| Minsk

DLV-Team macht bei Europaspielen das Finale klar

Die deutsche Leichtathletik-Auswahl ist am Mittwoch bei den Europaspielen in Minsk ins Finale eingezogen. Im neuartigen Team-Modus reichte Rang drei in einer Sechser-Gruppe für die Runde der besten Sechs.
Silke Bernhart

Als Gruppen-Erster war das DLV-Team am Sonntag bei den Europaspielen in Minsk (Weißrussland) direkt von der Vorrunde ins Halbfinale eingezogen (<link news:70226>wir berichteten). Am Mittwoch warteten dort im Kampf um die Finaltickets Gegner aus der Ukraine, Frankreich, Portugal, der Türkei und Griechenland. Nach der abschließenden Verfolgungsjagd in einer Mixed-Medley-Staffel stand fest: Das Finale der Premiere von "Dynamic New Athletics" (DNA) findet mit der Auswahl aus Deutschland statt!

Das neue Wettkampfformat, für dessen Entwicklung der Europaverband EAA eine siebenstellige Summe investiert hat und das bisher sowohl auf Interesse und Neugierde, als auch auf Unverständnis und Kritik gestoßen ist (<link news:70259>wir berichteten), sah für das Halbfinale Matches von insgesamt zwölf Nationen in zwei Sechser-Gruppen vor. Die Top Drei jeder Gruppe qualifizierten sich für die Runde der besten Sechs und damit das Finale am Freitag.

Maximilian Bayer bestätigt Saison-Bestleistung

Fleißigster deutscher Punktesammler war Hürdensprinter Maximilian Bayer (MTV 1881 Ingolstadt), der in 13,61 Sekunden seine Saison-Bestmarke bestätigte, die zweitschnellste Zeit der Gruppe erzielte und dafür zehn Punkte einkassierte. Acht Zähler für Rang drei ihrer Wettbewerbe gingen an Sprinter Michael Pohl (Sprintteam Wetzlar; 10,43 sec), Speerwerferin Annika Marie Fuchs (SC Potsdam; 56,91 m), Hürdensprinterin Franziska Hofmann (LAC Erdgas Chemnitz; 13,30 sec), die deutsche Mixed-Staffel über 4x400 Meter (3:19,88 min) und Hochspringer Falk Wendrich (LAZ Soest), der bei seinem Pokerspiel in strömendem Regen zweimal über 2,11 Meter flog.

In der Zwischenwertung nach acht Disziplinen bedeutete das Rang drei für die DLV-Auswahl. Auf dieser Position machte sich hinter der Ukraine und Frankreich auch die Mixed-Medley-Staffel auf den Weg: 800 Meter für Christoph Kessler (LG Region Karlsruhe), 600 Meter für Majtie Kolberg (LG Kreis Ahrweiler), 400 Meter für Johannes Trefz (TSV Gräfelfing) und 200 Meter für Pernilla Kramer (VfL Wolfsburg). Die Verfolger aus Portugal, der Türkei und Griechenland konnten nicht vorbeiziehen. Somit blieb Rang drei und gemeinsam mit der Ukraine und Frankreich die Aussicht auf das DNA-Finale am Freitag.

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik...

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