| Schweigen beenden

IAAF stellt fünf Forderungen an russischen Verband

IAAF stellt fünf Forderungen an russischen Verband
Nach der Suspendierung des russischen Leichtathletik-Verbandes hat der Weltverband IAAF am Donnerstag einen Fünf-Punkte-Plan veröffentlicht. Mit der Erfüllung dieses Plans sollen die Russen die Möglichkeit bekommen, wieder in den Weltverband aufgenommen und bei internationalen Wettkämpfen starten zu können.
dpa/sim

Die IAAF fordert vom russischen Leichtathletik-Verband (ARAF) die sofortige Bestrafungen aller Verantwortlichen und die Etablierung eines effektiven Anti-Doping-Gesetzes. Auch strukturelle und administrative Reformen zur Doping-Bekämpfung sowie ein transparentes und effizientes Anti-Doping-Testprogramm zählen zu den Forderungen. Darüber hinaus muss sich die ARAF mit ihren Offiziellen, Trainern und Athleten strikt an den Code der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA und die Regeln der IAAF halten.

Die "Omerta", das ungeschriebene Gesetz des Schweigens, müsse gebrochen werden, um Athleten zu ermutigen, beispielsweise als Kronzeugen ohne eigene rechtliche Konseqenzen oder Nachteile gegen Beteiligte am Dopingsystem auszusagen.

"Zum Schutz aller Athleten kann es für die Rückkehr der WFLA so lange keinen Zeitrahmen geben, bis uns versichert wurde, dass alle Kriterien vollständig erfüllt worden sind und künftig für immer erfüllt werden", betonte IAAF-Präsident Sebastian Coe.

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa)

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