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Anti-Doping-Newsletter des DLV

Mit dem Monatswechsel ist ein weiterer Newsletter vom Anti-Doping-Referat des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) erschienen. Darin erfahren Sie Neuigkeiten und Wissenswertes rund um das Thema "Anti-Doping".
Anti-Doping

ANTI-DOPING-NEWSLETTER 8/2021

Im aktuellen Anti-Doping-Newsletter finden Sie folgende Themen:

  • Dokumentation Geheimsache Doping – SCHULDIG. Wie Sportler ungewollt zu Dopern werden können
  • Olympische Spiele unter den Schlagworten Pandemie – Doping – Dopingkontrollen
  • Cannabis im Sport – Debatte um US-Sprinterin Richardson
  • DLV-Doping-Prävention – 4. Digitaler Themenabend „Medizinisches (TUE)“ und „Gemeinsam aktiv für sauberen Sport“
  • Neuer E-Learning-Kurs für medizinisches Fachpersonal
  • No2Doping – Universität Leipzig testet neue Methoden der Dopingprävention
  • Antrag auf Medizinische Ausnahmegenehmigung (TUE-Antrag)

Wir wünschen Ihnen eine gesunde Zeit

Ihr

DLV-Referat Anti-Doping

 

Dokumentation Geheimsache Doping – SCHULDIG. Wie Sportler ungewollt zu Dopern werden können

Unter dem oben genannten Titel veröffentlichte die ARD Mitte Juli eine weitere Dokumentation der ARD-Dopingredaktion und stellt nach einem Experiment das weltweite Anti-Doping-System in Frage. Ausgelöst durch die Dokumentation findet man fast täglich Reaktionen in den Medien. Zum einen was den Ausgang des Experiments betrifft, zum anderen jedoch auch im Hinblick auf die Frage, wie künftig mit diesen Erkenntnissen umgegangen werden muss, um den Anti-Doping-Kampf weiterführen zu können. Wir haben einige Berichte für Sie zusammengestellt und werden Sie gerne weiter über neue Erkenntnisse informieren. Lesen Sie hier von sportschau.de „Positiv durch Hautkontakt – Fragen und Antworten zur Recherche“ sowie eine Sammlung diverser Reaktionen und Meinungen, veröffentlicht vom Usinger Anzeiger, Deutschlandfunk, Ärzteblatt sowie das Statement der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA).

 

Olympische Spiele 2020 unter den Schlagworten Pandemie – Doping – Dopingkontrollen

Unter dem langfristigen Einfluss der weltweiten Coronapandemie rückten Themen wie „Dopingkontrollen vor und während der Olympischen Spiele in Tokio“ oder „Dopingmöglichkeiten zur Teilnahme an den Spielen“ seit geraumer Zeit in den Fokus. Auch zu diesem Thema haben wir Ihnen entsprechende Veröffentlichungen zusammengestellt. Bitte lesen Sie die Presseinformation der Athletics Integrity Unit (AIU) zu ihrem Dopingkontrollprogramm im Vorfeld der Olympischen Spiele in Tokio. Auch die NADA informiert mit einer Pressemitteilung über die Maßnahmen der NADA zur Vorbereitung auf die Olympischen Spiele . Weiterhin finden Sie einen Bericht von der Augsburger Allgemeinen sowie der DW-Akademie mit der Frage „Mehr Dopingfälle bei Olympia in Tokio?“

 

Cannabis im Sport – Debatte um US-Sprinterin Richardson

Debatten löste das Verfahren der US-Sprinterin Sha’Carri Richardson wegen des Konsums von Cannabis aus. In der Dopingprobe der Athletin wurde im Juni 2021 der Inhaltstoff Tetrahydrocannabinol (THC) nachgewiesen und führte zu einer einmonatigen Sperre sowie dem Olympia-Ausschluss. Weltweit diskutiert wird unter anderem die Frage, ob der Konsum von Cannabis, dessen Inhaltstoff Bestandteil der Verbotsliste der Welt Anti Doping Agentur (WADA) ist, tatsächlich zu einer Leistungssteigerung führt. Lesen Sie hier die Berichte von sportschau.de und Spektrum.de. Laut einer sid-Mitteilung kündigte der Präsident der World Athletics (WA) Sebastian Coe inzwischen an, das Problem über die AIU mit der WADA und anderen Nationalen Anti Doping Agenturen in Angriff zu nehmen.

 

DLV-Doping-Prävention – 4. Digitaler Themenabend „Medizinisches (TUE)“ und „Gemeinsam aktiv für sauberen Sport“

Unter dem Motto „Pro-Sport, Anti-Doping“ veranstaltete das Referat Freizeit- und Seniorensport am 01.07.21 den vierten Virtuellen Themenabend mit gut 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gemeinsam mit Referenten der Nationalen Anti Doping Agentur und dem DLV-Referat Anti-Doping. Ein erfolgreicher Abend, wie wir meinen. Lesen Sie hier einen Bericht von Ü30leichtathletik.de bzw. auf der DLV-Webseite und nutzen Sie unter dieser Verlinkung die Gelegenheit, sich die Videoaufzeichnung des Virtuellen Themenabends anzuschauen.

 

Neuer E-Learning-Kurs für medizinisches Fachpersonal

Wie die NADA informierte, steht ab sofort für medizinisches Betreuungspersonal von Athleten und Athletinnen ein von der WADA konzipiertes E-Learning-Programm zur Verfügung. Das Programm wurde von der NADA ins Deutsche übersetzt und ist unter der Bezeichnung „ADEL für medizinisches Fachpersonal“ auf der Anti-Doping Education and Learning (ADEL)-Webseite der WADA zugänglich. Bitte lesen Sie hier die NADA-Information über die thematischen Einzelheiten des E-Learnings, das nach erfolgreichem Absolvieren mit einem Zertifikat abgeschlossen wird. Anmelden können Sie sich auf der DLV-Webseite und der Webseite der WADA.

 

No2Doping – Universität Leipzig testet neue Methoden der Dopingprävention

Wissensbasierte Dopingprävention versus Vermittlung moralischer Werte - mit dem Projekt No2Doping forscht die Universität Leipzig unter Leitung der Sportpsychologin Prof. Dr. Anne-Marie Elbe an neuen Methoden, Nachwuchsathletinnen und – athleten im Rahmen von Dopingprävention aufzuklären. Bitte lesen Sie die Einzelheiten in idw-online. Sollte diese neue Methode aufgrund der Forschungsergebnisse erfolgsversprechend sein, könnte das bis April 2022 vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft gefördert Projekt im Anschluss anderen Institutionen zur weiteren Arbeit auf dem Gebiet der Doping-Prävention zur Verfügung gestellt werden.

 

Antrag auf Medizinische Ausnahmegenehmigung (TUE-Antrag)

Sollten Sie planen, an einer Leichtathletik-Veranstaltung teilzunehmen und müssen Sie dafür eine Medizinische Ausnahmegenehmigung (TUE) beantragen, ist dringend darauf zu achten, dass ein TUE-Antrag so früh wie möglich vollständig eingereicht werden muss. Für Substanzen, die nur Innerhalb des Wettkampfs verboten sind, sollte der Antrag mindestens 30 Tage vor dem Wettkampf beantragt werden.

Wo Sie eine TUE beantragen müssen, können Sie auf der DLV-Webseite und auf der NADA-Webseite nachlesen. Dort finden Sie auch das zur Beantragung erforderliche Formular und weitere wichtige Hinweise.

Grundsätzlich müssen alle Athleten – unabhängig einer Kader- oder Testpoolzugehörigkeit – darauf achten, dass

  • bei der Teilnahme an einem Internationalen Wettkampf gemäß der aktuellen World Athletics List of International Competitions 2021 der TUE-Antrag bei World Athletics zu stellen ist! Aufgrund der aktuellen Situation weisen wir darauf hin, dass die World Athletics List of International Competitions 2021 zurzeit nicht regelmäßig den aktuellen Gegebenheiten angepasst wird. Bitte kontrollieren Sie deshalb auf der Homepage der World Athletics im Kalender, ob die von Ihnen gesuchte Veranstaltung stattfindet.

  • Handelt es sich bei der Veranstaltung um einen internationalen Wettkampf der Senioren, muss der Antrag bei der World Masters Association (WMA) mit dem WMA-TUE-Antrag eingereicht werden. Hierfür gelten die Vorgaben der WMA, die denen der World Athletics größtenteils angeglichen sind.

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