Deutschlandweit heißt es während der Europäischen Woche des Sports vom 23. bis 30. September „It's time to #BeActive“. Die große, offizielle Eröffnung der Europäischen Woche des Sports findet am Sonntag in Frankfurt beim Aktion Pink Race for Survival statt. Danach werden die ganze Woche lang kostenfreie Sportangebote direkt am Frankfurter Mainufer angeboten.
Europäer bewegen sich zu wenig. Dies hat das 2018 veröffentlichte Eurobarometer ergeben. 38 Prozent der Deutschen machen laut der Ergebnisse nie Sport. Das Level der körperlichen Aktivität ist rückläufig, die Bevölkerung wird immer älter, und ein Großteil der Menschen übt sitzende Tätigkeiten aus. Um dem Bewegungsmangel der Europäer zu begegnen, hat die Europäische Kommission schon 2015 die Europäische Woche des Sports ins Leben gerufen. In diesem Jahr steht sie vom 23. bis 30. September wieder unter dem Motto „It's time to #BeActive!“.
Mit der Europäischen Woche des Sports verfolgt die Europäische Kommission das Ziel, die Bevölkerung durch öffentliches Bewusstsein zu sensibilisieren und damit zu einem Umdenken in ihrem Verhalten zu bringen. Dieses Ziel soll durch die europaweite Kampagne erreicht werden. In jedem Land gibt es einen „Nationalen Koordinator“. Im ersten Jahr wurde die Initiative vom DOSB umgesetzt, seit 2016 koordiniert der Deutsche Turner-Bund (DTB) sie in Deutschland. Alle Informationen gibt es auf der Webseite <link http: www.beactive-deutschland.de _blank>www.beactive-deutschland.de.
2017 haben sich mehr als 70.000 Menschen bei rund 500 Veranstaltungen bundesweit bei der Europäischen Woche des Sports bewegt. Mit der Kampagne #BeActive begegnet sie dem allgegenwärtigen Bewegungsmangel und will Menschen wieder für ein aktives Leben begeistern. „Eine aktive Gesellschaft ist eine gesunde, glückliche und inklusive Gesellschaft“, heißt die Botschaft.
Sechs Gründe, warum Sport zu einer aktiven und glücklichen Gesellschaft beiträgt:
- Sport hat eine universelle Wirkung und ist gut für das körperliche und geistige Wohlbefinden.
- Sport richtet sich an alle Menschen, unabhängig von Herkunft, Kultur, Alter, Geschlecht und körperlicher Verfassung.
- Sport baut emotional auf und kann in besonderem Maße zu einem Zusammengehörigkeitsgefühl beitragen und trägt so zur Stärkung von Gemeinden bei.
- Sportliche Aktivitäten können eine wichtige Rolle bei der Förderung des sozialen Zusammenhalts spielen, indem Minderheiten und marginalisierte Gruppen einbezogen werden.
- Sport kann zur Schaffung von Arbeitsplätzen anregen und einen positiven Beitrag zur europäischen Wirtschaft leisten.
- Einzelpersonen, Gemeinschaften und Entscheidungsträger können alle dazu beitragen, dass dem Sport und der körperlichen Betätigung ein höherer Stellenwert eingeräumt wird und eine aktive Gesellschaft entsteht.
„Bewegung geht uns alle an“ heißt es auf der Website der Europäischen Woche des Sports. Daher kann jeder mitmachen – Vereine, Verbände, Fitness-Studios, Schulen, Kindergärten, Unternehmen, etc. Jeder kann sich von den vielfältigen Möglichkeiten und Best-Practice-Beispielen inspirieren lassen und in der Woche vom 23. bis 30. September Teil einer europaweiten Initiative werden. Weitere Informationen auch zu den Veranstaltungen in Deutschland gibt's auf: <link http: www.beactive-deutschland.de _blank>www.beactive-deutschland.de.
