Am ersten Tag der Süddeutschen Meisterschaften hat Kugelstoßerin Alina Kenzel am Samstag ihre Hallenbestleistung gesteigert. Patrick Domogala war der schnellste Sprinter.
Im vergangenen Sommer hat Kugelstoßerin Alina Kenzel (VfL Waiblingen) ihr Vier-Kilo-Gerät mehrfach über die 18-Meter-Marke befördert. In der Halle nähert sich die 21-Jährige dieser Marke immer mehr an. Am ersten Tag der Süddeutschen Meisterschaften landete ihre Kugel am Samstag gleich zweimal bei 17,83 Metern und damit einen Zentimeter weiter als zwei Wochen zuvor in Sindelfingen. Schon dort hatte sie die Norm (17,50 m) für die Hallen-EM in Glasgow (Großbritannien; 1. bis 3. März) und ihre Hallenbestleistung übertroffen.
Auch wenn es durch die Rückkehr von Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge) bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig (16./17. Februar) wohl nichts mit der erfolgreichen Titelverteidigung werden wird, die Form der U20-Weltmeisterin von 2016 ist auf dem richtigen Weg.
Patrick Domogala und Steven Müller steigern sich
Das gilt auch für Sprinter Patrick Domogala (MTG Mannheim), der als Sieger über die 60 Meter (6,69 sec) erstmals in diesem Winter unter 6,70 Sekunden bleiben konnte. Dahinter steigerte sich 200-Meter-Spezialist Steven Müller (LG Ovag Friedberg-Fauerbach) auf 6,73 Sekunden. Über die Hallenrunde hat sich der Deutsche Hallenmeister als Vorlaufschnellster (21,54 sec) für das Finale am morgigen Sonntag (2. Februar) qualifiziert.
Dritter über die 60 Meter wurde Michael Pohl (Sprintteam Wetzlar; 6,75 sec). Bei den Frauen setzte sich seine Vereinskollegin Denise Uphoff (7,48 sec) durch. Zu einem lockeren Sieg im Vorlauf über 400 Meter lief Laura Müller (LC Rehlingen; 53,94 sec).
Im Stabhochsprung überquerte die EM-Teilnehmerin des Sommers Stefanie Dauber (SSV Ulm 1846) 4,20 Meter. Den Weitsprung-Titel sicherte sich Mehrkämpferin Lisa Maihöfer (LC Rehlingen; 6,17 m). Bei den Männern genügte Gianluca Puglisi (Königsteiner LV; 7,48 m) ein gültiger Versuch zum Sieg.
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