| Jugend-DM

Neubrandenburg am Sonntag - Weibliche Jugend

Sie stehen fest, die Deutschen U20-Hallenmeisterinnen. Und auch die Titelträgerinnen der U18 und U20 im Winterwurf. leichtathletik.de fasst alle Entscheidungen der weiblichen Jugend vom Sonntag von Disziplin zu Disziplin für Sie zusammen.
hk/pr/ls

<link>Livestream und Live-Ergebnisse

Hallen-Wettbewerbe

60 Meter

Chantal Butzek behält Sprintkrone

Schon die Vor- und Zwischenlaufzeiten ließen auf ein qualitativ hochwertiges Finale schließen. Dort ließen es die Finalistinnen aber erst richtig krachen, allen voran Chantal Butzek, die Sprintkönigin aus dem vergangenen Jahr: Nach grandiosen 7,38 Sekunden blieb Uhr für die Paderbornerin stehen! „Mit meinem neuen Trainer Thomas Prange habe ich viel an der Technik gearbeitet, deshalb kann ich konstant unter 7,40 laufen. Vielleicht ist in Karlsruhe sogar noch eine Steigerung möglich.“
 
Lisa Mayer (LG Langgöns/Oberkleen), die Staffel-Dritte der U20-WM aus dem vergangenen Jahr, wurde Zweite in 7,41 Sekunden. Zwischen Rang drei und vier lagen nur Tausendstelsekunden. Das Foto vom Finish der schnellen Damen zeigte: Lokalmatadorin Tracey Schulz lag hauchdünn vor der Wattenscheiderin Keshia Beverly Kwadwo (beide 7,46 sec). ls

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200 Meter

Grandiose Steigerung für Lisa Mayer

Lisa Mayer (LG Langgöns/Oberkleen) jubelte schon nach dem Vorlauf: 23,88 Sekunden zauberte sie auf die Bahn. Im Finale setzte sie noch einen drauf: 23,66 Sekunden, Hallen-Bestleistung, deutsche Jahresbestleistung und die zweite Medaille des Tages, nachdem sie kurz vorher über 60 Meter zu Silber gesprintet war. „Während der letzten Hallensaison war ich verletzt. Dieses Jahr konnte ich hingegen noch einen Trainingsblock einbauen“, erklärte sie die Steigerung.
 
Lisa Marie Kwayie (Neuköllner SF) konnte ihrer Konkurrentin auf den letzten Metern nichts mehr entgegenhalten: 23,87 Sekunden standen für sie auf der Anzeigetafel. Bronze gabs für die Dresdnerin Andrea Reck (24,24 sec). ls 

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400 Meter

Ann-Kathrin Kopf verteidigt ihren Titel

Zwar war Hendrikje Richter mit der Jahresbestleistung (54,58 sec) nach Neubrandenburg gereist, doch die U20-WM-Halbfinalistin Ann-Kathrin Kopf ließ sich die Titelverteidigung nicht nehmen. Zum richtigen Zeitpunkt zeigte die Otterndorferin eine deutliche Verbesserung gegenüber ihren ersten Hallenstarts auf 54,76 Sekunden. "Ich war zu Saisonbeginn krank und habe gemerkt, dass es von Rennen zu Rennen besser lief", erklärte die Siegerin.

Als Zweite kam 400-Meter-Hürdenläuferin Laura Gläsner (TSV Germania Helmstdt; 55,12 sec) ins Ziel und durfte sich über Silber freuen. Bronze ging schließlich an Hendrikje Richter (SV Preußen Berlin; 56,19 sec). Eigentlich hatte die U18-Freiluft-Meisterin Hannah Mergenthaler die drittschnellste Zeit -  allerdings als Siegerin des B-Finales. pr

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800 Meter

 Mareen Kalis drückte aufs Tempo

"Die erste Runde war viel zu langsam, zumal ich kein Bummelrennen wollte", erklärte die erfolgreiche Titelverteidiger Mareen Kalis (LC Paderborn; 2:07,58 min), warum sie schon 600 Meter vor Schluss die Initiative übernahm und die Führung nicht mehr abgab. "Nun hoffe ich, am kommenden Wochenende in Karlsruhe im Feld der Frauen in schnelles Rennen zu bekommen und unter 2:06 Minuten bleiben zu können", so die Dritte der Olympischen Jugendspiele.

U20-WM-Teilnehmerin Sarah Schmidt (LAZ Mönchengladbach; 2:09,33 min) setzte sich zunächst in gewohnter Manier an die Spitze. Die Vize-Meisterin musste 150 Meter vor dem Ziel lockerlassen. Platz drei erkämpfte Ariane Ballner (LG Elmshorn; 2:11,47 min). hk

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1.500 Meter

Konstanze Klosterhalfen triumphiert mit Bestleistung

„Eigentlich wollte ich gar nicht so schnell laufen“, sagte Konstanze Klosterhalfen nur etwas außer Puste nach ihrem Sieg, da die Leverkusenerin eine Woche später bei der Hallen-DM in Karlsruhe starten will. „Aber dann hat es Spass gemacht und war ein schönes Rennen.“ So schön, dass die Jugend-Olympia-Vierte ihre Bestzeit auf 4:21,05 Minuten verbesserte.

Auf den ersten Runden war ihr noch Tina Donder auf den Fersen, die U20-WM-Finalistin auf der Hindernisstrecke. Ab 1.000 Metern ließ die Erfurterin langsam abreißen und steigerte sich in Klosterhalfens Schatten auf 4:26,76 Minuten. Den Bronzeplatz sicherte sich dahinter Svenja Pingpank (Hannover Athletics; 4:36,73 min). pr

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4x200 Meter

 Staffel-Gold bleibt in Neubrandenburg

Die Lokalmatadorinnen vom SC Neubrandenburg nutzten den Heimvorteil eindrucksvoll und ließen sich regelrecht vom Publikum tragen. Dennoch war es ein harter Kampf, bis Schlussläuferin Luisa Pagels nach solider Vorarbeit von Tracey Schulz, Lill-An Hochkeppler und der blutjungen Janika Baarck den Staffelstab als Erste ins Ziel tragen durfte.

Denn das Quartett der LG Stadtwerke München schenkte den Gastgeberinnen nichts und unternahm zwischenzeitlich sogar Reißausversuche. Das Vizemeister-Team aus der bayrischen Hauptstadt bildeten Elena Pagliarini, Lisa Marie Petkov,  Lisa-Marie Jacoby und Catiana Rettenberger. Bronze ging an den TV Wattenscheid 01 (1:40.67 min). Der ART Düsseldorf (1:41,24 min), in den beiden Vorjahren vorn, wurde Vierter. hk

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Weitsprung

Nathalie Buschung stark wie nie

Star-Regisseur Alfred Hitchcock hätte das Drehbuch zu diesem Krimi wohl kaum spannender gestalten können. Jedenfalls blieb der Wettkampf offen bis zum Schluss, als Nathalie Buschung auf 6,36 Meter flog. Damit steigerte sich die 17-Jährige vom Königsteiner LV um 18 Zentimeter. Nach längerer Verletzung hatte sich die Siebte der U18-WM von 2013 kürzlich in Reykjavík (Island) mit 6,18 Metern zurückgemeldet. "Im Sommer peile ich den Hessenrekord an, daran fehlen nun noch etwa zehn Zentimeter", meinte der Schützling von Markus Oerter.

Abigail Adjei (SV schau.com Saar 05 Saarbücken), die sich im dritten Durchgang an die Spitze gesetzt hatte und im finalen Versuch auf 6,33 Meter erhöhte, wurde mit Silber belohnt. Siebenkampf-Ass Celia Leffler (SSC Koblenz-Karthause; 6,11 m) steigerte sich ebenfalls ganz zum Schluss noch einmal und wurde wie im Hürdensprint als Dritte notiert. hk 

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Kugelstoßen

Claudine Vita stößt in eigener Liga

Wer, wenn nicht Claudine Vita, sollte diesen Wettbewerb gewinnen. Tatsächlich übernahm die Lokalmatadorin mit dem ersten Stoß die Führung (16,42 m) – um sie bis zum Schluss nicht aus der Hand zu geben. 16,49 Meter standen für sie schließlich aus dem sechsten Versuch im Ergebnisprotokoll. Nach ihrem Sieg im Diskuswerfen war es das zweite Gold an diesem Wochenende. "Es ist schön und motivierend vor dem Heimpublikum so erfolgreiche Wettbewerbe zu bestreiten", sagte Vita nach der Siegerehrung. 
 
Der erste Versuch der Waiblingerin Alina Kenzel auf 15,84 Meter genügte, um Anika Nehls (SC Neubrandenburg) den restlichen Wettkampf über auf Distanz zu halten. Die Lokalmatadorin, die eine Bestleistung von 17,77 Meter mit der Drei-Kilo-Kugel stehen hat, kam über 15,51 Meter aus dem zweiten Versuch nicht hinaus. Dieser Stoß war Bronze wert. ls

Winterwurf weibliche Jugend U20

Hammerwurf

Sophie Gimmler mit Riesenvorsprung

Temperaturen um den Gefrierpunkt und ein zwar leichter, aber eisiger Wind machte den zehn Teilnehmerinnen zu schaffen. Doch Sophie Gimmler konnten die Verhältnisse und die frühmorgendliche Startzeit nichts anhaben. Die 18-Jährige, jetzt im Trikot des LAZ Saarbrücken, schleuderte das Vier-Kilo-Geschoss gleich zu Beginn auf 58,63 Meter - Saisonrekord und ein mit fast sieben Metern Vorsprung allzu deutlicher Sieg.

Beim U20-Winterwurf-Länderkampf am 28. Februar in Lyon (Frankreich) möchte der Schützling von Christoph Sahner die 60-Meter-Marke knacken. Dort wird wohl auch Cathinca van Amerom das DLV-Trikot tragen. Die Vorjahres-Dritte vom TSV Germania Helmstedt schaffte im vierten Durchgang 51,71 Meter. Die vorjährige U18-Meisterin Michelle Döpke (Leichlinger TV; 48,82 m) belegte Platz drei. hk 

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Winterwurf weibliche Jugend U18

Hammerwurf

Lia Heise kratzt an 60-Meter-Marke

Ihren letzten Titel gewann sie 2014 noch bei den Deutschen U16-Meisterschaften in Köln. In ihrem ersten U18-Jahr konnte Lia Heise (Einbecker SV) auch in Neubrandenburg ihre Konkurrentinnen hinter sich lassen. "Darüber bin ich sehr froh", sagte die Werferin nach der Siegerehrung. Bei schönem Winterwetter ging ihr weitester Wurf auf 59,32 Meter – knapp an der 60-Meter-Marke vorbei, die sie unter freiem Himmel schon überboten hat. "Für den Winter ist die Weite in Ordnung." Im Sommer visiert Heise die U18-WM in Cali (Kolumbien) an.

Für die Silbermedaille reichten Katharina Zeisler (LG Seligenstadt) 55,52 Meter. Als Dritte reihte sich dahinter Kira Brinkmann (SV Preußen Berlin; 55,22 m) ein. Zwischen den beiden lagen lediglich 30 Zentimeter. pr 

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Speerwurf

Ann-Kathrin Wittmann siegt mit Bestleistung

Es war ein dicht gedrängtes Feld, das sich anschickte, die Nachfolgerin der Jugendolympia-Zweiten Fabienne Schönig (LG Wipperfürth) zu suchen. Ann-Kathrin Wittmann (TV Mettingen) konnte sich im vierten Durchgang auf eine Weite von 47,83 Meter steigern, was ihr neben einer neuen Bestleistung den ersten großen Titel bescherte. "Damit habe ich niemals gerechnet", sagte Wittmann nach der Siegerehrung.

Auf den Silber-Platz kam wie schon bei der U16-DM Lotte Reimann (LC Jena; 45,75 m), die nach suboptimalem Start gerade noch den Endkampf erreichte. „Die Weite ist ganz OK, die Serie nicht“, sagte der Schützling von der Weltrekordhalterin mit dem alten Speer Petra Felke, der im Sommer schon 48 Meter warf. Bronze holte sich Lena Rademacher (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen; 43,54 m). pr

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Frauen

3x800 Meter

Souveräner Sieg für Leverkusener Trio

Schon nach 100 Metern brachte Vierbaum Laura das Trio des TSV Bayer 04 Leverkusen in Führung. Mit deutlichem Vorsprung übergab die Athletin auf Lena Menzel. Die Läuferin vergrößerte den Abstand sogar und übergab mit gut 70 Metern Vorsprung an Lena Klaassen. Die Leverkusenerinnen waren nicht mehr zu halten und gewannen souverän in 6:27,00 Minuten.

Die Aachenerin Lisa Besting, zweite Läuferin ihres Trios, konnte sich mit der Holzübergabe von den Staffeln aus Dortmund und vom LAV Bayer Uerdingen/Dormagen absetzen. Nach dem zweiten Wechsel aber liefen alle Staffeln ein eigenes Rennen. Silber ging schließlich nach Uerdingen/Dormagen (6:38,97min) Bronze nach Dortmund (6:49,70 min). ls 

 

<link>Livestream und Live-Ergebnisse<link http: www.leichtathletik.de news detail neubrandenburg-am-samstag-maennliche-jugend>Männliche Jugend am Samstag
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