Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Christina Hering: Hallensaison ohne Hallen-EM
„Das Training läuft super und ich freue mich schon richtig auf die Hallensaison“, schrieb 800-Meter-Läuferin Christina Hering am Mittwoch auf <link https: www.facebook.com runningfischi _blank>Facebook. Die Münchnerin startet bei den internationalen Meetings in Düsseldorf (1. Februar) und Karlsruhe (4. Februar) sowie den Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig (18./19. Februar). Bei der Hallen-DM will sie den dritten Titel in Folge feiern – ihr persönlicher Höhepunkt. Denn: „Eine Teilnahme bei der Hallen-EM und weitere Hallen-Wettkämpfe sind nicht für mich geplant, da mein Fokus auf der Sommersaison mit der WM in London liegt.“
Früherer Weltklasse-Läufer Heinz Ulzheimer mit 90 Jahren verstorben
Der frühere Weltklasse-Läufer Heinz Ulzheimer ist am Sonntag kurz vor Vollendung seines 91. Lebensjahres in Bad Sooden-Allendorf verstorben. Der in Höchst geborene Leichtathlet der LG Eintracht Frankfurt feierte in den 50er-Jahren große internationale Erfolge und war der erste deutsche Olympia-Medaillengewinner bei Sommerspielen nach dem Zweiten Weltkrieg. Er gewann bei den Olympischen Spielen in Helsinki (Finnland) 1952 Bronze über 800 Meter und mit der 4x400-Meter-Staffel in Europarekord-Zeit. Zwei Jahre später wurde er in Bern (Schweiz) mit der Langsprint-Staffel Vize-Europameister. 1953 besiegte er bei den US-Hallenmeisterschaften in New York den großen Favoriten Donald "Don" Gehrman über 1.000 Yards, erneut mit Europarekord (2:09,4 min), und erhielt im selben Jahr den Rudolf-Harbig-Gedächtnispreis. Sein freundliches und bescheidenes Auftreten machte ihn zum Vorbild für viele Sportler.
Johannes Vetter als Offenburgs „Sportler des Jahres“ geehrt
Der Olympia-Vierte im Speerwurf Johannes Vetter ist zum „Sportler des Jahres“ 2016 der Stadt Offenburg gewählt worden. Dies berichtete <link http: www.bo.de lokales ortenauticker speerwerfer-johannes-vetter-ist-offenburgs-sportler-des-jahres _blank>Baden Online am Mittwoch. Die Verleihung fand am Dienstag im Salmen vor rund 400 Gästen statt. Auch in der Nachwuchskategorie hatte ein Leichtathlet die Nase vorn: Raphael Thoma (beide LG Offenburg), U18-EM-Halbfinalist über 100 Meter Hürden.
Damian Warner mit neuem Coach ins WM-Jahr
Der Olympia-Dritte von Rio (Brasilien) im Zehnkampf Damian Warner hat die Zusammenarbeit mit seinen Trainern in London (Großbritannien; Vickie Croley, Gar Leyshon, Dennis Nielsen und Dave Collins) beendet. Der Kanadier wird nun in Calgary von Les Gramantik, ehemaliger Trainer des WM-Dritten von 1995 Michael Smith, betreut. Der Trainerwechsel sei eine der härtesten Entscheidungen in seinem Leben gewesen. eme/aj
Leichtathletinnen vom Sportgymnasium Neubrandenburg reisen zur Schul-WM
Die Mädchen vom Sportgymnasium in Neubrandenburg werden Deutschland im Juni kommenden Jahres im französischen Nancy bei der Schul-Weltmeisterschaft der Leichtathleten vertreten. Mit ihrem Sieg im Herbst beim Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ haben die Sportlerinnen 2016 für das herausragende Resultat im Schulsport Mecklenburg-Vorpommerns gesorgt, sagte Bildungs- und Sportministerin Birgit Hesse (SPD) am Mittwoch in Schwerin. Mannschaften aus 22 Nationen von vier Kontinenten seien in Nancy am Start. dpa
Leipziger Stadion erhält Funktionsgebäude für 1,6 Millionen Euro
Die Sanierung des Stadions des Friedens in Leipzig kommt voran. Von 2017 an soll es ein neues Funktionsgebäude für 1,6 Millionen Euro erhalten. Die Fertigstellung ist für Mai 2018 geplant, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte. Das Projekt werde mit 490.000 Euro vom Land gefördert. In den zurückliegenden Jahren waren unter anderem Leichtathletik-Anlagen für rund 1,5 Millionen Euro modernisiert worden. Außerdem erhielt das Stadion, das 20.500 Plätze fasst, eine neue Flutlichtanlage. dpa
Tokio dämmt Kostenrahmen für Olympia 2020 ein
Nach Warnungen vor einer Kostenexplosion für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio haben sich die Verantwortlichen nun auf eine Obergrenze festgelegt. Das Budget wurde auf 1,6 bis 1,8 Billionen Yen (derzeit umgerechnet 13 bis 14,7 Milliarden Euro) festgelegt, wie das Organisationskomitee für die Spiele am Mittwoch bekanntgab. Das ist das Ergebnis von Vier-Parteien-Gesprächen zwischen dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC), Tokio, der japanischen Regierung und den Organisatoren der Spiele, die der deutsche IOC-Chef Thomas Bach vorgeschlagen hatte. Ruder- und Kanu-Wettbewerbe werden nicht aus der Stadt ausgelagert. dpa
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