| Verletzung

Lisa Ryzih fällt für EM-Saison aus

Bittere Verletzung kurz vor der Heim-EM: Stabhochspringerin Lisa Ryzih wird nach einem Teilriss der Achillessehne nicht mehr in den Kampf um die Startplätze für Berlin eingreifen. Der Fokus liegt auf der vollständigen Genesung und dann der WM 2019 sowie den Olympischen Spielen 2020.
Thorsten Eisenhofer / sb

Stabhochspringerin Lisa Ryzih (ABC Ludwigshafen) wird nicht an der Leichtathletik-EM in Berlin (6. bis 12. August) teilnehmen können. Die 29-Jährige hatte sich vor sechs Wochen einen Teilriss an der Achillessehne zugezogen und muss seitdem einen Spezialschuh tragen, um die Sehne zu entlasten.

Eine Kontroll-Untersuchung am vergangenen Dienstag zeigte nun zwar gute Fortschritte, trotzdem kann die Vize-Europameisterin von 2016 erst in zwei Wochen in das Aufbautraining einsteigen. Daher hält sie einen Start bei den <link>Deutschen Meisterschaften in Nürnberg am 21./22. Juli, der letzten Qualifikationschance für die EM, für nicht realisierbar.

Voller Fokus auf 2019 und 2020

„Das macht keinen Sinn, daher muss ich auf die Sommersaison verzichten und damit leider auch auf die Heim-EM“, sagt Lisa Ryzih. Sie will lieber ein behutsames Aufbautraining betreiben, im Herbst wieder voll einsteigen und sich auf die WM 2019 und Olympia 2020 fokussieren.

"Ich bedauere es außerordentlich, dass Lisa ihren Traum von einer EM-Medaille in Berlin trotz aller Bemühungen im Rehabilitationsprozess nicht verwirklichen kann", sagte der Leitende Direktor Sport im DLV Idriss Gonschinska. "In enger Abstimmung mit ihr, ihrem Trainer und ihrem Team wurde letztendlich die sinnvollste Entscheidung getroffen. Jetzt gilt es nach vorne zu schauen. Ich wünsche Lisa, dass sie schnell wieder belastbar wird und die langfristige Vorbereitung angehen kann."

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