| Kamila Skolimowska Memorial

Robert Harting gewinnt in Warschau

Robert Harting hat am Dienstag beim Kamila Skolimowska Memorial in Warschau das Diskuswerfen gewonnen. Pamela Dutkiewicz stürzte bei ihrem ersten Rennen als WM-Dritte im Hürdensprint.
Jan-Henner Reitze

Nur ein Tag ist seit dem Ende der WM in London (Großbritannien) vergangen, da ist der internationale Tross schon weitergezogen. Beim Kamila Skolimowska Memorial in Warschau (Polen) holte sich Robert Harting (SCC Berlin) am Dienstag den Sieg im Diskuswerfen. Im sechsten Versuch kam der Olympiasieger von 2012 auf 66,05 Meter. Das ist seine drittbeste Weite der Saison.

Einen altbekannten Rivalen ließ der 32-Jährige damit hinter sich. "Natürlich im Letzten habe ich Piotr Malachowski noch den Sieg weggeschnappt" erklärte Robert Harting in einem <link https: t.co akikgx7ynz _blank>Video auf seiner <link https: www.facebook.com derharting _blank>Facebookseite. Der Pole hatte 65,48 Meter vorgelegt. Bei der WM lag er als Fünfter noch einen Rang vor dem Berliner.

Pamela Dutkiewicz stürzt, verletzt sich aber nicht schlimmer

Nicht ins Ziel kam Hürdensprinterin Pamela Dutkiewicz (TV Wattenscheid 01) bei ihrem ersten Auftritt als WM-Dritte. Nur drei Tage nach dem Gewinn der Bronzemedaille in London kam die Deutsche Meisterin von der ersten Hürde an nicht ins Rennen und stürzte schließlich an der dritten. Das Rennen gewann Sharika Nelvis (USA; 12,65 sec), die bei den US-Trials einen WM-Startplatz verpasst hatte.

Schlimmeres ist bei dem Sturz nicht passiert. "Das Knie ist angeschwollen, aber alles gut", gab die 25-Jährige am Abend gegenüber leichtathletik.de Entwarnung. Nur drei Tage nach dem bisher größten Erfolg der Karriere fehlte etwas die Anspannung.

Renaud Lavillenie fliegt über 5,91 Meter

Starke 5,91 Meter überquerte Renaud Lavillenie (Frankreich) im Stabhochsprung. Der WM-Dritte gewann damit unangefochten vor seinem Bruder Valentin (Frankreich; 5,61 m). Der WM-Zweite Piotr Lisek (Polen; 5,41 m) wurde diesmal Vierter. Im Hochsprung setzte sich die unter neutraler Flagge startende Weltmeisterin Mariya Lasitskene (1,95 m) aus Russland vor der WM-Dritten Kamila Licwinko (Polen; 1,92 m) durch. 

Kugelstoßer Tomas Stanek (Tschechische Republik) hat bei der WM als Vierter eine Medaille nur knapp verpasst. Mit 22,01 Metern bewies er in Warschau, dass mehr in ihm steckt. Als Zweiter schaffte das auch der WM-Sechste Ryan Crouser (USA; 21,68 m). Der Olympiasieger kam aber nicht über die 22 Meter, die er in diesem Jahr schon bei sieben Wettkämpfen übertroffen hatte.

Standesgemäß gewannen die polnischen Weltmeister im Hammerwurf. Mit 79,80 Metern zeigte sich Anita Wlodarczyk von einer Blessur an der Hand erholt, die sie in London noch behindert hatte. Bei den Männern erzielte Pawel Fajdek 81,50 Meter.

Die Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik.

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