| Pfungstadt

Katharina Trost weiter im Aufwärtstrend

Mittelstrecklerin Katharina Trost hat am Samstagabend bei der Pfungstädter Laufgala für die insgesamt beste Leistung gesorgt. Die WM-Halbfinalistin setzte sich in Saisonbestzeit von 2:01,83 Minuten gegen gute nationale Konkurrenz durch. Über 1.500 Meter gab Marius Probst sein Saisondebüt.
Alexandra Dersch

Pfungstadt ist ein gutes Pflaster für Deutschlands Mittelstreckler. Diesem Ruf wurde die Laufgala auch am späten Samstagabend einmal mehr gerecht. Allen voran war es die Münchenerin Katharina Trost, die über 800 Meter für eine gute Leistung sorgte. Bei warmen Temperaturen ging die Tempomacherin Alina Schönherr (Erfurter LAC) das Rennen wie gewünscht schnell an. 58,3 Sekunden war die Durchgangszeit über 400 Meter – ab dann war Katharina Trost auf sich allein gestellt, denn die Konkurrenz um Doppel-Hallenmeisterin Hanna Klein (LAV Stadtwerke Tübingen), die ansonsten eher auf den längeren Strecken unterwegs ist, konnte dieses Tempo nicht mitgehen.

In einem Rennen alleine gegen die Uhr lief Katharina Trost nach 2:01,83 Minuten ins Ziel. Schneller war die 25-Jährige in diesem Sommer noch nicht gewesen. „Das war eine starke Vorstellung von ihr“, kommentierte auch Georg Schmidt, der DLV-Bundestrainer für die Mittelstrecken und Mitorganisator der Pfungstädter Laufgala Trosts Auftritt. „Sie hat das Vermögen für mehr.“ Auf Platz zwei kam Hanna Klein in 2:03,46 Minuten ins Ziel.

Gute Zeiten über 1.500 Meter

Bei den Männern lieferten sich Dennis Biederbick (LG Eintracht Frankfurt) und der Karlsruher Christoph Kessler ein spannendes Rennen. Ab 500 Meter sorgte Dennis Biederbick für eine hohe Pace, doch auf der Zielgerade spielte Hallen-EM-Teilnehmer Christoph Kessler seine Spurtfähigkeit aus. In 1:47,28 Minuten setzte er sich hauchdünn vor dem 22-jährigen Frankfurter (1:47,32 min) durch, der zuletzt bei der Hallen-DM auf Platz drei gelaufen war.

Wattenscheids Marius Probst zeigte sich erstmals überhaupt in dieser Saison im Wettkampf. Über 1.500 Meter musste sich der 24-Jährige in 3:39,74 Minuten nur dem Briten Josh Lay geschlagen geben, dem Dritten der U20-EM aus dem Vorjahr, der seine Bestzeit von 3:41,38 Minuten auf starke 3:38,75 Minuten schraubte. Auf Platz drei kam Ilyas Osman (TV Waldstraße Wiesbaden; 3:40,52 min) ins Ziel.

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