
Für Markus Münch endet Brasilien-Reise mit Rang zwei
Für seinen Start beim World Challenge-Meeting im brasilianischen Belém am Sonntag hat Diskuswerfer Markus Münch eine 27-stündige Anreise in Kauf genommen - und wurde mit Platz zwei belohnt. Jamaikas Sprinter Asafa Powell siegte zum ersten Mal seit Ablauf seiner Dopingsperre.
Das in der Spalte "Platz" der Ergebnisliste am Ende die "2" stand, war für Markus Münch (SC Potsdam) das Wichtigste nach dem Meeting in Belém (Brasilien), für das er einmal um die halbe Welt geflogen war. Dass er als Bestweite nur auf 59,00 Meter kam, ordnete der 28-Jährige auf Facebook ein: "Es stürmte von hinten links, wir hatten 35 Grad im Schatten im Stadion und der Ring hat sich von Wurf zu Wurf mehr aufgelöst."
Dennoch war Brasilien eine Reise wert und der DM-Fünfte würde am liebsten in zwei Jahren zurückkehren, wenn in Rio de Janeiro die Olympischen Spiele ausgetragen werden. Der Sieg ging an Mauricio Ortega (Kolumbien; 59,75 m).
Über 100 Meter kommt Asafa Powell langsam wieder ins Rollen. In 10,02 Sekunden lief er zum ersten Mal seit dem Ablauf seiner Dopingsperre zum Sieg. Hallen-Weltmeister Mauro da Silva reichten 7,74 Meter zum Heimsieg im Weitsprung. Speerwerferin Jucilene de Lima (Brasilien) steigerte ihre Bestleistung um einen Zentimeter auf 61,99 Meter.
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