| Senioren-WM Tag 3

Titel im Dreisprung und Wiedersehen mit Oswald Igel

Am dritten Tag der Senioren-WM in Perth (Australien) haben die deutschen Athleten am Freitag weitere Medaillen gesammelt. Gold gewann Helgard Houben aus Solingen im Dreisprung der W70. Ein Wiedersehen gab es mit dem früheren Zehnkämpfer Oswald Igel, der mittlerweile in Australien lebt.
Karl-Heinz Flucke

Nach ihrer Goldmedaille im Hammerwurf der W65 ging im Gewichtswurf mit 15,07 Metern eine weitere Medaille an Eva Nohl vom TSV Langenzenn. Diesmal musste sich nur knapp Inge Faldager aus Dänemark geschlagen geben (15,15 m).

Bronze im Hammerwurf der M60 ging an Jan Voigt (SC Itzehohe; 45,23 m), den vierten Rang belegte hier Reinhard Hentze (TG Biberach; 39,80 m)

Wiedersehen mit Oswald Igel

Der Titel im Dreisprung der W70 ging an Helgard Houben vom Solinger LC mit 7,03 Meter. Von diesem Verein startete auch der frühere Zehnkämpfer Oswald Igel (M65) in den Wurfdisziplinen.

Igel lebt bereits seit fünf Jahren nur 50 Kilometer von Perth entfernt. Als er von der Senioren Weltmeisterschaft erfuhr, sagte er sich: das ist mein Ding und mein Traum ist es ins Finale zu kommen und den Endkampf zu erreichen. Beim Gewichtswurf mit 14,72 Metern und Platz sieben erfüllte er sich schon seinen Wunsch. Das Hammerwerfen steht noch aus.

Silber und Bronze über 800 Meter

In der M85 sicherte sich Heinz Ebermann (SC DHfK Leipzig; 3:43,96 min) die Silbermedaille über 800 Meter. In der M75 durfte Dr. Hartmann Knorr (LG Alsternord Hamburg) in 2:56,60 Minuten über Bronze jubeln.

Im Finale über 5.000 Meter der W50 lief Martina Schumacher (LC Rehlingen) zeitweise auf Bahn zwei, um nicht aus dem Laufrythmus zu kommen. Mit einer Zeit von 18:11,62 Minuten sicherte sie sich die Silbermedaille.  und knapp dahinter auf Platz 4 kam Evi Polito (LG Hohenfels).

Silber im Zehnkampf geht nach Mainz

Ein gutes Ergebnis erzielte der vom USC Mainz stammende Stephan Kallenberg in der Altersklasse M50, der seinen Zehnkampf mit Silber und 6.594 Punkten beendete. Die größte Punktzahl brachten 5,59 Meter im Weitsprung, gefolgt von 16,40 Sekunden über 100 Meter Hürden.

Einen tollen Einstand in den Siebenkampf hatte Gunhild Kreb (VfL Winterbach) in der Altersklasse W35, die nach dem 100 Meter Hürdenlauf (15,86 sec) auf Platz zwei lag und dann vor allem durch 1,62 Meter im Hochsprung und 11,31 Meter mit der Kugel nach vier Disziplinen des ersten Tages einen Vorsprung von mehr als 300 Punkten auf die australische Konkurrentin Aanika Mine zu verzeichnen hat.

Bei den Mehrkämpferinnen der W60 liegt Ruth Pach (SpVgg  Germania Schlattdorf) nach vier Disziplinen auf einem sicheren zweiten Platz.

Sprinter mit Medaillenaussichten

Bereits in den Vorläufen zeigten sich unsere männlichen Sprinter von der besten Seite und bestätigten in den Semifinals den Anspruch auf einen Podiumsplatz. In der Altersklasse M60 war Dr. Gerhard Zorn (TSV Vaterstetten; 12,21 sec) der schnellste Athlet der Halbfinals. Die jeweils zweitbeste Zeit erzielten in dieser Runde Bernd Schauwecker (LG Ovag Friedberg-Fauerbach) mit 11,41 Sekunden in der M45 und Roland Gröger (M50; TopFit Berlin) mit 11,74 Sekunden. Auch Meinhart Möller (TuS H/M Kiel) hat als Dritter (M50; 12,03 sec) auch noch ein Wörtchen mitzureden.

Direkt für das Finale haben sich mit der besten Leistung in der M75 Hermann Beckering (Spgv Ahorn) in 14,38 Sekunden und Karl Dorschner (M65) mit drittbester Zeit von 12,98 Sekunden vom TV 1848 Coburg qualifiziert.

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer <link ergebnisse wettkampf-resultate>Ergebnisrubrik...

Teilen
#TrueAthletes – TrueTalk

Hier finden Sie alle Folgen des Podcasts des Deutschen Leichtathletik-Verbandes!

Zum Podcast
Jetzt Downloaden
DM-Tickets 2024