Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Abschied beim ISTAF I: Christina Obergföll
Über viele Jahre war die Offenburgerin Christina Obergföll eine der besten Speerwerferinnen der Welt, 2013 Weltmeisterin, 2008 Olympia-Dritte. Nun ist endgültig Schluss: Am Samstag greift sie beim ISTAF zum letzten Mal zum Speer. „Für das ISTAF als letzten Wettkampf habe ich mich entschieden, da ich unbedingt in Deutschland Abschied nehmen wollte und es für mich das schönste Meeting im Land ist“, erklärte sie. „Ich möchte meinen letzten Auftritt einfach genießen – ein Fluchen wird es von mir diesmal auf keinen Fall geben, egal, wie es ausgeht.“
Abschied beim ISTAF II: Raúl Spank
2009 feierte er mit WM-Bronze in Berlin seinen größten Erfolg, nun wollte sich Raúl Spank (LG Nord Berlin) – mittlerweile als Dreispringer – am Samstag beim ISTAF von der Wettkampf-Bühne verabschieden. Nun wird er aber doch nicht in Aktion treten. „Leider bin ich nicht fit für das #ISTAF2016. Das sportliche Karriereende bleibt leider unvollendet. Trotzdem freue ich mich sehr am Samstag um ca. 15:50 Uhr am Ort meines größten Erfolges verabschieden zu dürfen“, schreib er auf Facebook.
Robert Harting erwog Karriere-Ende
Robert Harting hat nach seinem verletzungsbedingten vorzeitigen Aus bei Olympia offenbar auch ein Karriereende erwogen. „Ich habe alles durchdacht, muss ich sagen“, erklärte Harting im <link http: www.zdf.de zdfmediathek beitrag video harting-systeme-neu-ueberdenken _blank zum in der>ZDF-Morgenmagazin. Er habe das Aus erst einmal verarbeiten müssen, und „drei, vier Tage fast wach gelegen“. Der Olympiasieger von 2012 war nach einem Hexenschuss bereits in der Qualifikation ausgeschieden. Der Auftritt in Rio war für den 31-Jährigen ein weiterer Rückschlag nach seiner Verletzungspause wegen eines Kreuzbandrisses. „Die Energieressourcen, strahlend ins nächste Jahr zu gehen, sind natürlich gerade gen null“, sagte Harting, „da muss ich mir jetzt ein paar Motivationssachen aussuchen.“ dpa
Olympia 2008: Tatyana Firova nachträglich disqualifiziert
Die russische 400-Meter-Läuferin Tatyana Firova gehört zu den sechs Sportlern, die nachträglich wegen positiver Doping-Nachtests vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) von den Olympischen Spielen 2008 in Peking (China) ausgeschlossen wurden. Firova hatte mit der russischen Staffel Silber gewonnen, die schon vor einigen Wochen nach einem positiven Nachtest ihrer Staffelkollegin Anastasiya Kapachinskaya ausgeschlossen worden war. Im Einzelrennen über 400 Meter war Firova Fünfte geworden.
Asafa Powell nähert sich dem 100. Sprint unter zehn Sekunden
96 Mal ist der Jamaikaner Asafa Powell bereits bei legalen Windbedingungen unter 10 Sekunden gelaufen – beim Diamond League-Meeting in Zürich könnte er heute Abend einen weiteren Schritt machen, um bald die 100 vollzumachen. Seine Bestzeit liegt bei 9,72 Sekunden, gelaufen 2008 in Lausanne. eme/aj
Schnelles 800-Meter-Rennen in Zürich erwartet
Nicht nur die Tatsache, dass Olympiasiegerin Caster Semenya (Südafrika) am Donnerstagabend beim Diamond League-Meeting in Zürich (Schweiz) am Start ist, verspricht ein schnelles Rennen. Die Tempomacherin soll zudem die ersten 400 Meter in 55 bis 55,5 Sekunden angehen. eme/aj
Deutsche U20-Meisterin über 3.000 Meter Hindernis ist zurück
Agnes Thurid Gers (LG Flensburg) hat beim Abschluss der Laufserie der LG Nordheide in Winsen (Luhe) eine persönliche Bestzeit über 1.500 Meter aufgestellt. Die U20-Athletin verbesserte ihre Bestmarke um fast drei Sekunden auf 4:24,63 Minuten und steht damit auf Position drei der deutschen U20-Bestenliste. Nach einer langwierigen Sehnenscheidenentzündung am linken Unterschenkel kommt die deutsche U20-Meisterin von 2015 über 2.000 Meter Hindernis langsam wieder in Schwung. Noch im September will Agnes Thurid Gers im heimischen Flensburg ihre Premiere über 3.000 Meter Hindernis feiern.
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