| Kurzhürden-Workshop

Trainer von Pascal Martinot-Lagarde referiert in Mainz

Der Einladung von Rüdiger Harksen, Hürdensprint-Bundestrainer der Frauen, zum DLV-Workshop „Kurzhürden“ in der DLV-Akademie Mainz waren in der Vorwoche am Freitag mehr als zwanzig Trainer gefolgt, darunter auch der Leitende Bundestrainer Sprint/Langsprint Volker Beck, die DLV-Disziplintrainer Peter Schörling und Björn Sterzel sowie Biomechaniker Dr. Ralf Buckwitz. Zu Gast aus Frankreich war auch Benjamin Crouzet, der Coach von Hallen-Europameister Pascal Martinot-Lagarde.
DLV Akademie

Rüdiger Harksen eröffnete den Workshop zusammen mit dem Kurzhürden-Bundestrainer der Männer Jan May. Beide verwiesen bei dieser Gelegenheit auf die sehr gute Kooperation im Kurzhürden-Bereich. In langjähriger Tradition werden erfolgreiche Trainer aus dem Ausland eingeladen, über ihr Training zu berichten. Dadurch können neue Impulse für die eigenen Trainingskonzepte gewonnen werden.

Zum Auftakt berichtete Marlon Odom über seine Erfahrungen als Leistungssportler und Hürdensprinter im amerikanischen Highschool- und Collegesystem. Insbesondere die unterschiedlichen Einstellungen zum Sport und Differenzen in der Trainingsmethodik im Vergleich zu Deutschland konnte er herausarbeiten. Marlon Odom ist mittlerweile Landestrainer in Baden-Württemberg. Er gab weitere Einblicke in seine Arbeit als Heimtrainer von WM-Halbfinalist Gregor Traber (VfB Stuttgart) und veranschaulichte diese an speziellen Trainingsübungen.

Benjamin Crouzet gespannt erwartet

Gespannt erwartet wurden die Ausführungen des Franzosen Benjamin Crouzet, die von Frederic Gilot direkt übersetzt wurden. Der französische Top-Hürdentrainer betreut die Spitzenathleten Pascal Martinot-Lagarde und Cindy Billaud, Vize-Europameisterin von Zürich (Schweiz). Neben seinen Erfahrungen als Trainer im Juniorenbereich des französischen Verbandes standen der konkrete Trainingsaufbau seiner Top-Athleten und die langfristige Trainingsplanung im Vordergrund. 

Zur Technikausprägung setzt Benjamin Crouzet unterschiedliche Technik- und Kombinationsübungen im Jahresverlauf ein. Diese orientieren sich bereits früh an den späteren Zielgrößen im Wettkampf. In der anschließenden Trainingspraxis konnte der Hürden-Experte seine Vorstellungen eines optimal gestalteten "Take-off zur Hürde" mit Hilfe der Athleten demonstrieren und auch die wichtigsten Kernpunkte darstellen.

Im Abschlussgespräch mit den Workshop-Teilnehmern zeigte sich Bundestrainer Rüdiger Harksen sehr erfreut über den regen und qualitativ hochwertigen Austausch innerhalb der Fortbildungsmaßnahme.

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