| Council-Sitzung

IAAF hält Russland-Sperre aufrecht

Der russische Leichtathletik-Verband bleibt weiter suspendiert. Das entschied der Leichtathletik-Weltverband IAAF am Montag auf seiner Council-Sitzung in Doha (Katar).
pm/sb

Der Leichtathletik-Weltverband IAAF hält die Sperre des russischen Leichtathletik-Verbands (RusAF) nach dem Doping-Skandal weiter aufrecht. Das gab er am Montag in einer Pressemitteilung bekannt. Zuvor hatte der Vorsitzende der Russland-Task-Force der IAAF Rune Andersen im Rahmen der Council-Sitzung in Doha (Katar) den Bericht der Arbeitsgruppe präsentiert.

Rune Andersen führte aus, dass zwei wesentliche Voraussetzung zur Wiedereingliederung der RusAF weiterhin nicht erfüllt seien: Zum einen hat RusAF die Verfahrenskosten noch nicht beglichen. Hier gebe es noch logistische Probleme, die rasch behoben werden sollen. Zudem liegen der IAAF noch nicht die angeforderten Daten aus dem Moskauer Kontrolllabor vor, die zuletzt von der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA erhoben und archiviert wurden. Die WADA habe zugesagt, diese schnellstmöglich an die IAAF zu übergeben.

Zuletzt hatte ein <link https: www.daserste.de sport sportschau videosextern russischer-leichtathletik-cheftrainer-aus-doping-aera-immer-noch-aktiv-100.html _blank>ARD-Beitrag zur Weiterbeschäftigung russischer Trainer aus der Doping-Ära erneut ein Fragezeichen über den Reformwillen im russischen Leichtathletik-Verband gesetzt. Die IAAF Task Force werde diesen Informationen nachgehen, heißt es in der Pressemitteilung. Sie widersprächen den Beteuerungen der RusAF, sich vom alten Regime losgesagt zu haben.

 

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