschafts-Dritte im Siebenkampf Verena Preiner eine Knöchelverletzung zugezogen. Das berichtet das Sportportal spox.com. Durch einen Fehltritt sei eine alte Verletzung am rechten Sprunggelenk der Österreicherin wieder akut geworden. "Eine genauere Diagnose ist aufgrund der starken Schwellung derzeit noch nicht möglich. Klar ist, dass Verena in jedem Fall 14 Tage kein normales Mehrkampf-Training absolvieren kann", sagte die behandelnde Ärztin Sigrun Schönfelder. eme/aj

Berlin-Marathon: Entscheidung voraussichtlich nächste Woche

Voraussichtlich in der kommenden Woche werden die Veranstalter des Berlin-Marathons entscheiden, ob der größte deutsche Straßenlauf in diesem Jahr doch noch stattfinden kann oder abgesagt wird. Das berichtet Race News Service. Am Mittwoch hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Regierungs-Chefs der Bundesländer beschlossen, dass Großveranstaltungen bis Ende Oktober verboten bleiben. Jedoch gibt es offenbar Ausnahmen, wenn Teilnehmerdaten vorliegen und so Corona-Infektionen nachvollzogen werden können. Erst wenn diese Details geklärt sind, wollen die Veranstalter des Marathons eine Entscheidung treffen. Ursprünglich sollte der Marathon am 27. September stattfinden. Jörg Wenig

Prozess gegen Lamine Diack zu Ende gegangen

Der Korruptionsprozess gegen den Ex-Präsidenten des Leichtathletik-Weltverbandes Lamine Diack ist in Paris (Frankreich) zu Ende gegangen. Am Donnerstag bat sein Anwalt Simone Ndiaye in seinem Abschluss-Plädoyer, seinen Mandanten nicht zum „Sündenbock“ zu machen. Er forderte die Richter auf, „sich vor rein moralischen Urteilen zu hüten“ und „der Versuchung zu widerstehen, dies zu einem beispielhaften Fall zu machen“, um den Weltverband IAAF (heute World Athletics) zu säubern. Der Senegalese Lamine Diack war wegen Betrugs, Korruption, Veruntreuung und Geldwäsche angeklagt worden. Das Urteil soll am 16. September bekanntgegeben werden. dpa

Leistungssportliche Wettkämpfe ab 22. Juni in NRW wieder möglich

Nachdem durch die Coronaschutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen (gültig seit dem 15. Juni) weitere allgemeine und spezifische Lockerungen möglich geworden sind, hat die Leichtathletik-Kommission Wettkampforganisation des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) beschlossen, dass leistungssportliche Wettkämpfe ab dem 22. Juni unter bestimmten Bedingungen und unter Einhaltung der Hygiene-Vorschriften wieder genehmigt werden. Weitere Informationen.

Michael Johnson zu Rassismus in USA: Ressentiments ausmerzen

Der ehemalige Sprinter und vierfache Olympiasieger Michael Johnson hat in der Rassismus-Debatte das System in den USA infrage gestellt und kritisiert. „Meine größte Sorge ist, dass die ganze Diskussion nun nur über persönlichen Rassismus geführt wird“, sagte er der Laureus-Stiftung. Der 52 Jahre alte US-Amerikaner betonte, dass es wichtig sei, die Ressentiments weißer Rassisten gegen schwarze Menschen auszumerzen. Das größte Problem sei aber, „dass es ein System gibt, das so etwas überhaupt unterstützt. Das Menschen erlaubt, so eine Einstellung zu haben und sich damit wohlzufühlen.“ dpa

Chiles einzige Olympia-Medaillengewinnerin gestorben

Die frühere Speerwerferin Marlene Ahrens Ostertag ist im Alter von 86 Jahren gestorben. Das teilte das Chilenische Olympische Komitee am Donnerstag mit. Medienberichten zufolge erlag sie einem Herzleiden. Marlene Ahrens Ostertag hatte bei dem Olympischen Spielen 1956 in Melbourne (Australien) die Silbermedaille im Speerwurf gewonnen und ist damit bis heute die einzige Frau, die bei Olympischen Spielen eine Medaille für Chile gewinnen konnte. dpa

Zurückgeblickt: Sara Simeoni wird Europameisterin 1978

Unter dem Titel „50 Golden Moments“ lässt der Europäische Leichtathletik-Verband anlässlich seines 50-jährigen Bestehens derzeit herausragende Ergebnisse in der Geschichte der europäischen Leichtathletik online wiederaufleben. In der aktuellen Folge steht die Italienerin Sara Simeoni im Fokus, die 1978 in Prag (Tschechien) Europameisterin im Hochsprung wurde und dabei mit 2,01 Metern ihren kurz zuvor aufgestellten Weltrekord egalisierte.

Mid. Summer. Track. Night.

Djamila Böhm meldet sich in Dresden zurück

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