| Gesundheitliche Probleme

Sprinterin Laura Müller bricht die WM-Saison ab

Volle Aufmerksamkeit auf Tokio 2020: Aufgrund gesundheitlicher Probleme hat Saarlands Topsprinterin Laura Müller die WM-Saison 2019 abgebrochen.
Silke Bernhart

Ihr WM-Jahr 2019 hatte so furios begonnen. Erst mit reihenweise 60-Meter-Bestzeiten in der Halle. Und dann im Mai und Juni gleich mit drei 100-Meter-Rennen mit WM-Norm für Doha (Katar; 27. September bis 6. Oktober). Und das, obwohl sie eigentlich bisher auf den längeren Sprintstrecken zuhause war! Doch nun ist die Saison für die U23-Vize-Europameisterin von 2017 über 400 Meter Laura Müller (LC Rehlingen) unerwartet früh beendet.

"Leider werde ich dieses Jahr keine Wettkämpfe mehr bestreiten", verkündete die Athletin vom LC Rehlingen am Sonntagabend auf <link https: www.facebook.com laurasprint _blank>Facebook. "Weitere gesundheitliche Probleme haben mich wieder ausgebremst, sodass eine störungsfreie Vorbereitung Richtung WM nicht möglich ist. Mein Fokus liegt nun auf dem Olympiajahr 2020, denn dort möchte ich fit und gesund auf der Bahn stehen!"

Schon im Juni hatte sie aufgrund eines Muskelfaserrisses an Fahrt verloren, war bei der DM in Berlin über 100 Meter daher nur Siebte geworden und hatte auch die WM-Nominierung für einen Einzelstart verpasst – wenngleich sie mit ihren 11,15 Sekunden von Rehlingen noch immer Deutschlands Nummer drei der Bestenliste ist. Nun steht fest, dass sie weder über 200 Meter noch in den Staffeln zur Verfügung stehen wird. Der Fokus liegt wie bei so vielen anderen Athleten auch schon auf Olympia 2020 in Tokio (Japan). Für die Vorbereitung darauf wird Laura Müller das Jahr 2019 trotz der Beschwerden viel Rückenwind verliehen haben.

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