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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Svenja Sapper

Matthew Centrowitz verpasst US-Meilenrekord

Alles war auf den Rekord ausgerichtet, doch am Ende sollte es nicht sein: 1.500-Meter-Olympiasieger Matthew Centrowitz aus den USA hat am Samstag in Portland den US-Rekord über die Meile verpasst. Der 31-Jährige siegte in 3:49,26 Minuten und setzte sich damit an Rang drei der Weltjahresbestenliste über diese Strecke. Der US-Rekord, den Alan Webb 2007 aufgestellt hatte, steht somit weiterhin bei 3:46,91 Minuten. Gepact wurde Centrowitz bis 600 Meter vor dem Ziel vom Frankfurter Amos Bartelsmeyer. Beide werden bei den Olympischen Spielen in Tokio (Japan) über 1.500 Meter an den Start gehen. Das vollständige Rennen kann man hier ansehen. Zu den Ergebnissen

Julia Ritter konstant um 18 Meter

Werferin Julia Ritter (TV Wattenscheid 01) hat am Samstag beim Arena-Meeting des TSV Zella Mehlis im Kugelstoßen und Diskuswerfen getestet. In beiden Disziplinen war sie die einzige Starterin. Ihren guten Leistungen tat dies keinen Abbruch: Zunächst schleuderte sie den Diskus auf 56,31 Meter. Anschließend näherte sich die 23-Jährige ihrer Kugelstoßbestleistung (18,21 m). Mit 18,10 und 18,04 Metern übertraf sie gleich zweimal die 18 Meter. Auch ihre zwei weiteren gültigen Versuche flogen auf 17,80 und 17,95 Meter und damit nahe an die 18-Meter-Marke heran. Zu den Ergebnissen

Neue Bestzeit für Para-Sprinter Felix Streng

Para-Sprinter und -Weitspringer Felix Streng ist vor den Paralympics, die vom 24. August bis 5. September in Tokio ausgetragen werden, in Topform. Der Athlet vom Sprintteam Wetzlar rannte am Samstag in Dagenham (Großbritannien) die 100 Meter in 10,60 Sekunden. Das bedeutet persönliche Bestleistung und inoffiziellen Weltrekord der Kategorie T44. Zum Ergebnis

Swiss Athletics: Fabelzeiten von Wilson nicht als Rekorde anerkannt

Der Schweizer Alex Wilson verblüffte vergangene Woche in Marietta (USA) mit Fabelzeiten von 9,84 Sekunden über 100 und 19,89 Sekunden über 200 Metern. Nach dem Rennen wurden Zweifel an der Zeitnahme laut (wir berichteten).  „Wir wissen, dass die angegebenen Zeiten bei diesem Meeting nicht korrekt und damit nicht homologierbar sind“, teilte der US-Verband nach Absprache mit dem Veranstalter und Zeitnehmer dem Schweizer Verband in einer Mail mit. Swiss Athletics hat daher entschieden, dass beide Leistungen nicht als gültige Wettkampfresultate und somit auch nicht aus Schweizer Rekord anerkannt werden. World Athletics bestätigte, dass die Zeiten weder in die Bestenliste noch in die Statistiken aufgenommen werden.

Sportliche Familie: Bruder von Langstrecklerinnen startet in Tokio im Taekwondo

Aller guten Dinge sind drei – Solomon Demse (Äthiopien), der bei den Olympischen Spielen in Tokio an den Taekwondo-Wettbewerben teilgenommen hat, ist bereits der dritte Olympionike seiner Familie. Wie auf Twitter zu lesen ist, sind seine beiden Schwestern Leichtathletinnen: Mestawet Tufa ging 2008 über 10.000 Meter an den Start, Tigist Tufa, einstige Siegerin des London-Marathons, stand 2016 über die 42,195 Kilometer am Start. Beide konnten ihre Rennen jedoch nicht beenden – und auch für ihren Bruder zerplatzte der Medaillentraum nach Niederlagen im Viertelfinale und in der Hoffnungsrunde. Letztendlich belegte er immerhin den siebten Rang.

Usain Bolt: 100-Meter-Weltrekord leichter, als dreifacher Vater zu sein

Sprint-Weltrekordler Usain Bolt (Jamaika) hat in einem Interview mit der britischen Zeitung „Mirror“ über sein Familienleben gesprochen. Der 2017 zurückgetretene achtmalige Olympiasieger hat mit seiner Frau Kasia Bennett die drei Kinder Olympia Lightning, Thunder und Saint Leo. Auf die Frage, ob es anstrengender sei, sich um drei Kleinkinder zu kümmern oder 100 Meter in weniger als 9,6 Sekunden zu sprinten, sagte der 34-Jährige Eurosport zufolge: „Auf jeden Fall drei Babys. Wenn sie alle zusammen anfangen zu weinen, ist das wie ein Ort des Grauens.“ Sein Familienleben mache ihn jedoch „einfach glücklich“: „Es ist etwas, das ich wirklich schätze und liebe. Jeden Tag gibt es etwas Neues.“

Macron verspricht Olympia-Eröffnung 2024 auf der Seine

Die Eröffnungsfeier für die Olympischen Spiele in drei Jahren soll nach den Worten von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron auf der Seine in Paris stattfinden. Es solle eine Zeremonie geben, die „wirklich einmalig und revolutionär“ sei. Das sagte der 43-Jährige der französischen Sportzeitung „L'Équipe“ in Tokio. Dort hatte er am Freitag an der Eröffnungsfeier der Sommerspiele teilgenommen. dpa

Olympische Spiele 2021
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