| Notizen

Flash-News des Wochenendes

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Nicolas Walter

Fünf Saarland-Rekorde auf einen Streich

Für einen Paukenschlag sorgten am Samstag die Geschwister Sara und Sofia Benfares (beide LC Rehlingen). In einem reinen Elite-Rennen in Albi (Frankreich) stellten die beiden Athletinnen im 10-Kilometer-Lauf gleich fünf neue Saarland-Rekorde auf. Die 19-jährige Sara Benfares schraubte den U-20-Rekord trotz Regen und Wind auf 33:26 Minuten und setzte sich damit an die Spitze der deutschen Jahresbestenliste. Ihrer 16-jährigen Schwester Sofia Benfares gelang mit 35:14 Minuten ein neuer U18-Landesrekord. Im selben Lauf wurden nach fünf Kilometern die Zwischenzeiten offiziell gemessen. Auch dabei fielen Landes-Rekorde: Sara verbesserte mit 16:26 Minuten sowohl die Bestmarke der U20 als auch die der Frauen. Die bisherigen Rekorde (16:34 min) befanden sich bereits in ihrem Besitz. Sofias 5-Kilometer-Zeit von 17:13 Minuten bedeutet eine neue Bestmarke der U18. pm

Johannes Motschmann überrascht bei Marathon-Debüt

Starke Leistung von Johannes Motschmann (SCC Berlin) bei den österreichische Marathon-Staatsmeisterschaften in Wien: Am Sonntag lief der 26-Jährige bei seinem Marathon-Debüt hinter dem Niederländer Bjorn Koreman (2:11:07 h) in 2:14:38 Stunden auf Rang zwei. Österreichischer Meister wurde Isaac Kosgei in 2:26:35 Stunden, der in der Gesamtwertung Platz drei belegte.  Österreichische Meisterin wurde Eva Wutti, die in 2:30:43 Stunden siegte und dabei den österreichischen Rekord von Andrea Mayr aus dem Jahr 2009 auf die Sekunde genau einstellte.

Hochzeit: Ruth Sophia Spelmeyer heiratet Wasserballer Tobias Preuß

Die Dritte der Deutschen Meisterschaften über 400 Meter Ruth Sophia Spelmeyer (VfL Oldenburg) hat ihren Freund, den Wasserball-Nationalspieler Tobias Preuß, geheiratet. Das gab die 30-Jährige auf Instagram bekannt. Wie das Online-Portal “sportbuzzer“ berichtet, gab sich das Sportler-Paar im Congress Centrum in Hannover das Ja-Wort.

Weltrekorde von Letesenbet Gidey und Joshua Cheptegei offiziell bestätigt

Der Leichtathletik-Weltverband hat am Wochenende die Weltrekorde von Letesenbet Gidey (Äthiopien) und Joshua Cheptegei (Uganda) ratifiziert. Das gab World Athletics am Sonntag in einer Pressemitteilung bekannt. Im Oktober hatte im spanischen Valencia zunächst Letesenbet Gidey den 5.000-Meter-Weltrekord um vier Sekunden auf 14:06,62 Minuten verbessert. Wenige Minuten später stellte Joshua Cheptegei an gleicher Stelle in 26:11,00 Minuten eine neue Bestmarke über 10.000 Meter auf und unterbot dabei den 15 Jahre alten Weltrekord von Kenenisa Bekele (Äthiopien) um mehr als sechs Sekunden.

Rabea Schöneborn: „Das Treppenruntergehen hat keinen Spaß gemacht“

In einem Video-Interview mit dem Berliner Leichtathletik-Verband berichten die beiden Zwillingschwestern Deborah und Rabea Schöneborn (beide LG Nord Berlin) über die Nachwirkungen des nun genau eine Woche zurückliegenden Valencia-Marathons. „Den Beinen geht es ein paar Tage nach dem Wettkampf wieder ganz gut. Der Muskelkater war deutlich und das Treppenruntergehen hat keinen Spaß gemacht. Inzwischen geht es aber wieder“, sagt Rabea Schöneborn, die bei ihrem Marathon-Debüt die 42,195 Kilometer-Distanz in 2:28:42 Stunden absolviert hatte. Damit erfüllte die 26-Jährige die Olympia-Norm ebenso wie ihre Schwester Deborah Schöneborn, die den Marathon in 2:26:55 Stunden lief. Am Montag werden beiden Athletinnen im „Interview der Woche“ auf leichtathletik.de ausführlich über den Marathon und das derzeitige Training in Corona-Zeiten sprechen.  

Michal Haratyk gewinnt Hallen-Wettbewerb

Der Europameister im Kugelstoßen Michal Haratyk (Polen) konnte vergangene Woche einen Sieg davontragen. Wie das Portal “onet sport“ berichtet, gewann er einen Hallen-Wettbewerb in der polnischen Stadt Spala mit 19,91 Meter. Zweitplatzierter wurde mit 19,80 Meter der U23-Europameister aus dem Jahr 2013 Jakub Szyszkowski (Polen). eme/aj

Stadt Mainz sagt Gutenberg-Marathon für 2021 ab

Die Stadt Mainz hat wegen der Corona-Pandemie frühzeitig den Gutenberg-Marathon für das kommende Jahr abgesagt. „Wir werden auch 2021 in Mainz keinen Startschuss erleben – sehr zu meinem Bedauern“, sagte Sportdezernent Günter Beck (Grüne) am Freitag in Mainz. Es gebe für die Organisation aber zu viele Unwägbarkeiten, ein Marathon sei wegen der coronabedingten Einschränkungen „weder seriös noch sicher umsetzbar“. Der Gutenberg-Marathon war für Mai 2021 geplant gewesen. Bereits in diesem Jahr war die Laufveranstaltung, an der sonst mehrere tausend Sportler teilnehmen, der Pandemie zum Opfer gefallen und abgesagt worden. dpa

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