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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Silke Bernhart

Josephine Grandi fasst neuen Mut

Mit dem deutschen U20-Titel über 10 Kilometer hat sich Josephine Grandi (SC Potsdam) die Nominierung für den Geher-Europacup in Alytus (Litauen; 19. Mai) erarbeitet. Keineswegs selbstverständlich, wenn man ihre Geschichte kennt, die am Samstag die <link https: www.mz-web.de burgenlandkreis geherin-josephine-grandi-endlich-wieder-obenauf-32437764 _blank>Mitteldeutsche Zeitung erzählt: 2016 waren bei einer Blinddarm-Operation Darmbakterien in ihren Körper gelangt und hatten eine Bauchfell-Entzündung hervorgerufen. In einer Not-OP retteten Ärzte ihr Leben. 2017 folgte mit einer kaputten Bandscheibe und zwei entzündeten Wirbeln der nächste Rückschlag. Die schwere Zeit ist jetzt überstanden – und die Potsdamerin liebäugelt sogar ohne Druck mit der Norm für die U20-EM in Boras (Schweden).

Marcel Bräutigam mit Streckenrekord beim Oberelbe-Marathon

Der Erfurter Marcel Bräutigam hat die 22. Auflage des Oberelbe-Marathons gewonnen. Er bewältigte die Strecke zwischen Königstein und Dresden am Sonntag in 2:22:52 Stunden und stellte damit einen Streckenrekord auf. Die alte Bestmarke hatte der Berliner Niels Bubel im Jahr 2015 in 2:23:38 Stunden erzielt. Erst vor vier Wochen hatte der 31-jährige Marcel Bräutigam die Deutsche Meisterschaft über 50 Kilometer für sich entschieden. „Der Gegenwind hat mir auf dem zweiten Streckenteil schon sehr zu schaffen gemacht, sonst wäre ich noch mindestens eineinhalb Minuten schneller gewesen“, erklärte der Sieger im Ziel. dpa

Ex-Fußball-Star Raúl im Marathon unter drei Stunden

Der ehemalige spanische Fußball-Profi Raúl González Blanco, stets nur Raúl gerufen, hat am Samstag in Madrid (Spanien) einen beachtlichen Marathon hingelegt. Der dreimalige Champions League-Sieger mit Real Madrid absolvierte die 42,195 Kilometer-Strecke in 2:59:05 Stunden knapp unter der für ambitionierte Hobbyläufer magischen Drei-Stunden-Marke. Sein Marathon-Debüt hatte der 41-Jährige in 3:26:05 Stunden in New York (USA) gegeben.

Triest-Halbmarathon: Profiläufer aus Afrika dürfen doch starten

Nach Rassismus-Vorwürfen haben die Veranstalter eines Halbmarathons in der italienischen Hafenstadt Triest ihre Entscheidung zurückgenommen, afrikanische Athleten vom Rennen auszuschließen. „Im Gegensatz zu dem, was wir gestern angekündigt haben, werden wir auch afrikanische Athleten einladen“, schrieb Organisator Fabio Carini am späten Samstag auf Facebook. Zuvor hatte die Ankündigung über den Ausschluss der Athleten vom Rennen am 5. Mai für Aufruhr gesorgt. Kritik war unter anderem von Italiens Leichtathletikverband sowie aus der Politik gekommen. Mit dem Schritt hätten die Veranstalter ein Zeichen gegen die Ausbeutung afrikanischer Läufer setzen wollen, hatte Carini anfänglich mitgeteilt, später sprach er von bewusster erfolgreicher Provokation. dpa

#TrueAthletes in Berlin

<link video:20093>Im Video: Die schönsten Momente der Europameisterschaften 2018

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#TrueAthletes – TrueTalk

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