| Gävle 2019

U23-EM: Die DLV-Athleten in den Finals (Tag 2)

Die 10.000 Meter-Läufer haben am Donnerstag den Auftakt gemacht. Am Freitag werden bei den U23-Europameisterschaften in Gävle gleich in zehn Finals die Medaillen verteilt. Alles zu den Entscheidungen mit deutscher Beteiligung lesen Sie hier!
Silke Bernhart

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wU23: 100 Meter

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mU23: 100 Meter

DLV-Sprinter schrammen am Podest vorbei

Die bisherigen Auftritte von Marvin Schulte (SC DHfK Leipzig) und Kevin Kranz (Sprintteam Wetzlar) waren schnell und absolut überzeugend gewesen. Und sie hatten Lust auf mehr gemacht. So war die Spannung groß, als die Sprinter für die 100 Meter in den Startblock stiegen. Und die Sorge ebenso, als der erste Startversuch zurückgeschossen wurde. Schlussendlich durften aber doch alle acht Sprinter noch einmal in den Block steigen.

Nach dem zweiten Startschuss wurde es im Stadion von Gävle laut und lauter. Denn an der Spitze rannte der Schwede Henrik Larsson – mit einer Bestzeit von 10,20 Sekunden durchaus einer der Medaillenkandidaten – dem Sieg entgegen. In 10,23 Sekunden war die Goldmedaille für Gastgeber Schweden perfekt. Doch wer hatte sich die weiteren Podestplätze geschnappt? Als zweites erschien der Name von Oliver Bromby (Großbritannien; 10,24 sec) auf der Anzeigetafel, dann der des Jahresschnellsten Joris van Gool (Niederlande; 10,27 sec). In diesem Moment war klar: Die deutschen Sprinter waren leer ausgegangen.

In der Mixed Zone schauten sich die viert- und fünftplatzierten Kevin Kranz (10,28 sec) und Marvin Schulte (10,30 sec) auf dem Monitor noch einmal den Zieleinlauf an. Ein bitterer Moment, aber vielleicht auch einer, der sie in Zukunft noch härter arbeiten lässt – um die großen Fortschritte, die sie zuletzt gemacht haben, auch im entscheidenden Moment auf die Bahn zu bringen. Marvin Schulte hat in zwei Jahre sogar noch eine weitere U23-EM vor sich.

STIMME ZUM WETTBEWERB:

Kevin Kranz:
Ich war heute gut drauf, aber nach dem Fehlstart war ich ein wenig aus dem Konzept, weil ich nicht wusste, ob ich es war. Im Lauf habe ich dann auch kurz meinen Beuger gespürt und habe dann nicht voll durchgezogen. Natürlich bin ich mit anderen Intentionen hier angetreten.

wU23: Siebenkampf

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wU23: Diskuswurf

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mU23: Kugelstoßen

DLV-Duo kann die Favoriten nicht ärgern

Der eine war mit dem Einzug ins Kugelstoß-Finale schon "richtig glücklich" gewesen, der andere hatte sich einiges vorgenommen. Sie beide konnten am Freitag mit ihrem zweiten Auftritt bei der U23-EM in Gävle nicht vollends zufrieden sein. Valentin Moll (LC Rehlingen) gelang wie schon in der Qualifikation mit 18,25 Metern erst in Runde drei der beste Stoß. Zum Einzug in die Runde der besten Acht und damit zu drei weiteren Stößen fehlten jedoch 33 Zentimeter. In zwei Jahren darf er noch ein weiteres Mal ran.

Den achten Platz hatte zu diesem Zeitpunkt der zwei Jahre ältere Cedric Trinemeier (MTG Mannheim) inne. Nach Stößen auf 18,46 und 18,58 Meter konnte er im fünften Versuch noch auf 18,98 Meter erhöhen. Zur Verbesserung der Platzierung reichte das jedoch nicht. Gold ging an den großen Favoriten Konrad Bukowiecki (Polen; 21,51 m), Platz zwei und drei holten sich Leonardo Fabbri (Italien; 20,50 m) und Wictor Petersson (Schweden; 19,53 m).

STIMME ZUM WETTBEWERB

Cedric Trinemeier:
Ich bin enttäuscht, wenn ich ehrlich bin, ich hatte mir mehr vorgenommen. Ich habe mich gut gefühlt, ich habe mich sehr gut eingestoßen, aber im Wettkampf habe ich es nicht zusammen gebracht. Ich musste viel Zittern, ich bin ja schon nur als Achter ins Finale eingezogen. Im fünften und sechsten Versuch konnte ich mich dann nicht mehr steigern. Noch Verbesserungen an technischen Feinheiten einzubauen hat heute nicht geklappt, um noch weiterzustoßen.

wU23: 10.000 Meter

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