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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Alexandra Dersch

Matthias Bühler verzichtet auf DM

Hürdensprinter Matthias Bühler (TV Haslach) verzichtet auf einen Start bei den Deutschen Meisterschaften (4. bis 6. Juni) in Braunschweig. Das berichtet das Offenburger Tageblatt. Der achtmalige Deutsche Meister, der am Wochenende in Weinheim mit windunterstützten 13,80 Sekunden eine Saisonbestleistung aufgestellt hatte, fühle sich noch nicht wieder fit genug, um Höchstleistungen zu erbringen. Die Olympischen Spiele schreibe der 34-Jährige aber noch nicht ab.

Erster 18er im Freien von Katharina Maisch

Hallen-EM-Teilnehmerin Katharina Maisch (LV 90 Erzgebirge) hat am Pfingstmontag in Großolbersdorf erstmals auch im Freien die 18-Meter-Marke überboten: Bei einer Leistungsüberprüfung im Kreise von Kaderathleten wuchtete sie die Vier-Kilo-Kugel exakt auf 18,00 Meter und blieb damit nur zwölf Zentimeter unter ihrer Hallen-Bestmarke. Im Diskus der männlichen U20 ist Steven Richter (LV 90 Erzgebirge; 62,92 m) weiter in bestechender Form. Die beste U18-Leistung ging auf das Konto von Kugelstoßer Lukas Schober (SG Weißig; 19,81 m), nur zwei Zentimeter fehlten dem derzeit besten DLV-Athleten dieser Altersklasse zur Bestleistung. sb

Samuel Fitwi: Unwetter verhindert schnelle Zeit

Es hätten schnelle Zeiten werden sollen, doch daraus wurde nichts. Ein Unwetter hat am Sonntag die Jagd auf Bestzeiten beim 5.000-Meter-Lauf in Hillesheim zunichtegemacht. Starke Böen und Regen sorgten dafür, dass die schnellste Zeit am Ende bei 14:00,91 Minuten stand, gelaufen vom Spanier Youssef Taoussi. Zweiter wurde der Isländer Hlynur Andrésson (14:10,47 min) vor dem Niederländer Yorben Ruiter (14:11,12 min). Samuel Fitwi (LG Vulkaneifel) kam in 14:17,73 Minuten als Vierter ins Ziel. Maximilian Thorwirth (SFD 75 Düsseldorf-Süd) beendete das Rennen vorzeitig. nw

F.C. Hansa Rostock startet Hilfsaktion für Rostocker Leichtathletik-Stadion

Nach den Verwüstungen des Rostocker Leichtathletik-Stadions im Zuge der Aufstiegsfeiern des F.C. Hansa Rostock hat der Fußballverein ein Spendenkonto eingerichtet, um die entstandenen Schäden zu begleichen. „Wer feiert, muss auch aufräumen“, schreibt der Verein auf seiner Homepage. „Daher hat unser F.C. Hansa einen Moneypool bei Paypal eingerichtet. Das Geld soll den dortigen Vereinen zu Gute kommen und vor allem für das Leichtathletikstadion eingesetzt werden. Wir machen den Anfang und legen mit der symbolischen Summe von 19.650 Euro vor.“ Bis Dienstagnachmittag waren bereits knapp 35.000 Euro auf dem Konto eingegangen.

Nafi Thiam in Tilburg in Saison eingestiegen

Siebenkampf-Olympiasiegerin Nafi Thiam ist am Pfingstmontag in Tilburg (Niederlande) in den Olympia-Sommer eingestiegen. Die Belgierin setzte sich mit 6,42 Metern im Weitsprung durch. eme/aj

Inge Utecht verstorben

Sie galt als eine der erfolgreichsten Leichtathletik-Trainerinnen ihrer Zeit. Am 20. Mai ist Inge Utecht nun im Alter von 95 Jahren in Berlin verstorben. Inge Utecht war in den 50er-Jahren eine der besten 800-Meter-Läuferinnen Deutschlands, im Anschluss daran wurde sie Trainerin. Dabei führte sie zahlreiche ihrer Schützlinge zu internationalen Erfolgen. Unter anderem gewann die von ihr trainierte Monika Zehrt-Holt sowohl über 400 Meter als auch mit der 4×400-Meter-Staffel Gold bei den Olympischen Spielen in München 1972. Auch führte sie Christina Lathan (geb. Brehmer) zur Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 1976. Auch Romy Müller, Staffel-Olympiasiegerin 1980, und Ellen Fiedler, Olympia-Dritte 1988 über 400 Meter Hürden, erreichten ihre großen Erfolge unter der Regie von Inge Utecht.

Chef de Mission: Olympia „große Herausforderung für alle Beteiligten“

Deutschlands Chef de Mission Dirk Schimmelpfennig kann die Sorgen der Japaner vor den näher rückenden Olympischen Spielen in Tokio (Japan) während der Corona-Pandemie nachvollziehen. Die Spiele seien aber „so organisiert, dass man Rahmenbedingungen schaffen will, mit denen diese Spiele mit gutem Verantwortungsbewusstsein durchgezogen werden können“, versicherte Dirk Schimmelpfennig in einem Interview dem Deutschlandfunk. Für das deutsche Team besteht weiter keine Pflicht zur Impfung gegen das Coronavirus – mit Ausnahme des sportmedizinischen Personals. „Diejenigen, die sehr eng und sehr kontinuierlich mit den Athleten zu tun haben und die über das gesamte Event, also über mehrere Wochen an diesen Schnittstellen fungieren, sollen die Athleten und Trainer nicht in Gefahr bringen“, erklärte Schimmelpfennig. dpa

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