| Leverkusen

Hendrik Gruber knüpft an alte Stärke an

Der Leverkusener Hendrik Gruber hat am Samstag bei einem Stabhochsprung-Wettkampf an seiner Heim-Trainingsstätte zum Saisoneinstieg 5,61 Meter überquert – sein stärkstes Resultat seit 2013. Vereinskollege Tobias Scherbarth sprang auswärts in Engen einen Tag später über 5,60 Meter. Zur Olympia-Norm (5,70 m) sind es nur noch zehn, zur EM-Norm (5,65 m) fünf Zentimeter.
pm/pr

Den Leverkusener Stabhochsprung-Wettkampf haben am Samstag zahlreiche TSV-Athleten zum Saisoneinstieg genutzt. Hendrik Gruber erwischte einen perfekten Start und kratzte mit übersprungenen 5,61 Metern an der EM-Norm, die bei 5,65 Metern liegt. Damit flog der 29-Jährige so hoch wie seit 2013 nicht mehr. Seine Bestleistung unter freiem Himmel (5,70 m) ist bereits sechs Jahre alt und könnte nach seinem Auftritt auf der heimischen Fritz-Jacobi-Anlage bald wackeln.

„Es war etwas windig, aber trotzdem gut zu springen. Mit 5,61 Metern habe ich im ersten Wettkampf nicht unbedingt gerechnet, aber die gute Form hat sich im Training schon angedeutet“, sagte Hendrik Gruber, der am Dienstag (10. Mai) in Athen (Griechenland) gemeinsam mit seinen Vereinskollegen Katharina Bauer, Carlo Paech und Tom Konrad das nächste Mal zum Stab greift.

Tom Konrad und Marvin Caspari sprangen als Zweiter (5,40 m) und Dritter (5,35 m) die DM-Norm für Kassel (18./ 19. Juni). Eine neue Bestleistung sprang für Robin Pieper heraus. Er ließ die Latte bei 5,30 Meter liegen. Für U18-Athlet Bo Kanda Lita Baehre gingen gelungene 5,10 Meter in die Ergebnisliste ein, für die Deutsche U20-Meisterin Luisa Schaar 3,95 Meter.

Tobias Scherbarth versucht sich an Rio-Norm

Am Sonntag ging es für einen weiteren Leverkusener, den WM-Siebten Tobias Scherbarth, beim Engener Stabhochsprung-Meeting wesentlich höher hinaus als bei seinem Saisoneinstieg. Er meisterte im ersten Anlauf 5,60 Meter. Die Olympianorm (5,70 m) war im Anschluss noch nicht drin. "So langsam komme ich rein in die Saison", schrieb der 30-Jährige im Anschluss auf Facebook.

Bei den Frauen durfte sich Vereinskollegin Regine Kramer über die Bestätigung ihrer Bestleistung freuen. Die 22-Jährige überquerte als Siegerin im Frauen-Wettbewerb im zweiten Versuch 4,40 Meter und probierte sich auch dreimal an der Olympianorm (4,50 m). Ihre Vereinskollegin Lilli Schnitzerling wurde mit 4,30 Metern Zweite, Martina Schultze (VfL Sindelfingen) mit 4,25 Metern Dritte.

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