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Alle 16 ISTAF-Disziplinen stehen fest

Die 16 ISTAF-Disziplinen stehen fest, weitere Stars haben ihren Start beim ältesten Meeting der Welt zugesagt: Weltmeisterlich wird am 1. September in Berlin auf jeden Fall das Speerwerfen – die deutschen Asse bekommen starke internationale Konkurrenz.
pm/alex

Die deutsche Speerwurf-Elite ist am 1. September im Berliner Olympiastadion am Start – ob aber am Ende ein Athlet des Deutschen Leichtathletik-Verbands (DLV) den ISTAF-Sieg bejubeln kann, ist alles andere als selbstverständlich. Mit Magnus Kirt (Estland) ist der derzeit beste Speerwerfer der Welt ebenso dabei wie Edis Matusevičius (Litauen), der in der Weltjahresbestenliste hinter dem Deutschen Meister Andreas Hofmann (MTG Mannheim) und vor dem Potsdamer Bernhard Seifert auf Rang drei rangiert. Den ISTAF-Sieg in dem Weltklasse-Feld wollen auch Olympiasieger und Europameister Thomas Röhler (LC Jena) und Weltmeister Johannes Vetter (LG Offenburg).

Im „Konzert der Großen“ mitmischen wird Niklas Kaul (USC Mainz). Der 21-jährige Zehnkämpfer, vor einem Jahr EM-Vierter im Olympiastadion, will sich im Wettbewerb mit der Weltspitze auf die WM in Doha (Katar; 27.  September bis 6. Oktober) vorbereiten.

Meeting-Direktor Martin Seeber: „Toll, dass die besten Speerwerfer der Welt zum ISTAF kommen. Das ist ein echter Härtetest für die WM. Wahrscheinlich erleben die ISTAF-Fans den künftigen Weltmeister im Olympiastadion.“ Der amtierende Titelträger fiebert dem ISTAF entgegen. „Ich freue mich riesig auf das ISTAF, das wird ein hochklassiger Wettkampf“, sagt Weltmeister Johannes Vetter. „2016 und 2017 habe ich das ISTAF gewonnen, bei der EM 2018 und der Deutschen Meisterschaft 2019 musste ich im Olympiastadion passen. Höchste Zeit, wieder Berlin zu rocken!“

400 Meter Hürden im Programm

Erstmals seit 2012 erleben die ISTAF-Fans wieder ein Hürden-Rennen über die 400 Meter der Männer. Die Disziplin gehörte bis vor sieben Jahren regelmäßig zum Programm des Meetings. Allein Edwin Moses (USA) triumphierte in den 80er Jahren sechs Mal in Berlin. Auf Wunsch des DLV bekommen die 400 Meter Hürden jetzt ihr ISTAF-Comeback. Hintergrund: Bislang hat nur Luke Campbell (LG Eintracht Frankfurt/Saison-Bestleistung 49,24 sec) die geforderte WM-Norm (49,30 sec) erfüllt. Mit dem Deutsche Meister Constantin Preis (VfL Sindelfingen/49,32 sec), Joshua Abuaku (LG Eintracht Frankfurt/49,49 sec) und Emil Agyekum (SSC Berlin/49,69 sec) kämpfen gleich drei weitere DLV-Athleten noch um das WM-Ticket.  
 
Alle vier deutschen Top-Athleten gehen beim ISTAF an den Start. Martin Seeber: „Mit den tollen ISTAF-Fans im Rücken klappt es hoffentlich noch mit der WM-Norm.“ Die jagt beim ISTAF auch Deutschlands zweitbeste Dreispringerin: Lediglich vier Zentimeter fehlen Neele Eckhardt (LG Göttingen) zur WM-Norm (14,20 m). Sie trifft in Berlin unter anderem auf die Deutsche Meisterin und aktuell stärkste Deutsche Kristin Gierisch (LAC Erdgas Chemnitz).

Große WM-Generalprobe

Vier Wochen vor der WM in Doha wird das ISTAF am 1. September zur großen Generalprobe für Deutschlands Leichtathletik-Stars und Top-Athleten aus aller Welt. Kompakt an einem Sonntag-Nachmittag treten im Olympiastadion fast 200 Weltklasse-Sportler in bis zu 16 hochklassig besetzten Disziplinen an.

Mit dabei sind unter anderem Deutschlands schnellste Frau Gina Lückenkemper (SCC Berlin) über 100 Meter, Weltklasse-Weitspringerin Malaika Mihambo (LG Kurpfalz), die weltbesten Stabhochspringer um Weltmeister Sam Kendricks (USA), Europameister Armand Duplantis (Schweden) und Polens Rekordhalter Piotr Lisek, die Europameister Gesa Krause (läuft beim ISTAF 2.000 m Hindernis), Mateusz Przybylko (Hochsprung), Pascal Martinot-Lagarde (110 m Hürden, Frankreich), Elvira Herman (100 m Hürden, Weißrussland) sowie Diskus-Weltmeister Andrius Gudžius (Litauen), der unter anderem Olympiasieger Christoph Harting (SCC Berlin) herausfordert. 

Die 16 ISTAF-Disziplinen im Überblick

Männer: 100 m, 110 m Hürden, 400 m Hürden, 1.500 m, Hochsprung, Stabhochsprung, Speerwurf, Diskuswurf.  
Frauen: 100 m, 4x100 m, 100 m Hürden, 2.000 m Hindernis, 5.000 m, Weitsprung, Dreisprung, Kugelstoßen

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